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Fakten und Facetten - Diözese Rottenburg-Stuttgart

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DIE DIÖZESE ROTTENBURG-STUTTGART IM JAHR 2009 | WIRTSCHAFT UND FINANZEN IM JAHR 2009 | RISIKEN DER KÜNFTIGEN FINA<br />

Ehe <strong>und</strong> Familie, Senioren,<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

Ehe <strong>und</strong> Familie<br />

Die Stärkung von Ehe <strong>und</strong> Familie<br />

ist eine Pastorale Priorität der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>und</strong> ein besonderer<br />

Schwerpunkt für die Haushaltsjahre 2009<br />

<strong>und</strong> 2010.<br />

Das Handlungsziel „Ehe <strong>und</strong><br />

Familie stärken“ umzusetzen bedeutet, die<br />

Familien in allen kirchlichen Vollzügen<br />

bewusster in den Blick zu nehmen, nicht nur<br />

<strong>und</strong> nicht zuerst als Adressat pastoralen<br />

Handelns, sondern als Ort kirchlichen<br />

Lebens. Familien haben nicht nur Bedürfnisse,<br />

sie haben auch Potenziale. Sie zählen<br />

zum Reichtum der Kirche. Dabei ist nicht nur<br />

an jene Familien zu denken, deren Mitglieder<br />

sich aktiv in <strong>und</strong> für die Kirchengemeinden<br />

engagieren. Alle Familien, in denen<br />

katholisch getaufte Christen leben, sind Mitglieder<br />

einer katholischen Kirchengemeinde.<br />

Die vielfältige Wirklichkeit familiären Lebens<br />

ist stets auch kirchliche Wirklichkeit.<br />

Die Konkretisierung der Priorität<br />

„Ehe <strong>und</strong> Familie stärken“ denkt nicht nur<br />

auf die Familie hin. Sie denkt auch von der<br />

Familie her. Eine <strong>Diözese</strong>, die die Familie<br />

stärkt, handelt nicht nur für Familien. Sie<br />

handelt zugleich mit Familien. Sie versteht<br />

sich als Kirche der Familien.<br />

Auf allen Ebenen der <strong>Diözese</strong><br />

geschieht sehr vieles für <strong>und</strong> mit Familien.<br />

Die Beförderung, Unterstützung, konzeptionelle<br />

Weiterentwicklung <strong>und</strong> Koordination<br />

dieses Engagements ist die zentrale Aufgabe<br />

der Dekanate sowie der Fachabteilungen<br />

<strong>und</strong> Einrichtungen der <strong>Diözese</strong>. Dies<br />

geschieht auf den Gebieten der Familienpastoral,<br />

der Familienbildung, der Familienerholung,<br />

der Familienhilfe sowie auf dem Gebiet<br />

der Familienpolitik.<br />

Da Familienarbeit eine Querschnittsaufgabe<br />

ist, wird der Schwerpunkt<br />

„Ehe <strong>und</strong> Familie stärken“ hauptabteilungsübergreifend<br />

wahrgenommen, besonders im<br />

Zusammenwirken der Hauptabteilungen<br />

"Pastorale Konzeption" (IV), "Caritas" (VI)<br />

<strong>und</strong> "Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft" (XI).<br />

Innerhalb des Zuständigkeitsbereichs<br />

der „Hauptabteilung Kirche <strong>und</strong><br />

Gesellschaft“ (XI), die mit der übergreifenden<br />

Realisierung des Schwerpunkts betraut<br />

wurde, setzen sich besonders die Fachbereiche<br />

"Ehe <strong>und</strong> Familie", "Senioren", "Männer<br />

<strong>und</strong> Frauen", das Familienerholungswerk<br />

<strong>und</strong> der Familienb<strong>und</strong> der Katholiken,<br />

aber auch andere Verbände <strong>und</strong> der familienpolitische<br />

Arbeitskreis für die Förderung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung der Familienarbeit<br />

ein. Die Hauptabteilung XI arbeitet eng mit<br />

dem Diözesanratsausschuss „Familie stärken“<br />

zusammen.<br />

Ein wesentlicher Schritt zur Stärkung<br />

von Ehe <strong>und</strong> Familie wurde im Jahr<br />

2009 durch die Einführung von „Dekanatsbeauftragten<br />

für die Familienpastoral“<br />

getan. Am 24. Juni 2009 konnte der Leiter<br />

der Hauptabteilung „Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft“<br />

28 Männern <strong>und</strong> Frauen das vom<br />

Bischof unterzeichnete Ernennungsschreiben<br />

überreichen. Die Beauftragten haben<br />

vor allem die Aufgabe der Vernetzung der<br />

vielfältigen Akteure, der Multiplikation <strong>und</strong><br />

Unterstützung sowie der ebenen- <strong>und</strong><br />

bereichsübergreifenden Vermittlung.<br />

Die Familienbildung arbeitet<br />

lebensphasenorientiert. Die Erziehungskurse<br />

"kesserziehen" wurden in 2009 wieder rege<br />

nachgefragt, so dass mehrere Kursleiterausbildungen<br />

durchgeführt wurden, um qualifizierte<br />

Referentinnen <strong>und</strong> Referenten zu<br />

bekommen. Auch die so genannten MFM-<br />

Kurse zur werteorientierten, sexualpädagogischen<br />

Prävention für Mädchen <strong>und</strong> Jungen<br />

stießen auf wachsendes Interesse.<br />

Das begehrte <strong>und</strong> erfolgreiche<br />

Gesprächstraining für Paare (EPL = Ein partnerschaftliches<br />

Lernprogramm <strong>und</strong> KEK =<br />

Konstruktive Ehe <strong>und</strong> Kommunikation)<br />

konnte 2009 b<strong>und</strong>esweit sein 20-jähriges<br />

Jubiläum in <strong>Stuttgart</strong> feiern.<br />

Im Rahmen der Alleinerziehendenarbeit<br />

wurden zwei Fachtagungen zum<br />

neuen Unterhaltsrecht durchgeführt.<br />

Im Rahmen des Programms Stärke<br />

des Landes Baden-Württemberg wurden<br />

bedarfsgenaue Bildungsangebote entwickelt.

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