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Der Stress - Techniker Krankenkasse

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• Humor<br />

Lachen ist für die Gesundheit tatsächlich wesentlich,<br />

wie die Gelotologie – die Lachforschung – beweist.<br />

Denn Lachen baut <strong>Stress</strong> ab, stärkt das Immunsystem,<br />

stabilisiert den Kreislauf und vertieft die<br />

Atmung. Humor kann helfen, schwierige Lebenssituationen<br />

zu meistern, macht belastende Situationen<br />

leichter und nimmt ihnen die Strenge. Eine positive<br />

Gefühlslage erleichtert uns, Situationen und uns<br />

selbst aus einer heiteren Distanz zu betrachten.<br />

Auch können sich fröhliche Menschen an lustige<br />

Ereignisse doppelt so schnell erinnern und sich<br />

damit noch einmal amüsieren wie eher negativ<br />

programmierte Personen.<br />

Humor erleichtert den Perspektivenwechsel, indem<br />

man einen Schritt zur Seite tritt und sich selbst und<br />

die jeweilige Situation mit heiterer Distanz betrachtet.<br />

Er setzt sich über alle Beschränkungen hinweg, hält<br />

sich an keine vorgegebenen Regeln und durchbricht<br />

Tabus. Dies führt zu Spannungs- und <strong>Stress</strong>abbau.<br />

Anwandlungen von Perfektionismus und andere<br />

irrationale Überzeugungen werden relativiert, Denkblockaden<br />

aufgelöst. Kreativität und Effizienz werden<br />

gesteigert und neue Lösungswege können leichter<br />

gefunden werden.<br />

• Lustvoll arbeiten und leben<br />

<strong>Der</strong> Mensch braucht Arbeit. Berufstätigkeit ist<br />

wichtig, sowohl für das Selbstbewusstsein als auch<br />

für die Gesundheit. So sind Arbeitslose häufiger<br />

depressiv und körperlich krank als in das Berufsleben<br />

Eingebundene. Das Gegenextrem,<br />

permanente (Selbst-)Überforderung, ist allerdings<br />

genauso ungesund.<br />

Wer es schafft, sich selbst zu motivieren, positiv mit<br />

sich und den beruflichen Anforderungen umzugehen,<br />

hat mehr Spaß bei der Arbeit und erbringt bessere<br />

Leistungen als Menschen, die lustlos ihren Berufsalltag<br />

verbringen. Dazu gehört auch, Unlust zu akzeptieren,<br />

um Lust erleben zu können.<br />

„Wer nicht genießt, wird ungenießbar.“<br />

Das Erleben von Lust und die Fähigkeit, Genuss<br />

zu empfinden, sind maßgebliche Bestandteile für<br />

Gesundheit. Wenn die Menschen zu sehr von<br />

Leistungsstreben und Pflichtbewusstsein bestimmt<br />

werden – dies geht oftmals mit einer Abwertung und<br />

Vernachlässigung der Fähigkeit zu genussvollem<br />

Erleben einher –, werden Lebensqualität und Lebensfreude<br />

massiv beeinträchtigt.<br />

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