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PROGRAMM - DAGA 2012

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Programm <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> 245Rolle für sehbehinderte Menschen, die mit Hilfe von Force-Feedback-Geräten z.B. digital modellierte Grafiken aus Büchern ertasten und somiteffektiv über diese Modelle lernen können. Dennoch ist es erstrebenswert,haptisch wiedergegebene Form- oder Objektinformationen (Flächenkrümmungen,Anstiege, Ecken, Kanten, Orientierungen) zusätzlichakustisch zu unterstützen. Auf diese Weise lässt sich das begrenztehaptische Auflösungsvermögen ”erweitern” und außerdem die Sicherheitdes Nutzers bei der virtuellen Interaktion und damit die Qualitätder Anwendung erhöhen. Hier soll nun eine akustische Synthesestrategievorgestellt werden. Diese beruht auf Aufnahmen von Interaktionsgeräuschenunterschiedlicher Abtasthilfen (Finger, starrer Tastfühler, Kugel)mit unterschiedlichen Formen bzw. Geometrien. Aus den Aufnahmenwurden die für die einzelnen Geometrien charakteristischen zeitlichenund spektralen Signaleigenschaften identifiziert. Basierend aufdieser Analyse und den extrahierten dominanten Eigenschaften wurdenverschiedene akustische Signale generiert und in einem Pilotversuchevaluiert.Mi. 17:20 neon 3.08 Auditive Wahrn. / multimod. Interaktion 1Modulationsschwellen von Ganzkörperschwingungen im Vergleichzur auditiven WahrnehmungM.E. AltinsoyTU Dresden, Lehrstuhl für KommunikationsakustikDer Mensch ist im Alltag vielfältigen Ganzkörperschwingungen ausgesetzt,die vorwiegend in Fahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen und musikalischenVorstellungen (Konzertsaal) auftreten. Die zeitlichen und spektralenStrukturen der Schwingungssignale spielen eine wichtige Rollefür die Beurteilung von Ganzkörperschwingungen. Dazu gehört an ersterStelle die Wahrnehmung der Intensität (Vibrationsstärke). Darüberhinaus gehören dazu die Taktilwahrnehmungen, welche sich aus mehroder minder regelmäßigen und andauernden Signalmodulationen ergeben.In dieser Arbeit wurden die Modulationsschwellen von vertikalenGanzkörperschwingungen beim sitzenden Menschen untersucht. Inmehreren Sitzungen (psychophysikalische Versuche) nach dem 3AFC-Verfahren wurden Schwellwerte für sinusförmige Amplitudenmodulationenvon Sinustönen (von 20 Hz bis zur 100 Hz) ermittelt. In diesemBeitrag werden diese neuen Erkenntnisse aus dem Ganzkörperschwingungsbereichvorgestellt und mit den Erkenntnissen aus der auditivenWahrnehmung verglichen.

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