Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
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Nachrichten in Kürze<br />
12<br />
Weise Kosten zu sparen und Gewinn einzufahren.<br />
Dies birgt die Gefahr, das Vertrauen in der Beziehung<br />
zwischen Arzt und Patient zu erschüttern.“<br />
(Mitteilung der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin<br />
DGIM vom 10. Oktober zum Herbstsymposium der<br />
korporativen Mitglieder der DGIM „Der sanktionierte<br />
Arzt zum [Un]Wohl des Patienten?“ am 10.10.<br />
in Wiesbaden). (hk)<br />
Die Wartezimmer-Show<br />
Doktor! Doktor!<br />
Am 13. Dezember in der Stadthalle Eckernförde und<br />
am 20. Dezember im Tivoli Heide können die Zuschauer<br />
eine<br />
Aufführung der<br />
außergewöhnlichen<br />
Art erleben.<br />
Jeweils um<br />
20:00 Uhr hebt<br />
sich der Vorhang<br />
und Dialoge<br />
und Geschichten,<br />
die<br />
mit Komik und<br />
Songs erzählt<br />
werden, entspinnen<br />
sich im<br />
zeitlosen Raum<br />
eines Wartezimmers.Alltägliche<br />
Wartezimmersituationen werden dort in<br />
einer komischen und unterhaltsamen Art und Weise<br />
mit bekannten Songs kombiniert.<br />
Freuen Sie sich auf die Inszenierung mit acht Schauspielern<br />
und einer dreiköpfigen Band mit Dirk<br />
Zühlsdorff, Jan-Friedrich Conrad und Markus-Jan<br />
Weber. Erleben Sie u. a. Dr. Michael Fleischhauer als<br />
gnadenlosen Zahnarzt. Dr. Pschyrembel, Nina Black<br />
als willenlose Schwester Vivian im Spiel um die Gunst<br />
des Doktors mit Frau Wiesengrün-Schwarz (Carolin<br />
Römer), Carmen Müller als problembeladene tablettensüchtige<br />
Frau Marode, Biggi Schloßer als spießige<br />
Frau Petete mit Liebeskummer, Martin Frercks als<br />
Möchtegern-Aufreißer Herr Schumacher sowie Jes<br />
Jessen als den Frauen verstehenden Herrn Frohauf.<br />
Zuletzt war die Show auf der großen Bühne am Rathausmarkt<br />
anlässlich der Kieler Woche zu sehen.<br />
Karten für die Vorstellung gibt es bei der Ticket-Hotline:<br />
0177/5985985 sowie bei den Vorverkaufsstellen:<br />
Eckernförde (Eckernförder Zeitung, Kieler Straße,<br />
Tel. 04351/470034) und Heide (Reisebüro Biehl, Tel.<br />
0481/69532). Weitere Infos auch unter www.piehlentertainment.de.<br />
(Jes Jessen, Piehl-Entertainment)<br />
Diakonissenanstalt Flensburg<br />
Neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
Viel Zeit zum Eingewöhnen blieb Dr. Thorsten Lange<br />
nicht. Gleich zu Beginn seines ersten Arbeitstages am<br />
1. Oktober wurde ein Patient eingeliefert, dessen<br />
zweiter Halswirbel bei einem schweren Verkehrsunfall<br />
gebrochen war. Dr.<br />
Lange operierte gemeinsam<br />
mit Dr. Wolfgang<br />
Börm, Chefarzt der Neurochirurgischen<br />
Klinik der<br />
Diako. Lange: „Die Operation<br />
ist gut verlaufen.“<br />
Es sind gerade diese Momente,<br />
die den neuen<br />
Chefarzt der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Or-<br />
thopädie des Diakonissenkrankenhauses<br />
Flensburg<br />
bei seinem Beruf stets aufs<br />
Neue begeistern: „Wir<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteinisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> <strong>11</strong>/<strong>2006</strong><br />
Dr. Thorsten Lange<br />
(Foto: Ole Michel)<br />
sind dafür da, dass es nach einem Unfall wieder<br />
aufwärts geht. Auch, wer jemals in die Augen eines<br />
Patienten gesehen hat, der nach Jahren der Schmerzen<br />
wieder gehen kann nach einem Gelenkersatz,<br />
weiß, wovon ich spreche.“<br />
Und warum Flensburg? „Die Diako genießt überregional<br />
einen sehr guten Ruf, was die Schwerverletzten-<br />
Versorgung anbelangt“, erklärte der 43-Jährige. Ein<br />
Schwerpunkt seiner Tätigkeit werde sein, das unter<br />
seinem Vorgänger Dr. Friedrich Wrede geschaffene<br />
„Traumazentrum des Nordens“ für Verletzungen jeglicher<br />
Art dauerhaft zu etablieren. Dazu gehöre auch,<br />
ein Konzept für die Versorgung von Schwerverletzten<br />
nach internationalen Standards (ATLS) zu integrieren.<br />
Dabei kommt ihm zugute, dass er dieses „Schockraum-Management“<br />
bereits als Instruktor der Deutschen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie auch an Deutschen<br />
Universitätskliniken lehrt. Besonderen Wert<br />
werde er daher auch auf die Zusammenarbeit mit den<br />
anderen Fachdisziplinen sowie die Optimierung der<br />
Abläufe und der Versorgung in der Notfallambulanz<br />
legen.<br />
Überzeugt habe ihn auch die Konzentration von Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie in einer Klinik: „Damit<br />
hat die Diako einen zukunftsweisenden Schritt getan,<br />
den viele deutsche Krankenhäuser erst noch vor sich