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Abbildung 21: Eigentumsverhältnisse von Unternehmen im europäischen<br />
Vergleich (im Jahr 2010)<br />
Sonstige<br />
Einzelunternehmen<br />
Partnerschaft<br />
Gesellschaft mit<br />
beschränkter<br />
Haftung, nicht<br />
börsennotiert<br />
Gesellschaft mit<br />
beschränkter<br />
Haftung,<br />
börsennotiert<br />
Belgien 0,0 2,1 5,3 91,4 1,2<br />
Bulgarien 16,9 8,0 5,6 64,3 5,3<br />
Dänemark 0,2 9,3 3,4 86,5 0,6<br />
Deutschland 20,9 27,3 1,5 48,3 2,0<br />
Finnland 2,6 4,1 5,6 87,2 0,4<br />
Frankreich 1,3 3,1 3,9 91,6 0,1<br />
Griechenland 0,2 1,7 8,8 81,7 7,5<br />
Irland 2,6 9,2 6,1 73,4 8,7<br />
Italien 5,9 8,1 27,1 58,9 0,0<br />
Lettland 0,0 0,7 0,0 94,7 4,6<br />
Litauen 2,3 0,0 0,5 94,2 3,0<br />
Luxemburg 0,0 7,5 3,9 88,5 0,1<br />
Malta 1,6 5,3 3,7 88,4 1,1<br />
Niederlande 2,1 1,6 14,8 81,0 0,4<br />
Polen 78,4 2,9 1,4 17,1 0,2<br />
Schweden 1,4 0,0 0,9 96,1 1,6<br />
Slowakei 0,2 14,4 12,2 73,3 0,0<br />
Spanien 3,1 2,5 1,2 92,9 0,3<br />
Vereinigtes<br />
Königreich<br />
2,3 4,4 15,8 68,5 8,9<br />
Zypern 2,8 0,3 2,2 85,8 8,9<br />
Quelle: Eurostat Datenbank, eigene Darstellung.<br />
© IfM Bonn 14 11 003<br />
Einzelunternehmer und Personengesellschafter haften mit ihrem Privatvermögen<br />
und die Besteuerung der Gewinne erfolgt im Rahmen ihrer Einkommensteuerveranlagung.<br />
Dadurch lässt sich keine exakte Trennung zwischen betrieblicher<br />
und privater Sphäre vornehmen. Es ist üblich, dass der Einzelunternehmer<br />
oder persönlich haftende Gesellschafter zur Besicherung eines Unternehmenskredites<br />
auch mit seinem Privatvermögen haftet. Dies wird bilanziell<br />
aber nicht erfasst (vgl. Deutsche Bundesbank 2013b, S. 46 f.). Die Privathaftung<br />
von Einzelunternehmern und Personengesellschaftern ist für den Kreditgeber<br />
de facto gleichbedeutend mit bilanziellem Eigenkapital. Kapitalgesellschaften<br />
beschränken die Haftung dagegen wesentlich häufiger auf das bilanziell<br />
ausgewiesene Eigenkapital. Der Vergleich der Eigenkapitalquoten von<br />
Kapitalgesellschaften und Nichtkapitalgesellschaften bestätigt, dass diese<br />
deutlich voneinander abweichen und zwar durchweg über alle betrachteten<br />
Unternehmensgrößen (vgl. Abbildung 22). Daher sollte für internationale Ver-