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Wege zum Erfolg - Wie der Transfer von lokalen - ESF

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Der <strong>Transfer</strong> <strong>von</strong> Nachhaltigkeitsprojekten geht meist vom Inhalt,<br />

also <strong>von</strong> <strong>der</strong> Projektidee, aus. In <strong>der</strong> Praxis muss in den<br />

meisten Fällen sowohl bei <strong>der</strong> Struktur als auch bei <strong>der</strong> betroffenen<br />

Zielgruppe weitere Überzeugungsarbeit geleistet werden.<br />

Dies kann entwe<strong>der</strong> top-down gesteuert werden (Führung und<br />

Motivation <strong>der</strong> Personen, Steuerung <strong>der</strong> Struktur) o<strong>der</strong> bottomup<br />

über persönliche Kompetenzen o<strong>der</strong> gleichberechtigte Kooperationen<br />

erfolgen. In <strong>der</strong> Regel wirken und ergänzen sich<br />

beide Kommunikationsrichtungen, um ein optimales Zusammenspiel<br />

<strong>von</strong> Inhalt, Struktur und Person zu erhalten.<br />

Für den Projektstart gibt es dabei mehr o<strong>der</strong> weniger günstige<br />

Ausgangssituationen, die <strong>von</strong> Akteuren teilweise direkt beeinfl<br />

usst und verbessert werden können. In diesem Zusammenhang<br />

lassen sich verschiedene <strong>Erfolg</strong>sfaktoren defi nieren, die<br />

sich jeweils auf günstige Ausgangsbedingungen sowie auf das<br />

Engagement <strong>der</strong> Initiatorinnen und Initiatoren beziehen (nach<br />

Nickolaus 2002, S. 47 – 50):<br />

1. Gute Rahmenbedingungen:<br />

ó Problembewusstsein und akute Bedarfslage<br />

(„Leidensdruck“)<br />

ó Alltagsgerechtes und an neue Situationen anpassbares<br />

Konzept<br />

ó Möglichkeiten <strong>der</strong> räumlichen Ausbreitung des Angebots<br />

ó Berücksichtigung des <strong>Transfer</strong>s schon bei <strong>der</strong><br />

Modellprojekt-Konzeption<br />

ó Organisation <strong>von</strong> Modellprojekten zur För<strong>der</strong>ung des<br />

<strong>Transfer</strong>s (Netzwerke, Wettbewerbe etc.)<br />

2. <strong>Erfolg</strong>sfaktoren bei Projektstart:<br />

ó Analyse <strong>von</strong> För<strong>der</strong>faktoren und Hemmnissen vor<br />

Projektstart<br />

ó Regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />

ó Abbau <strong>von</strong> innovationshemmenden Faktoren<br />

ó Integration weiterer „benachbarter“ Interessensgruppen<br />

ó Systematische Begleitforschung.<br />

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