Leben in der Nachfolge - Plough

282Weg zur Wahrheit ist schmal und nur wenige werden ihnfinden; die meisten werden den breiten Weg gehen, der zurVerdammnis führt. Das ist wahr und lässt sich nicht bestreiten,aber es wäre schrecklich, wenn wir denken würden, wir hättenden schmalen Weg gefunden, und hätten keine Liebe fürdiejenigen, die den breiten Weg gehen.Das 8. Kapitel des Johannesevangeliums beginnt damit,dass die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ergriffenwurde, steinigen wollen, und es endet damit, dass sie Jesussteinigen wollen. (Joh 8,1 11 + 59) Jesus erzürnte die Juden,weil er ihnen offen sagte, wer er ist und was sein Auftrag ist,nämlich dass er gekommen ist, die Menschheit zu retten.Dieses Kapitel stellt eine entscheidende Frage an uns alleund an jeden einzelnen von uns: Sind wir bereit, denWorten Jesu zu glauben, oder bezweifeln wir sie? Jesus sagt,wenn wir nicht glauben, bleiben wir Sklaven; wir sind nichtfrei, auch wenn wir meinen, frei zu sein. (Joh 8,34+35) Ersagt, es gibt keinen anderen Weg, Errettung und Befreiung zufinden, als durch den Glauben an ihn. Er sagt auch: „Wennihr nicht glaubt, werdet ihr sterben in euren Sünden“ und„Wer mein Wort hält, der wird den Tod nicht sehen.“(Joh8,24 + 51) Diese Worte mussten gesagt werden, denn sie sinddie Wahrheit, und sie bleiben für alle Zeiten bestehen. Habenwir Glauben, dann werden wir Freiheit von der Sünde, vonder Furcht vor dem Tod und von der Herzenskälte unsererZeit finden. Haben wir den Glauben nicht, werden wir die