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Leben in der Nachfolge - Plough

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132die Gaben, die den verschiedenen Brü<strong>der</strong>n und Schwesterngegeben s<strong>in</strong>d: <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e empfängt Weisheit, e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>erErkenntnis, wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Glauben; wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e dieGabe <strong>der</strong> Heilung, <strong>der</strong> Prophetie, <strong>der</strong> Unterscheidung, desZungenredens und dessen Auslegung. (1.Kor 12,8 10) Allediese Gaben werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de für ihre verschiedenenAufgaben gebraucht, für die Geme<strong>in</strong>deführung wie für allesan<strong>der</strong>e. Es besteht ke<strong>in</strong> Wertunterschied zwischen ihnen.Sie gehören alle zum Leib <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de: das Auge ist nichtwertvoller als das Ohr, es s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach zwei verschiedeneS<strong>in</strong>nesorgane.Manche Leute me<strong>in</strong>en, wenn es ke<strong>in</strong>e Unterschiedezwischen den Menschen gäbe, wenn alle Menschengleich beschaffen wären, dann wäre wahre Gerechtigkeithergestellt. Aber das ist nicht das Evangelium Jesu. Im 25.Kapitel des Matthäusevangeliums (Mt 25,24 30) lesen wirvon e<strong>in</strong>em Mann, dem nur wenig gegeben war, und weil ersich ungerecht behandelt glaubte, hasste er se<strong>in</strong>en Meister.Er unternahm nichts mit se<strong>in</strong>em Anteil, son<strong>der</strong>n verhärtetese<strong>in</strong> Herz. Es fehlte ihm nicht nur an Liebe, son<strong>der</strong>n er warvon Hass erfüllt, denn er sagte: „Meister, ich wusste, dass due<strong>in</strong> harter Mann bist.“Wehe dem von uns, <strong>der</strong> me<strong>in</strong>t, ihm sei nicht se<strong>in</strong>gerechter Anteil gegeben worden, an<strong>der</strong>e hätten mehr vonGott erhalten. Wenn wir solchen Gedanken nachgehen,werden wir so lieblos und neidisch und son<strong>der</strong>n uns so abvom Leib <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, dass wir überhaupt nichts mehrzur Sache beitragen. In unserem Gleichnis sagt <strong>der</strong> Meister:

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