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Leben in der Nachfolge - Plough

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139In vielen Kirchen und christlichen Geme<strong>in</strong>schaften werdenJesu Worte: „Versöhnt euch mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, ehe ihr eureGaben am Altar nie<strong>der</strong>legt“ (Mt 5,23 24), nicht mehr ernstgenommen. So hat Jesus es selbst gesagt, und uns als se<strong>in</strong>en<strong>Nachfolge</strong>rn ist das Zeugnis se<strong>in</strong>er Worte anvertraut. Für unsbedeutet das, vom Geme<strong>in</strong>degebet fernzubleiben, auch nichtam Abendmahl teilzunehmen, wenn nicht völliger Friedenunter uns ist. Allzu oft geschieht es, dass Menschen zusammenbeten, die vorher nicht mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong>s Re<strong>in</strong>e gekommenwaren. Aber we<strong>der</strong> das geme<strong>in</strong>same <strong>Leben</strong> noch e<strong>in</strong>e Ehe wirdauf diese Weise Bestand haben. Alles muss bere<strong>in</strong>igt werden,und immer wie<strong>der</strong> müssen wir e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> vergeben.Sobald ich jemandem etwas nachtrage, ist die Tür zuGott verschlossen. Jeglicher Zugang zu ihm ist mir dannverwehrt. Nur wenn ich an<strong>der</strong>en vergebe, wird Gott mirvergeben. (Mt 6,15) Ich b<strong>in</strong> überzeugt, viele Gebete werdennicht erhört, weil <strong>der</strong> betreffende e<strong>in</strong>en Groll gegen jemandenhat, auch wenn es ihm nicht bewusst ist. Mehr als e<strong>in</strong>mal sagtJesus, dass wir vergeben sollen, bevor wir zum Geme<strong>in</strong>degebetkommen. Wer Jesus will, muss vergeben können.Wie zur Zeit <strong>der</strong> Apostel hat die Geme<strong>in</strong>de Jesu Christidie Vollmacht, se<strong>in</strong> Reich jetzt und hier zu vertreten.Sie hat die Vollmacht zu lösen und zu b<strong>in</strong>den, Sünden zuvergeben und unvergeben zu lassen. (Mt 16,19; 18,18) Ke<strong>in</strong>Gewissen kann leben ohne Sündenvergebung; und ohne siekann niemand <strong>in</strong>s Reich Gottes gelangen. Doch wenn wir

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