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Technische Universität Berlin Institut für Energie- und ...

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Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik<br />

1.1.4.5 Schiebewiderstand ohne Belastung<br />

Frage: Was ist ein Schiebewiderstand?<br />

Antwort: Ein variabel in zwei Anteile teilbarer Widerstand.<br />

Die Bauform kann linear (Schiebewiderstand) oder r<strong>und</strong> (Potentiometer) sein,<br />

Wesentliches Merkmal sind drei Anschlüsse, wobei über zwei (gleichfarbig oder außen-<br />

liegend) der komplette Widerstand <strong>und</strong> über den dritten Anschluss (andersfarbig oder in der<br />

Mitte) der Abgriff zugänglich ist.<br />

Schiebewiderstand: In der Praxis macht man häufig Gebrauch von einem Widerstand mit<br />

einem Schleifkontakt zur Realisierung eines variablen Widerstandswertes.<br />

Ausgangsspannung: Nach (Gl. 1.1.26) sind die von den Enden bis zum Schleifkontakt<br />

zählenden Spannungsabgriffe in (Abb. 1.1.9) proportional zur abgegriffenen Widerstands-<br />

länge. Es gilt 0 ≤a≤1 <strong>und</strong> somit U = 0 <strong>für</strong> 0 a = <strong>und</strong> UaU = <strong>für</strong> a = 1.<br />

Aus (Gl. 1.1.26) ergibt sich direkt<br />

a<br />

Abbildung 1.1.9.: Schiebewiderstand (Potentiometer)<br />

a U aR a<br />

a ist ein Maß <strong>für</strong> die Verschiebungsstrecke (oder den Drehwinkel).<br />

= = (1.1.30)<br />

U R<br />

Logarithmischer Widerstand: Bei gleichen Drehwinkeln nimmt der Widerstand in Dekaden<br />

zu (1 bis 10 Ω , 10 bis 100 Ω , 100 bis 1000 Ω , usw.).<br />

Anwendung: In der R<strong>und</strong>funktechnik als Lautstärkeregler. Aufgr<strong>und</strong> der ebenfalls<br />

logarithmischen Charakteristik des Ohres erscheint dann bei gleichen Drehwinkeln die Laut-<br />

stärke entsprechend linear zuzunehmen.<br />

Prof. Dr. Ing. Rolf Hanitsch<br />

Seite 17

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