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Technische Universität Berlin Institut für Energie- und ...

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Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik<br />

1.1.5 Induktionsgesetz<br />

Experiment: Wird ein Stabmagnet in eine Luftspule mit N Windungen hinein bewegt, so<br />

zeigt ein angeschlossenes Voltmeter einen Ausschlag (Nullpunkt in der Mitte, z.B. Ausschlag<br />

nach rechts) solange der Magnet hinein bewegt wird. Wird der Magnet anschließend wieder<br />

heraus bewegt, zeigt sich am Voltmeter ein Ausschlag in die entgegengesetzte Richtung<br />

(siehe Abb. 1.1.28) .<br />

Abbildung 1.1.28.: Experiment zum Induktionsgesetz<br />

Die Induktion B des Magneten erzeugt beim Einführen in die Spulenfläche A einen zeitlich<br />

veränderlichen Fluss φ . Bei N Windungen der Spule wird<br />

ψ ....Verkettungsfluss<br />

∆φ ∆ψ<br />

∆ ∆ (1.1.43)<br />

g u N =− =−<br />

t t<br />

Induktionsgesetz: Bezogen auf eine einzelne Windung erhalten wir mit dem Induktions-<br />

gesetz die Quellenspannung zu<br />

g u<br />

∆φ<br />

=− (1.1.44)<br />

∆ t<br />

Neben dem Ohm’schen Gesetz ist dies ebenfalls ein wichtiges Gesetz in der Elektrotechnik.<br />

Anwendung: Verkopplung von zeitabhängigen elektrischen <strong>und</strong> magnetischen Feldern an<br />

Bauelementen.<br />

Bemerkungen:<br />

• Es ist eine Relativbewegung von Magnet <strong>und</strong> Spule notwendig.<br />

• Die induzierte Spannung ist unabhängig vom Anzeigeinstrument immer dann<br />

vorhanden, wenn sich in einem Raumteil der magnetische Fluss ändert.<br />

Prof. Dr. Ing. Rolf Hanitsch<br />

Seite 25

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