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PROGRAMM - DAGA 2012

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184 <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> ProgrammMi. 18:10 vanadium 2.03 Audiologische Akustik 1Modellierung der Sprachperzeption bei Cochlea-Implantat-Nutzernmit rein elektrischer und elektrisch-akustischer Stimulation (EAS)T. Rader a,b , Y. Adel a , U. Baumann b und H. Fastl aa AG Technische Akustik, MMK, TU München; b Audiologische Akustik,Goethe-Universität Frankfurt am MainCochlea-Implantat-(CI)-Nutzer mit elektrischer und akustischer Stimulationam gleichen Ohr (EAS) zeigen in Störgeräuschsituationen ein deutlichgesteigertes Sprachverstehen verglichen mit konventionell versorgtenCI-Nutzern. Um den Einfluss des tieffrequenten akustischen Anteilszu untersuchen, wurde ein Modell zur Abbildung des Sprachverstehensder beiden Nutzergruppen (EAS, CI) erstellt. Ein auf das Sprachmaterialdes Oldenburger Satztestes (OLSA) trainiertes und auf die Anforderungeneines CI optimiertes Spracherkennungssystem diente dabeials Diskriminationsmodell des CI/EAS-Nutzers. Als akustische Stimulifür das Modell dienten mit Hilfe der Teiltonzeitmuster in eine CI/EAS-Simulation transformierte Sätze des OLSA mit variablem Tieftonanteil(Rader <strong>DAGA</strong> 2011). Die Erkennungsraten bei verschieden parametrisiertenakustischen Übergabefrequenzen zwischen akustischer undelektrischer Stimulation wurden in Ruhe und im Störgeräusch ermittelt.Als Störgeräusch kamen das quasi-kontinuierliche OLSA-Rauschen(OL-noise) und das sprachsimulierend modulierte Störgeräusch nachFastl (Fastl-Rauschen) zur Anwendung. Zur Validierung des Modellswerden die ermittelten Sprachverständlichkeitsschwellen mit den Ergebnissenaus Hörversuchen mit CI- und EAS-Nutzern verglichen. Die Datendes Modells stehen in guter Übereinstimmung zu den bei CI/EAS-Nutzern gemessenen Daten.Mittwoch (ab 13:30, bis Do.)Audiologische Akustik (Poster)Psychoakustische Modelle in der HörgeräteanpassungR.-L. Fischer a und T. Gerdes ba Siemens Audiologische Technik GmbH; b Inst. für Hörtechnik und Audiologie,Jade Hochschule OldenburgIn der Hörgeräteentwicklung sollen psychoakustische Modelle zur Bewertungneuer Anpassstrategien herangezogen werden. Diese Modellebeschreiben die Hör- und Verstehensprozesse von Menschen auf unterschiedlichenWahrnehmungsdimensionen, wie z.B. Sprachverständlichkeit,Lautheit, Schärfe oder auch kombinierte Maße, wie Natürlichkeitoder Sprachqualität. Die Gewichtung der einzelnen Dimensionen bei derBewertung der Sprachqualität durch die Versuchspersonen ist allerdingsweiterhin unklar. Dies gilt in besonderem Maße für die Bewertung derSprachqualität durch Hörgeschädigte und deren Abhängigkeit von dererzielten Sprachverständlichkeit.In der dargestellten empirischen Arbeit wurden Zielverstärkungskurvenfür verschiedene Hörverluste anhand der Bewertung psychoakustischerModelle ausgewählt. Dabei wurde zum Einen eine Bewertung lediglich

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