Fakten und Facetten - Diözese Rottenburg-Stuttgart

DIE DIÖZESE ROTTENBURG-STUTTGART IM JAHR 2009 | WIRTSCHAFT UND FINANZEN IM JAHR 2009 | RISIKEN DER KÜNFTIGEN FINA
Beispielsweise gefördert wurde
ein theaterpädagogisches Projekt zum
Thema Wahrnehmung,
ein Projekt im Oberland mit dem Ziel,
Kinder mit Migrationshintergrund, bilingual
zu stärken,
die professionelle Weiterentwicklung von
Kindergärten zu Familienzentren bzw.
Early Excellence Centern 13 an mehreren
Standorten,
ein spannendes Projekt zur Integration
von Kindergarten und Altenheim in Köngen
als Modellbeispiel für das Lernen
zwischen den Generationen
und nicht zuletzt die spezifische Einführung
eines neuen Bildungskonzepts in
einer hochflexiblen Kindertagesstätte in
Stuttgart-Mitte.
Darüber hinaus wurde ein Projekt des
Landesverbandes für Kindertagesstätten
gefördert, das publiziert werden wird und
mit einem Kongress im Jahr 2010 endet:
das Werteprojekt.
Im Jahr 2010 entsteht in Zusammenarbeit
von Landesverband Kindertagesstätten,
Diözesancaritasverband und Hauptabteilung
Caritas eine diözesane Konzeption
für Familienzentren. Die Stärkung der Erziehungskraft
der Eltern durch Bildungsangebote,
die Vernetzung von Beratungsangeboten,
Bildungsangeboten und klassischer Kindergartenarbeit
wird dann an weiteren Orten in
der Diözese erprobt werden können.
Tagungshäuser
Der Kirchliche Eigenbetrieb der
Tagungshäuser der Diözese Rottenburg-
Stuttgart hat im Jahr 2008 auf zehn Jahre
seines Bestehens zurückschauen können. In
den ersten Jahren ging es zunächst und
hauptsächlich um eine wirtschaftliche Konsolidierung
und um die Existenzsicherung
der Häuser. Neben der weiteren kirchlichen
Profilierung der Häuser mussten ökonomische
und finanzielle Belange bearbeitet werden.
Die Sorge um ein erfolgreiches und
positives Betriebsergebnis ist noch immer
ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil
der Arbeit im Kirchlichen Eigenbetrieb und in
den einzelnen Häusern.
Neben diesen wirtschaftlichen
Aktivitäten, haben die Tagungshäuser im
Jahr 2009 eine kleine Schrift herausgegeben:
„Das Lebendige Netz – Der Kirchliche
Eigenbetrieb der Bildungshäuser der Diözese
Rottenburg-Stuttgart“. Darin legen die
Tagungshäuser Rechenschaft ab über ihre
Geschichte und das sie tragende Fundament,
und geben Antworten auf die Frage
nach dem Woher und Wohin der Arbeit in
den Tagungs- und Bildungshäusern.
Dieses Netz der Tagungshäuser ist
im Jahr 2009 weiter gewachsen: Im August
des Jahres hat der Kirchliche Eigenbetrieb
der Tagungshäuser den wirtschaftlichen
Betrieb des Bildungshauses Kloster Heiligkreuztal
von der Stefanus-Gemeinschaft
übernommen.
Den Tagungshäusern ist der gute
Kontakt zu den bisherigen (kirchl.) Hauptbuchern
in Kloster Heiligkreuztal sehr wichtig,
wie z.B. der Ausbildungsstelle der Ständigen
Diakone. Der Kirchliche Eigenbetrieb wird
diese nach Kräften weiter unterstützen. Die
abermalige Erweiterung des Kirchlichen
Eigenbetriebes ist für die Tagungs- und Bildungshäuser
eine große und ambitionierte
Aufgabe.
13 Vgl. dazu den Beitrag: Zwischen Weibergedöns, Early Excellence Center und Avantgarde in der Ethik von Irme Stetter-Karp, in: Zeichen der heilsamen Nähe
Gottes, Festschrift zum 60. Geburtstag von Bischof Dr. Fürst, Schwabenverlag Ostfildern, 2008