10/2015 – 01/2016
Fritz + Fränzi
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«Eines der grössten Probleme der Jugendlichen ist, dass sie keine Ahnung von<br />
ihrer eigenen Sexualität haben. Die meisten Jungen gehen höchstens ein- oder zweimal<br />
ins Bordell, wollen etwas lernen und erfahren. Das ist völlig normal.»<br />
Sex-Expertin Maggie Tapert im «Tages-Anzeiger» zum Ergebnis einer Genfer Studie, nach der 16- bis 18-Jährige<br />
immer öfter Sex bei Prostituierten suchen.<br />
Kinder und Krebs<br />
Jedes Jahr erkranken über 200 Kinder und Jugendliche in der<br />
Schweiz an Krebs <strong>–</strong> am häufigsten an Leukämien und<br />
Hirntumoren. Neben einer gewissen genetischen Veranlagung<br />
wird auch der Einfluss von verschiedenen Umweltfaktoren als<br />
Ursache diskutiert, etwa der Luftverschmutzung. Autoabgase<br />
zum Beispiel enthalten Benzol und andere bekannte<br />
krebserregende Stoffe. Studienergebnisse einer Forschergruppe<br />
vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität<br />
Bern (ISPM) erhärten nun die Vermutung, dass Verkehrsabgase<br />
das Leukämierisiko bei Kindern erhöhen. Zwar sei die<br />
Schadstoffbelastung durch den Verkehr seit den 90er-Jahren<br />
zurückgegangen, doch in unmittelbarer Nähe von vielbefahrenen<br />
Strassen sei die Schadstoffkonzentration noch immer gross.<br />
Fotos: ZVG, Joana Kruse / Arcangel, iStockphoto<br />
Mein unsichtbarer Freund<br />
65 Prozent aller Kinder haben irgendwann im Leben einen<br />
imaginären Freund, mal für kurze Zeit, mal über Jahre. Dieser<br />
hat oft dasselbe Geschlecht und Alter wie das Kind <strong>–</strong> und tritt<br />
in Übergangssituationen in Erscheinung, etwa beim<br />
Schuleintritt. So Forschungsergebnisse der University of<br />
Oregon und der Yale University. Dabei sind es vor allem die<br />
drei- bis siebenjährigen Kinder, die mit den Fantasiefiguren<br />
leben. Meist sind die Begleiter Menschen, aber auch<br />
Superhelden, Tiere oder Zauberer kommen vor. Manche der<br />
Begleiter passen in die Hosentasche, andere schweben.<br />
Schräg? Nein! Laut Experten vielmehr ein Beweis dafür, dass<br />
ein Kind fantasievoll mit seinen Gefühlen umgehen kann.<br />
Mein Papi ist ein toller Chef<br />
Augen auf bei der Chefwahl! CEOs mit Töchtern behandeln<br />
ihre Angestellten besser, da sie mehr soziale Verantwortung<br />
zeigen <strong>–</strong> zu diesem Schluss kam jedenfalls eine Studie der<br />
University of Miami in Kooperation mit der China Europe<br />
International Business School. So bieten Führungskräfte mit<br />
weiblichem Nachwuchs eher Möglichkeiten zur<br />
Kinderbetreuung an, gewähren flexible Arbeitszeiten und<br />
haben eine vielfältigere Belegschaft. Das Phänomen ist<br />
besonders ausgeprägt, wenn es sich bei der Tochter um das<br />
erstgeborene Kind handelt. Für ihre Erhebung haben die<br />
Forscher die Entscheidungen von fast 400 CEOs analysiert.<br />
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Weihnachten.<br />
8 Dezember <strong>2<strong>01</strong>5</strong> / Januar 2<strong>01</strong>6 Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi