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Leben in der Nachfolge - Plough

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150Aus e<strong>in</strong>em Brief:In <strong>der</strong> ökumenischen Bewegung neigt man dazu, Me<strong>in</strong>ungsverschiedenheitendurch Zugeständnisse zu lösen. SolcheZugeständnisse treten dann an die Stelle von wahrer Buße, tiefgehen<strong>der</strong>Versöhnung und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>mütigkeit, die e<strong>in</strong>e Frucht<strong>der</strong> Umkehr ist. Am Ende werden ernste Übelstände unter denTeppich gekehrt.E<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> gefühlsmäßige E<strong>in</strong>heit genügt nicht. In unsererGeme<strong>in</strong>schaft versprechen wir, offen mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zu reden, wenn Probleme auftauchen, uns gegenseitig zuermahnen und Ermahnungen anzunehmen. Wenn wir diesebrü<strong>der</strong>liche Offenheit vermeiden, weil wir ihre Konsequenzenfürchten, dann ist unsere E<strong>in</strong>heit ke<strong>in</strong>e wirkliche mehr. GottesWille ist Tat, und wir müssen ihn <strong>in</strong> die Tat umsetzen. Tunwir das, so kann Christus e<strong>in</strong>e wahrhaft e<strong>in</strong>ige, vom HeiligenGeist gere<strong>in</strong>igte Geme<strong>in</strong>de entstehen lassen. Dann könnenwir ke<strong>in</strong>en Groll mehr auf an<strong>der</strong>e haben, son<strong>der</strong>n wir werden,wie die erste Geme<strong>in</strong>de, e<strong>in</strong> Herz und e<strong>in</strong>e Seele se<strong>in</strong>.Mehr als e<strong>in</strong>mal sagt Jesus: „An den Früchten erkenntman den Baum.“ (Mt 12,33; Lk 6,44) Das dürfenwir niemals vergessen. Wir können alle erkennen, welcherArt <strong>der</strong> Baum unserer heutigen Gesellschaft ist: se<strong>in</strong>e Früchtes<strong>in</strong>d Unre<strong>in</strong>heit, Untreue, Ungerechtigkeit, Zerstörung undMord.Welcher Art waren die Früchte, die Jesus wollte? Als erstedie E<strong>in</strong>heit. Woran soll die Welt sonst se<strong>in</strong>e Jünger erkennen?

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