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Leben in der Nachfolge - Plough

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13ist, mit starken Emotionen zu reagieren, wenn Gott beleidigtwird, wenn Brü<strong>der</strong> und Schwestern rücksichtslos behandeltwerden, o<strong>der</strong> wenn die Geme<strong>in</strong>de angegriffen wird. Bis an me<strong>in</strong><strong>Leben</strong>sende werde ich gegen kühle Nüchternheit protestieren,wenn Gottes Werk <strong>in</strong> Gefahr ist, zerstört zu werden.“Nur so war es auch zu verstehen, dass des öfteren e<strong>in</strong>scharfer Aufruf zur Umkehr von ihm ausg<strong>in</strong>g: „S<strong>in</strong>d wirbereit, das Wort Christi tief <strong>in</strong> unser Herz schneiden zulassen, o<strong>der</strong> wollen wir uns immer wie<strong>der</strong> davor schützen unduns dagegen verhärten? Wir merken gar nicht, wie oft wirGott im Wege stehen. Aber wir können ihn bitten, uns <strong>in</strong>se<strong>in</strong>er Gnade und Liebe mit se<strong>in</strong>em Wort zu beschneiden,auch wenn es schmerzt.“Mit <strong>der</strong> gleichen E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichkeit, mit <strong>der</strong> Arnold zur Bußeaufrief, bemühte er sich um Vergebung und Erbarmen mit denMenschen. Wenn e<strong>in</strong>er das Gebot Jesu — zu vergeben, damituns vergeben werde, und dies siebzigmal siebenmal zu tun— ernst nahm, so war es Arnold. Menschen, die ihn verletzto<strong>der</strong> se<strong>in</strong> Vertrauen missbraucht hatten, schenkte er se<strong>in</strong>unverm<strong>in</strong><strong>der</strong>tes Vertrauen e<strong>in</strong> um das an<strong>der</strong>e Mal. Warum?Weil er fest an die Macht <strong>der</strong> völligen Vergebung glaubte,weil er Gott aus dem Grunde se<strong>in</strong>er Seele vertraute, und weildieses Vertrauen ihn von aller Menschenfurcht befreit hatte.Paradoxerweise, während Arnold öfter <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em <strong>Leben</strong>Verachtung und Spott erdulden musste, weil er auf <strong>der</strong>Notwendigkeit e<strong>in</strong>er aufrichtigen Buße bestand, so wurde ergleichzeitig um se<strong>in</strong>er Demut willen verachtet: Niemals hätteer e<strong>in</strong>er Sünde gegenüber e<strong>in</strong> Auge zugedrückt, aber niemals

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