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Fakten und Facetten - Diözese Rottenburg-Stuttgart

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DIE DIÖZESE ROTTENBURG-STUTTGART IM JAHR 2009 | WIRTSCHAFT UND FINANZEN IM JAHR 2009 | RISIKEN DER KÜNFTIGEN FINA<br />

Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

Die Stärkung von Frauen <strong>und</strong> Männern<br />

in ihrer Geschlechteridentität <strong>und</strong> ihrer<br />

Geschlechterrolle ist ein wichtiger Aspekt für<br />

die Stärkung der Beziehungsfähigkeit <strong>und</strong><br />

damit für ein gelingendes Miteinander in<br />

Partnerschaft, Ehe <strong>und</strong> Familie. Diesem Ziel<br />

dient die Frauen- <strong>und</strong> Männerarbeit in der<br />

<strong>Diözese</strong>, die der Hauptabteilung "Kirche <strong>und</strong><br />

Gesellschaft" (XI) zugeordnet ist.<br />

Die Frauenarbeit fördert Frauen<br />

durch Beratung <strong>und</strong> Vernetzung sowie durch<br />

Pastoral- <strong>und</strong> Bildungsangebote. Zentrales<br />

Anliegen ist es, Frauen im persönlichen,<br />

gesellschaftlichen, religiös-spirituellen <strong>und</strong><br />

kirchlichen Bereich zu begleiten, zu unterstützen,<br />

sie zu stärken <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

die Geschlechtergerechtigkeit zu fördern.<br />

Den gemeinsamen Zielen der<br />

Frauenarbeit weiß sich der "Fachbereich<br />

Frauen" ebenso verpflichtet wie die Frauenkommission,<br />

der Katholische Frauenb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> die Einrichtungen der Katholischen<br />

Erwachsenenbildung in den Kreisen bzw.<br />

Dekanaten. Diese stimmen ihre Strategien<br />

ab <strong>und</strong> arbeiten nach Möglichkeit zusammen,<br />

auch in Kooperation mit dem/der<br />

Gleichstellungsbeauftragten <strong>und</strong> dem Institut<br />

für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung der <strong>Diözese</strong>.<br />

Die Geschäftsführung der Frauenkommission<br />

sowie die Koordinierung der Frauenarbeit<br />

obliegen dem Fachbereich "Frauen".<br />

Ein besonders gelungenes Ergebnis<br />

der gemeinsamen Arbeit ist die Veröffentlichung<br />

des Buchs „Katholisch – selbstbewusst<br />

– engagiert. Frauen bewegen die<br />

Welt“, das 2009 im Schwabenverlag<br />

erschienen ist.<br />

Einen eigenen Schwerpunkt bildete<br />

die Zusammenarbeit in einem Projekt zur<br />

Entwicklung neuer Angebotsformen in dem<br />

Themenbereich "Spiritualität für Frauen in<br />

kirchenfernen Milieus", dessen Ergebnisse<br />

in der Broschüre „Glaubt nicht, dass wir<br />

bedürftig sind!“ dokumentiert sind.<br />

Die Männerarbeit wird durch den<br />

Fachbereich "Männer" koordiniert <strong>und</strong> konzeptionell<br />

weiterentwickelt. Der Fachbereich<br />

arbeitet innerkirchlich vorwiegend mit den<br />

Einrichtungen der Katholischen Erwachsenenbildung<br />

<strong>und</strong> den Männerwerken zusammen.<br />

Er kooperiert mit anderen Trägern <strong>und</strong><br />

Anbietern von Männerarbeit wie zum Beispiel<br />

mit Kirchengemeinden, der Akademie<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, dem<br />

Evangelischen Männerwerk Württemberg<br />

<strong>und</strong> freien Anbietern wie dem Göttinger<br />

Institut für Männerbildung.<br />

Der Fachbereich sorgt für eine Vernetzung<br />

<strong>und</strong> überregionale Veröffentlichung<br />

der Seminar- <strong>und</strong> Bildungsangebote in der<br />

Zeitschrift "Männernetzwerk" <strong>und</strong> konzipiert<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeitende<br />

in der Männerbildung <strong>und</strong> Männerseelsorge.<br />

Die beiden Fachreferenten<br />

begleiten <strong>und</strong> unterstützen nach Möglichkeit<br />

auch die Gründung neuer Männergruppen<br />

<strong>und</strong> Männerinitiativen vor Ort.<br />

Ferner bieten sie über die<br />

"Arbeitsgemeinschaft Männernetzwerk" ein<br />

Forum zum Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> zur<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Konzeption von männerpolitischer<br />

Arbeit an.<br />

Besonderes Gewicht hatte im<br />

Berichtjahr die Auseinandersetzung mit den<br />

Ergebnissen der 2. Deutschen Männerstudie<br />

„Männer in Bewegung“, die im März 2009<br />

von B<strong>und</strong>esfamilienministerin Dr. Ursula von<br />

der Leyen in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

worden ist. Diese Studie war von der<br />

Katholischen Männerarbeit in Deutschland<br />

<strong>und</strong> der Männerarbeit der EKD 2008 in Auftrag<br />

gegeben worden.

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