Dat Letzt - Quickborn. Vereinigung für niederdeutsche Sprache und ...

in de Nedderlannen to huus. Se bruukt
dat oostfreesche Platt un de „saksischen“
Dialekte Grunnegs, Drents,
Twents un Achterhoeks. Dat Book
reckt also sotoseggen mit Plat un Platt
över de Grenz. De Läsers vun de Literaturtiedschrift
Krödde (in Grunnegs)
kregen dat Book as „kedo“ (Geschenk).
De Gedichten sünd in de lesten dree
Johr up lokale Literaturdaag vördragen
worrn, dorbi hett de een Schriever
up de Riemels vun en annern mit
en Gedicht antert. Se hebbt sik also
sotoseggen mit Gedichten ünnerholen,
mitenanner snackt. Dorüm hebbt
se ok in’t Book af un an desülvigen
Themen faat.
En ganze Rehg Schrievers hett Priesen
wunnen, so Marianne Brückmann
ut Auerk den Keerlke, Gerd Constapel
ut Leer den Freudenthal-Pries un
den Plattfoss-Pries, Gertrud Cramer
ut Emden ok den Freudenthal-Pries
(drüdden Platz), Jan Glas ut Uithuizen
den Freudenthal-Pries un den Pries
vun de Stichting t Grunneger Bouk,
Reinder Willem Hiemstra ut Niezijl ok
den Pries van de Stichting, Nina Werkman
ut Bellingwolde den Jan-Boer-
Poesiepries. Dat sünd also nich Lü as
Hüün un Perdüün, de dor schräven
hebbt.
Weck hebbt de Grenz ok as Thema.
Jan Glas (Overstap Nij-Schans“) lett
en puckligen olen Mann sienen Kuffer
up den olen Smuggeltörn bi Neeschanz
över de Grenz släpen. Aver
egentlich is dat keen Grenz mehr,
Spraak un Land up beide Sieden sünd
gliek. Bi Gerd Constapel („Diss Kant
Neeschanz“) reddt de Grenz
Minschen, de den Dood in’n Nacken
harrn (in de Nazitied, bün ik mi vermoden)
un nu free ahn Nood bi
jümehr Kameraden up de anner Sied
sünd. „Se wassen eens in Taal un
Geest“.
De sik in de Dialekten nich utkennt,
hett Meuh, de Lyrik to verstahn. Eenfacher
is dat för de Lü, de nich wiedaf
vun de Grenz wahnen doot: in Oostfreesland,
an de Eems, in de Graafschop
Bentheim un in’t Mönsterland.
Helpen doot ok Wörbeuker för Oostfreesch
oder Nedderlännsch.
De nije oogst. 36 Nedersaksische
Gedichten. Redactie: Jan Glas en Tonko
Ufkes. Uitgeverij kleine Uil, Groningen
2007, 55 Seiten. ISBN: 978-90-
77487-46-4.
Hans-Joachim Meyer
Nüsser Nüsser Platt Platt -
-
ein ein ein Übergangsdialekt
Übergangsdialekt
Rezensionen
Die Stadt Neuss liegt linksrheinisch
Düsseldorf gegenüber, also hautnah
nördlich der Benrather Linie, der niederdeutschen
Sprachgrenze. Wie das
niederrheinische Platt geht auch der
Neusser Dialekt auf das Altniederfränkische
zurück. Teilweise hat sich aber
schon die Lautverschiebung durchgesetzt.
Wir haben es also mit einem
Übergangsdialekt zu den rheinfränkischen
(riquarischen) Mundarten rund
um Köln zu tun.
Das t bleibt teils erhalten, teils wird
es zu z oder ss verschoben. Eine feste
Regel dafür gibt es offenbar nicht. So
heißt es Fot (Fuß, zur Schreibweise:
Vokale vor nur einem Konsonanten
sind lang) neben Foß, Strot (Straße),
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