Erträge, so sicher wie das Gold in Fort Knox. - NATURSCHECK
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Mo: geschlossen (außer Mai/Juni)<br />
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Samstag: 8.00 - 13.00 Uhr<br />
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AUM KURZENTRUM<br />
Großkonzernen zugute kommt.<br />
Das Argument: Ohne <strong>Fort</strong>schritt<br />
und Innovationen können wir<br />
wirtschaftlich nicht wachsen.<br />
Es muß immer etwas Neues er-<br />
oder gefunden werden.<br />
Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />
Es mag se<strong>in</strong>, daß <strong>Fort</strong>schritt<br />
wichtig ist. Jedoch nicht um<br />
jeden Preis und <strong>in</strong> jede Richtung.<br />
Die Natur <strong>so</strong>llte weiterh<strong>in</strong><br />
als Vorbild dienen und die<br />
Gesundheit im Mittelpunkt<br />
stehen, nicht die zu erzielenden<br />
Gew<strong>in</strong>ne. Nur e<strong>in</strong> Beispiel<br />
unter vielen: Der Forschungschemiker<br />
Paul Miller<br />
vom schweizer Pharmaunternehmen<br />
Geigy hat für se<strong>in</strong>e<br />
Entdeckung des DDT 1948<br />
<strong>so</strong>gar den Nobelpreis für Mediz<strong>in</strong><br />
erhalten. Erst sehr viel<br />
später fand man heraus, daß<br />
DDT krebserregend ist, und<br />
heute ist es längst weltweit<br />
verboten. Mit der Gentechnik<br />
ergeht es uns eben<strong>so</strong>. Die<br />
Folgen s<strong>in</strong>d überhaupt nicht<br />
absehbar.<br />
Sie selbst betreiben ja seit<br />
dreißig Jahren e<strong>in</strong>en Biolandhof,<br />
vertreten al<strong>so</strong> lange schon<br />
e<strong>in</strong>e andere Sichtweise als die<br />
konventionelle Landwirtschaft.<br />
Wie s<strong>in</strong>d Sie denn zum Bioanbau<br />
gekommen?<br />
Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />
Das ist e<strong>in</strong>e lange Geschichte.<br />
Ich b<strong>in</strong> gelernter Maurer<br />
und war <strong>so</strong>gar e<strong>in</strong>mal Landessieger<br />
von Baden-Württemberg.<br />
Das ist aber schon<br />
e<strong>in</strong>ige Jahre her. Dann bekam<br />
ich irgendwann gesundheitliche<br />
Probleme. E<strong>in</strong>e Form von<br />
Rheuma, die immer schlimmer<br />
wurde, vor allem <strong>in</strong> den<br />
Gelenken. 1977 war ich zur<br />
Kur <strong>in</strong> Bad Buchau, und man<br />
sagte mir, daß <strong>das</strong> Risiko e<strong>in</strong>er<br />
lebenslangen Invalidität<br />
bestünde. So habe ich angefangen,<br />
viele Bücher zu lesen.<br />
E<strong>in</strong>iges davon war über<br />
die Ernährung, über zuviel<br />
Schwe<strong>in</strong>efleisch – wegen der<br />
Harnsäure –, zuviel Zucker,<br />
und vor allem über zu viele<br />
»denaturierte« Nahrungsmit-<br />
tel, die ja alle Vitam<strong>in</strong>-B-Räuber<br />
s<strong>in</strong>d. Ich habe mir e<strong>in</strong>en<br />
Diätplan erstellt und mich<br />
sieben Monate ausschließlich<br />
von Vollwertkost ernährt.<br />
Me<strong>in</strong>e Kollegen hielten mich<br />
für verrückt, doch mir g<strong>in</strong>g<br />
es von Tag zu Tag besser. Als<br />
nächstes habe ich e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>führungskurs<br />
<strong>in</strong> Biolandbau<br />
belegt. Und <strong>so</strong> f<strong>in</strong>g alles an.<br />
Anfangs war es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Nebenerwerb, ohne großes<br />
Risiko. Heute bewirtschaften<br />
wir 23 Hektar, und zwei<br />
Söhne s<strong>in</strong>d im Betrieb. Da ich<br />
mich ja vor Kurzem offiziell<br />
zur Ruhe gesetzt habe, haben<br />
die nun <strong>das</strong> Sagen. Wobei ich<br />
noch genau<strong>so</strong> viel mitarbeite<br />
<strong>wie</strong> früher.<br />
Was ist denn <strong>das</strong> Be<strong>so</strong>ndere<br />
am Biolandbau?<br />
Robert Trautwe<strong>in</strong>:<br />
Zumeist werden ja heute riesige<br />
Monokulturen bewirtschaftet.<br />
Monokultur ist etwas<br />
Schreckliches und ke<strong>in</strong>e<br />
wirkliche Landwirtschaft.<br />
Stellen Sie sich vor, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Handvoll Erde s<strong>in</strong>d mehr<br />
Kle<strong>in</strong>stlebewesen, als es Menschen<br />
gibt. Und durch die<br />
vielen Kunstdünger und Vernichtungsmittel<br />
wird dieses<br />
Leben abgetötet. Bei uns gibt<br />
es <strong>das</strong> nicht. Wir stellen uns<br />
täglich die Frage: »Wie bekomme<br />
und erhalte ich me<strong>in</strong>en<br />
Boden und die Bodenlebewesen<br />
gesund? Wie bekomme<br />
ich genug Luft und Sauerstoff<br />
<strong>in</strong> den Boden?« Wir<br />
br<strong>in</strong>gen unter anderem Urgeste<strong>in</strong>smehle<br />
aus, was die Qualität<br />
des Bodens und der dort<br />
wachsenden Nahrungsmittel<br />
verbessert, für mehr Spurenelemente<br />
und e<strong>in</strong>en besseren<br />
Geschmack <strong>so</strong>rgt. Unsere Art<br />
der Landwirtschaft lebt von<br />
der Qualität. Wir machen zu<br />
60 % Selbstvermarktung, haben<br />
e<strong>in</strong>en Hofladen und gehen<br />
auf Märkte.<br />
Auch »Bio« ändert sich<br />
– leider. Immer mehr Bio-<br />
Massenprodukte kommen<br />
auf den Markt. Die Entwick-