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30<br />
Abbildung 15: Private Equity Investitionen in Deutschland von 2008 bis 2014<br />
in Millionen Euro<br />
9.584<br />
6.667 6.626<br />
7.060<br />
4.895<br />
5.055<br />
3.024<br />
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014<br />
Quelle: BVK (2015, S. 6), eigene Darstellung.<br />
© IfM Bonn 14 11 002<br />
Das Kapital- und Einlagenerhöhungen ebenfalls nicht der Grund für die gestiegenen<br />
Eigenkapitalquoten sind, geht aus der finanziellen Vermögensbilanz<br />
Deutschlands hervor. Die Position "Verbindlichkeiten von sonstigen Anteilsrechten<br />
nichtfinanzieller Kapitalgesellschaften" weist den Wert aller Beteiligungen<br />
von GmbHs, Genossenschaften und Personengesellschaften aus. 10 Deren<br />
Wert hat sich relativ zum BIP in der letzten Dekade kaum verändert. Die im<br />
Durchschnitt gestiegenen Eigenkapitalquoten der KMU sind daher vermutlich<br />
weniger auf zusätzliches externes Eigenkapital zurückzuführen.<br />
Damit verbleibt als Quelle für höheres Eigenkapital nur noch der Einbehalt von<br />
Unternehmensgewinnen. Die absoluten und relativen Unternehmensgewinne<br />
haben zwar während der Weltwirtschaftskrise 2008/09 einen heftigen Einbruch<br />
erfahren, sie haben sich aber ebenso schnell wieder erholt und konnten bereits<br />
ab dem Jahr 2010 wieder an das Niveau der Vorkrisenperiode anknüpfen<br />
(vgl. Abbildung 16).<br />
10 Ausgenommen sind Aktienbeteiligungen, deren Werte durch ihre Handelbarkeit bzw.<br />
leichtere Übertragbarkeit volatiler sind. Aktiengesellschaften haben als Rechtsform für<br />
KMU auch keine hohe Bedeutung. Die Daten zur Vermögensbilanz sind verfügbar unter:<br />
http://ec.europa.eu/eurostat/de/data/database (abgefragt am 02.11.2015).