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Leben in der Nachfolge - Plough

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118se<strong>in</strong> zu entdecken, dass e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Nachfolge</strong> nichte<strong>in</strong>fach erlernt werden kann, nicht e<strong>in</strong>mal durch harte undschmerzhafte Kämpfe. Vielmehr handelt es sich um e<strong>in</strong>eständig neue Erfahrung <strong>der</strong> Gnade. Es ist paradox: Der GottAbrahams, Isaaks und Jakobs war und ist immer <strong>der</strong> Gleicheund wird immer <strong>der</strong> Gleiche bleiben; und doch ist gerade eres, <strong>der</strong> uns von E<strong>in</strong>tönigkeit und Gesetzlichkeit befreit. Inihm wird jedes Erlebnis neu, gewissermaßen erstmalig.Die Gefahr des Materialismus muss uns als Bedrohungfür unser Innenleben ständig vor Augen stehen, sei esals Herrschaft des Geldes o<strong>der</strong> irgendwelcher an<strong>der</strong>er D<strong>in</strong>ge.Jesus sagt: „Ihr könnt nicht zwei Herren dienen; ihr könntnicht Gott dienen und dem Mammon“ (Mt.6,24). Diemateriellen D<strong>in</strong>ge an sich s<strong>in</strong>d nicht <strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>d, sie gehörenzum <strong>Leben</strong>, aber sie müssen für den Auftrag <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dee<strong>in</strong>gesetzt werden. Letztlich geht es um unsere E<strong>in</strong>stellung.Der Verfall unserer Seele führt zur Zerstörung des <strong>Leben</strong>sdurch materielle D<strong>in</strong>ge. Wenn aber unsere Beziehung zu Jesusund <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de lebendig ist, dann können wir die D<strong>in</strong>gebenutzen, ohne uns von ihnen beherrschen zu lassen.Aus e<strong>in</strong>em Brief:Es liegt uns nichts daran, Menschen durch glatte Worte zugew<strong>in</strong>nen. Dafür stellt das geme<strong>in</strong>same <strong>Leben</strong> zu hoheAnfor<strong>der</strong>ungen. Heute haben wir Haus und Hof, Arbeit undtägliches Brot. Aber die Geschichte <strong>der</strong> Täufer, <strong>der</strong> Quäkerund an<strong>der</strong>er radikaler Bewegungen zeigt, dass wir nichtwissen, was morgen geschieht.

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