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Leben in der Nachfolge - Plough

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289Jesus sagte ihnen: „Ihr kommt zu mir, weil ich euch gespeisthabe“, und g<strong>in</strong>g weg. (Joh 6,11–15) Diejenigen, die ihn zumKönig machen wollten, verließen ihn. E<strong>in</strong>ige wurden sogarzu se<strong>in</strong>en Fe<strong>in</strong>den. Danach sagte Jesus zu den Zwölfen: „Alledie an<strong>der</strong>en s<strong>in</strong>d fortgegangen; wollt ihr mich jetzt auchverlassen?“ (Joh 6,67) Auch wir müssen bereit se<strong>in</strong>, dieseFrage zu beantworten: „Wollt ihr mich auch verlassen?“Es ist bezeichnend, dass die Menschen Jesus erst dann zumKönig machen wollten, als er ihnen Brot gegeben hatte. DiesenWunsch hatten sie nicht e<strong>in</strong>mal, nachdem er e<strong>in</strong>en Menschenvom Tode auferweckt hatte. An sich ist es nicht falsch, vonGott zu erwarten, dass er uns Brot gibt, o<strong>der</strong> von Jesus, dass erunsere Bedürfnisse befriedigt. Jesus lehrte uns, unseren Vaterim Himmel um das tägliche Brot zu bitten. Aber er lehntees scharf ab, se<strong>in</strong> Reich auf <strong>der</strong> Ebene des Materialismusaufzubauen. Lieber hätte er se<strong>in</strong>e <strong>Nachfolge</strong>r verloren, als se<strong>in</strong>Reich auf e<strong>in</strong>er falschen Grundlage zu bauen.Jesus will sich jedem von uns schenken, so wie er se<strong>in</strong> Fleischund se<strong>in</strong> Blut h<strong>in</strong>gab. Dies ist ke<strong>in</strong>e Philosophie son<strong>der</strong>nwirkliche Nahrung. Es ist das <strong>Leben</strong>, und je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> es erlebt,wird dadurch verän<strong>der</strong>t, nicht nur für e<strong>in</strong>en Augenblick,son<strong>der</strong>n für alle Ewigkeit.Christus verspricht uns das ewige <strong>Leben</strong>, nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emKönigreich, das auf Arbeit und Brot gegründet ist, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em Reich, das auf den Glauben aufgebaut ist. Gewöhnlichfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong> König das Blut se<strong>in</strong>er Untertanen, aber Christusgab se<strong>in</strong> Blut für die Se<strong>in</strong>en. Er gab Leib und <strong>Leben</strong> für das<strong>Leben</strong> an<strong>der</strong>er h<strong>in</strong>. Zu dem Zeitpunkt, als Jesus zu den Jüngern

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