05.12.2012 Aufrufe

Erträge, so sicher wie das Gold in Fort Knox. - NATURSCHECK

Erträge, so sicher wie das Gold in Fort Knox. - NATURSCHECK

Erträge, so sicher wie das Gold in Fort Knox. - NATURSCHECK

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Interviews<br />

E n d l i c h !<br />

FÜRS GANZE HAUS<br />

Der „Dienstleistungszimmerer“<br />

1<br />

Raritätengärtnerei Büchle<br />

AUM KURZENTRUM<br />

= 1 Ansprechpartner für<br />

Ihre komplette Bau- und<br />

Sanierungsmaßnahme!<br />

Holzbau Scheu GmbH · Rappoltshofer Straße 22<br />

74423 Ober<strong>so</strong>ntheim · � (07973) 809 · Fax 6223<br />

www.scheu-holzbau.de<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@scheu-holzbau.de<br />

Die “etwas andere Gärtnerei”<br />

Charlottenstr. 142 / Nähe FHS<br />

74074 Heilbronn<br />

Tel. 0 71 31 - 2 5 23 06<br />

Urige Gärtnerei mit ausgefallenen Beet- und Balkonblumen<br />

Riesen<strong>so</strong>rtiment an Kräuter- und Tomatenraritäten<br />

Florale Geschenke der Sai<strong>so</strong>n<br />

Hofladen mit Obst und Gemüse aus eigenem Anbau und der Region<br />

ÖFFNUNGSzeiTeN:<br />

Mo: geschlossen (außer Mai/Juni)<br />

Dienstag - Freitag: 8.30 - 13.00 Uhr + 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag: 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Traditionelle Ayurvedakuren<br />

24 naturscheck w<strong>in</strong>ter 2010<br />

Seit 1994 <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Ruhige Atmos phäre, qualifiziertes,<br />

erfahrenes Team; idyllische Lage.<br />

Auch Kurzaufenthalte möglich.<br />

Fordern Sie unsere Prospekte an!<br />

www.ayurvedakuren.com<br />

Römerstraße 1-3 • 74629 Pfedelbach-Gleichen<br />

Tel. 0 79 49 - 5 90 • www.ayurvedakuren.com<br />

AUM KURZENTRUM<br />

Großkonzernen zugute kommt.<br />

Das Argument: Ohne <strong>Fort</strong>schritt<br />

und Innovationen können wir<br />

wirtschaftlich nicht wachsen.<br />

Es muß immer etwas Neues er-<br />

oder gefunden werden.<br />

Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />

Es mag se<strong>in</strong>, daß <strong>Fort</strong>schritt<br />

wichtig ist. Jedoch nicht um<br />

jeden Preis und <strong>in</strong> jede Richtung.<br />

Die Natur <strong>so</strong>llte weiterh<strong>in</strong><br />

als Vorbild dienen und die<br />

Gesundheit im Mittelpunkt<br />

stehen, nicht die zu erzielenden<br />

Gew<strong>in</strong>ne. Nur e<strong>in</strong> Beispiel<br />

unter vielen: Der Forschungschemiker<br />

Paul Miller<br />

vom schweizer Pharmaunternehmen<br />

Geigy hat für se<strong>in</strong>e<br />

Entdeckung des DDT 1948<br />

<strong>so</strong>gar den Nobelpreis für Mediz<strong>in</strong><br />

erhalten. Erst sehr viel<br />

später fand man heraus, daß<br />

DDT krebserregend ist, und<br />

heute ist es längst weltweit<br />

verboten. Mit der Gentechnik<br />

ergeht es uns eben<strong>so</strong>. Die<br />

Folgen s<strong>in</strong>d überhaupt nicht<br />

absehbar.<br />

Sie selbst betreiben ja seit<br />

dreißig Jahren e<strong>in</strong>en Biolandhof,<br />

vertreten al<strong>so</strong> lange schon<br />

e<strong>in</strong>e andere Sichtweise als die<br />

konventionelle Landwirtschaft.<br />

Wie s<strong>in</strong>d Sie denn zum Bioanbau<br />

gekommen?<br />

Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />

Das ist e<strong>in</strong>e lange Geschichte.<br />

Ich b<strong>in</strong> gelernter Maurer<br />

und war <strong>so</strong>gar e<strong>in</strong>mal Landessieger<br />

von Baden-Württemberg.<br />

Das ist aber schon<br />

e<strong>in</strong>ige Jahre her. Dann bekam<br />

ich irgendwann gesundheitliche<br />

Probleme. E<strong>in</strong>e Form von<br />

Rheuma, die immer schlimmer<br />

wurde, vor allem <strong>in</strong> den<br />

Gelenken. 1977 war ich zur<br />

Kur <strong>in</strong> Bad Buchau, und man<br />

sagte mir, daß <strong>das</strong> Risiko e<strong>in</strong>er<br />

lebenslangen Invalidität<br />

bestünde. So habe ich angefangen,<br />

viele Bücher zu lesen.<br />

E<strong>in</strong>iges davon war über<br />

die Ernährung, über zuviel<br />

Schwe<strong>in</strong>efleisch – wegen der<br />

Harnsäure –, zuviel Zucker,<br />

und vor allem über zu viele<br />

»denaturierte« Nahrungsmit-<br />

tel, die ja alle Vitam<strong>in</strong>-B-Räuber<br />

s<strong>in</strong>d. Ich habe mir e<strong>in</strong>en<br />

Diätplan erstellt und mich<br />

sieben Monate ausschließlich<br />

von Vollwertkost ernährt.<br />

Me<strong>in</strong>e Kollegen hielten mich<br />

für verrückt, doch mir g<strong>in</strong>g<br />

es von Tag zu Tag besser. Als<br />

nächstes habe ich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>führungskurs<br />

<strong>in</strong> Biolandbau<br />

belegt. Und <strong>so</strong> f<strong>in</strong>g alles an.<br />

Anfangs war es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Nebenerwerb, ohne großes<br />

Risiko. Heute bewirtschaften<br />

wir 23 Hektar, und zwei<br />

Söhne s<strong>in</strong>d im Betrieb. Da ich<br />

mich ja vor Kurzem offiziell<br />

zur Ruhe gesetzt habe, haben<br />

die nun <strong>das</strong> Sagen. Wobei ich<br />

noch genau<strong>so</strong> viel mitarbeite<br />

<strong>wie</strong> früher.<br />

Was ist denn <strong>das</strong> Be<strong>so</strong>ndere<br />

am Biolandbau?<br />

Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />

Zumeist werden ja heute riesige<br />

Monokulturen bewirtschaftet.<br />

Monokultur ist etwas<br />

Schreckliches und ke<strong>in</strong>e<br />

wirkliche Landwirtschaft.<br />

Stellen Sie sich vor, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Handvoll Erde s<strong>in</strong>d mehr<br />

Kle<strong>in</strong>stlebewesen, als es Menschen<br />

gibt. Und durch die<br />

vielen Kunstdünger und Vernichtungsmittel<br />

wird dieses<br />

Leben abgetötet. Bei uns gibt<br />

es <strong>das</strong> nicht. Wir stellen uns<br />

täglich die Frage: »Wie bekomme<br />

und erhalte ich me<strong>in</strong>en<br />

Boden und die Bodenlebewesen<br />

gesund? Wie bekomme<br />

ich genug Luft und Sauerstoff<br />

<strong>in</strong> den Boden?« Wir<br />

br<strong>in</strong>gen unter anderem Urgeste<strong>in</strong>smehle<br />

aus, was die Qualität<br />

des Bodens und der dort<br />

wachsenden Nahrungsmittel<br />

verbessert, für mehr Spurenelemente<br />

und e<strong>in</strong>en besseren<br />

Geschmack <strong>so</strong>rgt. Unsere Art<br />

der Landwirtschaft lebt von<br />

der Qualität. Wir machen zu<br />

60 % Selbstvermarktung, haben<br />

e<strong>in</strong>en Hofladen und gehen<br />

auf Märkte.<br />

Auch »Bio« ändert sich<br />

– leider. Immer mehr Bio-<br />

Massenprodukte kommen<br />

auf den Markt. Die Entwick-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!