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Dat Letzt - Quickborn. Vereinigung für niederdeutsche Sprache und ...

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Ick heff anfangs seggt, dat du nich<br />

fromm ween musst, um di över dit<br />

Book to freien. De Geschichten sünd<br />

ok för de Nichtfrommen wichtig, dat<br />

se in uns Welt trechtkaamt: dat se begriept,<br />

to wat wi Festdaag as Ostern,<br />

Pingsten un Himmelfohrt hebbt; dat se<br />

uns christliche Geschichte verstaht<br />

oder den Nah-Ost-Konflikt. En beten<br />

wat schullen dor all von weten. Un de<br />

schönste Oort, dat in Kopp un Hart to<br />

kriegen, is disse Billerbibel.<br />

Wat is an dit Book to bekritteln? Nee,<br />

nich de ostfreessche Spraak – dat heff<br />

ick al afhannelt. Ick heff de een oder<br />

anner Geschicht ut de Bibel vermisst,<br />

ton Bispill de Fründschop von David<br />

un Jonathan. Man wat schallst maken.<br />

<strong>Dat</strong> Book hett 350 Sieden. Mehr güng<br />

woll nich. Un de Maker von de Bibel<br />

ward sick dor wat bi dacht hebben,<br />

dat de Geschicht von Bartimäus, den<br />

blinnen Bedelmann, de Jesus to Hölp<br />

röppt, wichtiger is. Denn dit is jo en<br />

christliche Bibel – un dor hett dat neje<br />

Testament mehr Gewicht.<br />

Ick wöör mi freien, wenn dit Book veel<br />

leest un bruukt ward – wenn’t nich<br />

anners geiht ok ohn Kinner. Man ton<br />

Vörlesen un Bekieken mit Kinner is<br />

dat natürlich dat Allerbest.<br />

Christians-Albrecht, Anita (Hg.):<br />

<strong>Dat</strong> groote Bibel-Billerbook up<br />

Platt: Geschichten ut de Rieg ”Wat<br />

uns de Bibel vertellt” up Plattdüütsch,<br />

maalt van Kees de Kort – Übertragen<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage des Textes von<br />

Helmut Haug aus der Ausgabe der<br />

Deutschen Bibelgesellschaft, Stuttgart,<br />

von Anita Christians-Albrecht<br />

<strong>und</strong> Wilko Burgwal, Burgdorf 2007<br />

Bolko Bullerdiek<br />

Ick Ick frei frei mi, mi, dat dat ick ick leben leben do do …<br />

…<br />

Rezensionen<br />

“<strong>Dat</strong> lütte Rudl Kinau Book” heff ick in<br />

de Hannen. Un richtig: <strong>Dat</strong> is lütter as<br />

“<strong>Dat</strong> groote Rudl Kinau Book”, hett ok<br />

blots half so veel Sieden un half so<br />

veel Texten, negenteihn Geschichten<br />

un twee Gedichten. Op de Ümschlagsied<br />

is jüst so en Foto von Rudl, blots<br />

dat he op dat lütte Book en beten mehr<br />

smustert. De een oder anner mag<br />

denken, dat he dat lütte Book nich<br />

bruukt, wenn he dat groote hett. Man<br />

in dit lütte Book is keen Geschicht<br />

binnen, de wi von dat groote al kennt.<br />

Dorüm fehlt dor ok so wunnerschöne<br />

Geschichten as “Engelsch spoken”<br />

oder “De brune Schimmel”. Ok de<br />

Geschicht, de ick op meist bewunner<br />

“Öber’t Is” is dor nich binnen.<br />

Liekers gifft dat en Reeg feine Geschichten,<br />

typische Geschichten von<br />

Rudl Kinau. Du bewunnerst, wo exakt<br />

he den Geschmack von de Mehrheit<br />

dröppt: He is en beten fromm, man<br />

nich so veel, dat em dat Klauen in de<br />

Suldatentied (“Besorgen”) en slecht<br />

Geweten maken dä. He böört den<br />

Wiesfinger en beten hoch, man nich<br />

so veel, dat he uns op de Nerven<br />

geiht. He maalt de Idylle von Finkwarder<br />

(“Doar wohnt so welk mit hille<br />

Hoar, / mit blaue Oogen, fast un kloar,<br />

/ de wieder nix as Plattdüütsch snackt<br />

/ un noch ehrn eegen Klöben backt. /<br />

Süh, son Oart Lüd wohnt doar.”) – Ok<br />

wenn in sien Tied al de moderne Tied<br />

dor Risse reet, de he anprangern<br />

kunnt harr. Man dat is nich sien Oort.<br />

He levert sien Lesers, wat de söökt. He<br />

hett nich de Gesellschop in’n Blick,<br />

man de enkelten Minschen. Un dor<br />

gifft dat schöne Geschichten, so as<br />

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