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Abbildung 24: Eigenkapitalquote (Median) von KMU in West- und Ostdeutschland<br />
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Westdeutschland<br />
Ostdeutschland<br />
© IfM Bonn 14 11 033<br />
Quelle: Deutsche Bundesbank, Verhältniszahlen aus Jahresabschlüssen deutscher Unternehmen<br />
(div. Jahrgänge), eigene Darstellung.<br />
Die höhere Eigenkapitalquote für KMU in Ostdeutschland wird nicht nur durch<br />
den Medianwert ersichtlich. Ebenso deutlich sind der Abstand zwischen den<br />
durchschnittlichen Eigenkapitalquoten sowie die wesentlich höhere Nullpunktquote<br />
in Westdeutschland. Das dafür nicht nur ein ostdeutsches Bundesland<br />
verantwortlich ist, verdeutlicht Abbildung 25. In jedem der ostdeutschen Bundesländer<br />
ist die Eigenkapitalquote höher als im bundesweiten Durchschnitt.<br />
Eine offensichtliche Erklärung für die höhere Eigenkapitalausstattung ostdeutscher<br />
Unternehmen ist nicht auszumachen.<br />
Die Erfolgskennzahlen Cashflow und Umsatzrentabilität liegen in Westdeutschland<br />
höher als in Ostdeutschland. (vgl. Tabelle A3). Die damit verbundenen<br />
Möglichkeiten einer höheren Gewinnthesaurierung, münden nicht in<br />
eine höhere Eigenkapitalquote. Auch die Verläufe von Umsatzrentabilität und<br />
Cashflow über den Betrachtungszeitraum sind in Ost- und Westdeutschland<br />
jeweils vergleichbar, nur das Niveau ist in Westdeutschland über alle Branchen<br />
hinweg konstant höher (vgl. Tabelle A6 und A7). Es existieren im Verhältnis<br />
auch nicht mehr Kapitalgesellschaften in Ostdeutschland, die den Unterschied<br />
der Eigenkapitalquoten erklären könnten.