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Leben in der Nachfolge - Plough

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167Zur Zeit <strong>der</strong> Urgeme<strong>in</strong>de trafen sich die Gläubigen oftzum Abendmahl, damit die bösen Geister aus ihrerMitte vertrieben würden. Erleben wir <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong>schafte<strong>in</strong>en Geisteskampf, dann fühlen wir uns auch gedrängt, dasAbendmahl zu halten. Jörg Blaurock, e<strong>in</strong> Führer <strong>der</strong> erstenTäufer, sagte, wenn es häufig gefeiert wird, dann werden diefalschen Brü<strong>der</strong> unter uns offenbar.Im Brechen des Brots und im Tr<strong>in</strong>ken des We<strong>in</strong>s beimAbendmahl vere<strong>in</strong>igen wir uns mit Christus im tiefstenS<strong>in</strong>n. Wie Paulus sagt, gedenken wir se<strong>in</strong>es erlösendenTodes und „verkünden ihn bis er kommt.“ (1.Kor 11,26)Wir verkünden Christi Tod als das größte Ereignis <strong>der</strong>Geschichte: durch se<strong>in</strong>e Wunden f<strong>in</strong>den wir Heilung, durchse<strong>in</strong>e Leiden f<strong>in</strong>den wir Gott; durch se<strong>in</strong> helles Licht f<strong>in</strong>denwir die Liebe. Wir beten, dass er alle<strong>in</strong> unser Herr undMeister sei; wir wollen ihn lieben, se<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> und se<strong>in</strong>enWeg, mit unserem ganzen Se<strong>in</strong>. Christus zu lieben, heißt,mit ihm zu sterben. (Joh 12,24 25) Das bedeutet, wir müssenuns selbst absterben, was e<strong>in</strong>en schmerzhaften, oft längerenKampf kostet, den wir nur dann bestehen können, wennwir Christus und se<strong>in</strong> Kreuz über alles lieben. Es geht nichtdarum, dass wir uns selbst quälen, son<strong>der</strong>n darum, dass wirJesus f<strong>in</strong>den.Gewiss sollten wir beim Abendmahl nicht nur an ChristiLeiden und Tod denken, son<strong>der</strong>n ebenso an se<strong>in</strong>e Auferstehungvon den Toten und an se<strong>in</strong>e Himmelfahrt zum Vater, an dessenSeite er die Geme<strong>in</strong>de und das Herz e<strong>in</strong>es jeden Glaubenden

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