Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
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Kammer-Info<br />
48<br />
� Ärztekammer als Betreiber des Modells mit<br />
Herstellung einer guten Vertrauensbasis,<br />
� Identifikation der Ärztekammer mit dem Modell<br />
und ihrer Vorreiterrolle innerhalb der<br />
Ärzteschaft bei der Umsetzung und Weiterentwicklung<br />
des Modells,<br />
� hohes Engagement für die Mitglieder,<br />
� das aktive, praxisorientierte und zielgruppenspezifische<br />
Management des Modells,<br />
� die Kooperation mit der BGW und deren<br />
substanzielle Unterstützung,<br />
� die umfangreichen Maßnahmen zur Abstimmung<br />
aller Akteure und zur Qualitätssicherung,<br />
� die fachliche Begleitung und Steuerung des<br />
Modells durch den Fachbeirat,<br />
� das kombinierte Angebot betriebsärztlicher<br />
und sicherheitstechnischer Betreuung aus einer<br />
Hand,<br />
� die Zusammenarbeit mit engagierten und erfahrenen<br />
externen Betriebsärzten und Fachkräften<br />
für Arbeitssicherheit,<br />
� branchenspezifische Professionalisierung<br />
durch Qualifizierungen und Erfahrungsaustausch,<br />
� das Zusammenwirken unterschiedlicher, aufeinander<br />
aufbauender und sich ergänzender<br />
Betreuungselemente, insbesondere zur Gefährdungsbeurteilung,<br />
� Teilnahme der großen Mehrheit der Praxisinhaber<br />
an den Seminaren und Begehungen.<br />
Zusammenfassende Gesamtbewertung in<br />
Kurzform:<br />
1. Zufriedenheit der Praxisinhaber<br />
Positive Annahme des BuS-Modells durch die<br />
Zielgruppe; hohes Interesse an der Weiterführung<br />
des Modells.<br />
2. Funktionalität des Modells<br />
Das Modell funktioniert in der bei der Ärztekammer<br />
<strong>Schleswig</strong>-Holstein umgesetzten Form.<br />
3. Qualität der Betreuung<br />
Durch entsprechendes Engagement der Betreiber<br />
wird die erforderliche Qualität der Betreuung<br />
erreicht.<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteinisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> <strong>11</strong>/<strong>2006</strong><br />
4. Wirkungen des Modells<br />
Signifikante Wirkungen hinsichtlich Handlungskompetenz<br />
der Praxisinhaber, Arbeitsschutzhandeln<br />
und Ergebnissen.<br />
Insgesamt bietet das Modell sehr gute Chancen<br />
für eine effiziente und effektive Betreuung von<br />
Arztpraxen. Unter den bisher vorgestellten acht<br />
Modellen gehört das BuS-Modell der Ärztekammer<br />
<strong>Schleswig</strong>-Holstein zu den zukunftsträchtigsten.<br />
Diese insgesamt sehr positiven Ergebnisse der<br />
Evaluation bestätigen den bereits gefassten Beschluss<br />
des Vorstandes der Ärztekammer<br />
<strong>Schleswig</strong>-Holstein, die BuS-Betreuung nach<br />
der Beendigung der Modellphase als alternative<br />
Betreuungsform allen bisher nicht betreuten<br />
Praxen anzubieten.<br />
(Foto: BilderBox)<br />
Hierzu wurde bereits die Fachkundige Stelle<br />
neu berufen. Sie ist wie folgt besetzt:<br />
- Dr. Günter Voigt, Vorsitzender, St. Margarethen,<br />
- Dr. Peter Egler, stellvertretender Vorsitzender,<br />
Reinbek,<br />
- Detlef Glomm, Arzt für Arbeitsmedizin, Meldorf,<br />
- Dipl. Ing. Julia Nelle, Lübeck,<br />
- Dr. Elisabeth Breindl, Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-Holstein,<br />
- Antje Gosch, Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-Holstein.<br />
Sollten auch Sie an dieser alternativen Betreuungsform<br />
Interesse haben, wenden Sie sich bitte<br />
an die Fachkundige Stelle der Ärztekammer<br />
<strong>Schleswig</strong>-Holstein, vertreten durch Antje<br />
Gosch, Tel. 04551/803-196, Fax 803-232.<br />
Dr. Peter Egler, Kreutzkamp 23, 21465 Reinbek