Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006
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Nachrichten in Kürze<br />
8<br />
Austermann, Wirtschaftsminister<br />
des Landes<br />
<strong>Schleswig</strong>-Holstein, aus.<br />
Dr. Cordelia Andreßen,<br />
Hauptgeschäftsführerin<br />
der Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-Holstein,<br />
moderierte<br />
die Veranstaltung im Kieler<br />
Schloss. Neben den Geehrten waren auch deren<br />
Familien und Ausbilder anwesend.<br />
Der Landesverband der Freien Berufe verfolgt alle<br />
berufsübergreifenden Bestrebungen der Angehörigen<br />
der Freien Berufe und tritt für die Erhaltung und den<br />
Ausbau der Freien Berufe ein. Bei der Veranstaltung<br />
wurde gleichzeitig auf die hohe Bedeutung der Ausbildung<br />
durch Angehörige freier Berufe hingewiesen.<br />
Es sei wichtig, dass möglichst viele Ausbildungsplätze<br />
angeboten werden. (ro)<br />
Buchtipps: Krankenhaus-Versorgungsqualität/<br />
Doping/Andere Zeiten<br />
Die Versorgungsqualität in kleineren Krankenhäusern<br />
bis 200 Betten, wie sie in <strong>Schleswig</strong>-Holstein häufiger<br />
vorkommen, wird von Patienten<br />
überraschend besser<br />
als die in größeren<br />
Häusern beurteilt. Dabei<br />
scheint aus Patientensicht<br />
die Überschaubarkeit,<br />
aber auch die Patientenorientierung<br />
eine Rolle zu<br />
spielen. Dies zeigt jedenfalls<br />
eine im Sommer wiederholte Patientenbefragung<br />
im Auftrag der GEK (Gmünder Ersatzkasse), ergänzt<br />
durch Daten des Statistischen Bundesamtes.<br />
Danach sanken seit DRG-Einführung die Fallzahlen,<br />
entgegen der Erwartung von Fall-Splitting. Als<br />
Hauptgrund werden mehr ambulante Operationen<br />
angenommen. Die Verweildauer gehe weiter zurück,<br />
ohne Proteste der Patienten. Auch bei der Aufnahme<br />
in die Klinik habe es nur relativ wenige Beschwerden<br />
gegeben, zumeist über einen nicht ausreichenden Informationsstand<br />
der Ärzte über Gesundheitszustand/<br />
Anamnese. Mit Ärzten und Pflegepersonal waren die<br />
Patienten zumeist zufrieden, allerdings bemängelten<br />
Patienten Verschlechterungen im Jahre 2005 gegenüber<br />
früher.<br />
Bernard Braun, Rolf Müller: Versorgungsqualität im<br />
Krankenhaus aus der Perspektive der Patienten.<br />
GEK-Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse Band 46,<br />
Schwäbisch-Gmünd <strong>2006</strong>, Asgard-Verlag St. Augustin,<br />
150 Seiten, ISBN 3-537-44045-4.<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteinisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> <strong>11</strong>/<strong>2006</strong><br />
Ergänzend zum Beitrag „Sport und Gesundheit“ im<br />
vorigen Heft hier ein Hinweis auf aktuelle Angaben<br />
zur Zunahme von Doping im Freizeitbereich.<br />
Als letztes Heft (Nr.<br />
34) in der Schriftenreihe„Gesundheitsberichterstattung<br />
des Bundes“ vom<br />
Robert Koch-Institut<br />
und Statistischem<br />
Bundesamt<br />
ist jetzt erschienen:<br />
Carl Müller-Platz<br />
u. a., Doping<br />
beim FreizeitundBreitensport,<br />
40 Seiten,<br />
zu beziehen über<br />
Tel. 030/187543400, Fax -3513.<br />
Auch in diesem Jahr enthält der empfehlenswerte<br />
Adventskalender von „Andere Zeiten“ (Hamburg)<br />
viele Texte und Bilder, die helfen können, die oft zu<br />
hektischen Dezemberwochen vom 02.12. bis 6. Januar<br />
gelassener zu erleben. Gesundheitsaspekte fehlen<br />
nicht, wie André Gides Reflexion „Ich glaube,<br />
dass die Krankheiten Schlüssel sind, die uns gewisse<br />
Tore öffnen ...“<br />
Information und Bestellung: www.anderezeiten.de,<br />
Tel. 040/47<strong>11</strong>2727, nicht im Buchhandel, 7,50 Euro<br />
plus Versandkosten. (hk)<br />
Auszeichnungen für Kieler Gynäkologen des<br />
UK S-H auf Berliner Kongress<br />
PD Dr. Constantin von Kaisenberg wurde anlässlich<br />
des 56. Kongresses der DGGG (Deutsche Gesellschaft<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe) im September in<br />
Berlin mit dem „Dres. Günter und Anemarie Haackert-<br />
Forschungsstipendium zur Förderung der pränatalen<br />
Medizin“ für seine langjährige, erfolgreiche Tätigkeit<br />
auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie beim<br />
Ungeborenen ausgezeichnet. Das Stipendium soll<br />
dem internationalen wissenschaftlichen Austausch<br />
zugute kommen.<br />
Die Zeitschrift „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“<br />
vergab zum dritten Mal gemeinsam mit dem Vorstand<br />
der DGGG einen Preis für die beste wissenschaftliche<br />
Originalarbeit der letzten zwei Jahre. Ausgezeichnet<br />
wurde Dr. Ivo Meinhold-Herrlein für die Arbeit „Untersuchung<br />
zur Trail-induzierten Apoptose von Ovarialkarzinomzelllinien<br />
mit selektiver Zytostatikaresis-