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Geschäftsbericht 2012 (PDF 3.35 MB) - Concordia

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Fremdwort CorporateGovernanceDie gute Geschäftsführung beider CONCORDIAAlle Jahre wieder, und das bei praktisch allen grösseren Gesellschaften: Die Hinweise zurCorporate Governance nehmen in Geschäftsberichten grossen Raum ein. Doch was ist das,eine Corporate Governance? Und welche Schwerpunkte setzt die CONCORDIA dabei?57Zu diesen Fragen äussert sich Agnes Durrer. Sie istLeiterin des Corporate Center, in der Geschäftsleitungder CONCORDIA sowie stellvertretende CEO.Vielschichtiger BegriffEine allgemein anerkannte und weltweit gültige Definitionvon Corporate Governance gibt es nicht. Grundsätzlichbezeichnet der Begriff den Ordnungsrahmenfür die Leitung und Überwachung von Unternehmen.Er wird vom Gesetzgeber und seinen Institutionensowie dem Eigentümer festgelegt. Verwaltungsrat undGeschäftsleitung bestimmen die konkrete Ausgestaltung.Sie kann je nach Branche und Grösse andereSchwerpunkte haben.Relevante Elemente der Corporate Governance sindim Falle der CONCORDIA:· KVG, UVG und VVG und ihre Verordnungen· andere Gesetze wie das Versicherungsaufsichtsgesetz· Strategie, Vision und Mission· Weisungen und Reglemente· Verhaltensgrundsätze (Code of Conduct)· Risikomanagement· Beschreibung und Dokumentation von Prozessen· Internes Kontrollsystem (IKS)· Interne und externe Revision· Rapportierung an und Audits durch FINMA, BAGund Amt für Gesundheit FL· Usus und UnternehmenskulturUrsprung«Schon lange, bevor es den Begriff gab, lassen sich ersteFormen einer Corporate Governance beobachten. Für dieRealisierung ihrer Vorhaben liehen sich UnternehmerGeld. Bald einmal entwickelten sich einfache Regelwerke.Sie sollten sicherstellen, dass die Unternehmen im Sinneder Geldgeber handelten. Im Prinzip gilt das heute noch,auch für einen Krankenversicherer wie die CONCORDIA.»Aktionärsinteressen«Die Corporate Governance sorgt also dafür, dass einGeschäft im Interesse der Geldgeber geführt wird. Dassind beispielsweise die Aktionäre, die sogenanntenShareholder. Im Falle der CONCORDIA sind die Versichertengleichzeitig die Vereinsmitglieder und damitdie Shareholder. Sie zahlen Prämien und gewährleistenso, dass das Unternehmen überleben und sich entwickelnkann. Gewinne fliessen aber, anders als bei privatenAktiengesellschaften, nicht in Geldform an dieShareholder zurück.»Zweckbindung«Gewinne, welche die CONCORDIA erzielt, setzt siefür ihre Versicherten, die Shareholder, ein. Sie sollen zueinem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis möglichstgute Dienstleistungen erhalten. Gewinne fliessenalso in den Zweck zurück, für den die CONCORDIAgegründet wurde.»

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