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Leben in der Nachfolge - Plough

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155nahm den Tod am Kreuz auf sich, um den Menschen immerwie<strong>der</strong> die Möglichkeit <strong>der</strong> Sündenvergebung und damit <strong>der</strong>Versöhnung mit Gott anzubieten.Der Begriff <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>dezucht überhaupt ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigenChristenheit verwischt, wenn nich fast verloren gegangen. Beidieser ernsten Frage geht es jedoch nicht um die Ansicht desBru<strong>der</strong>hofes im Gegensatz zur allgeme<strong>in</strong>en Christenheit. UnserVerständnis von Geme<strong>in</strong>dezucht stützt sich ausschließlich aufdie Worte Jesu und <strong>der</strong> Apostel. (Mt 18,15 20)In e<strong>in</strong>er im Absterben begriffenen Kirche wird oft über dieSchwächen an<strong>der</strong>er h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong>en Rücken geredet. Da gibt eskaum Geme<strong>in</strong>dezucht und daher auch ke<strong>in</strong>e Vergebung. Jesussagt: „Wenn du de<strong>in</strong>e Gabe auf dem Altar opferst und dortkommt dir <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n, dass de<strong>in</strong> Bru<strong>der</strong> etwas gegen dich hat,so lass dort vor dem Altar de<strong>in</strong>e Gabe und geh zuerst h<strong>in</strong> undversöhne dich mit de<strong>in</strong>em Bru<strong>der</strong> und dann komm und opferede<strong>in</strong>e Gabe“, (Mt 5,23 24) und: „Wenn ihr steht und betet,so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit aucheuer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen.“ (Mk11,25) Heißt das nicht, wir dürfen erst dann beten, wenn wirjedem Menschen vergeben haben, wo er auch sei, ob er rechto<strong>der</strong> unrecht hat, ob er Freund o<strong>der</strong> Fe<strong>in</strong>d ist? Diese Gebotes<strong>in</strong>d fast völlig <strong>in</strong> Vergessenheit geraten.Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13,2430) wird oft als Rechtfertigung für Missstände <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erGeme<strong>in</strong>de angeführt. Ich glaube, dass dieses Gleichnis sichnicht an erster Stelle auf die Geme<strong>in</strong>de bezieht, son<strong>der</strong>n auf

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