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Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt, Ausgabe 11/2006

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Kammer-Info<br />

46<br />

Prüfungen nach der Weiterbildungsordnung<br />

Wartezeiten verlängern sich<br />

Aufgrund des hohen Antragsaufkommens verlängern<br />

sich die Wartezeiten bis zur mündlichen<br />

Prüfung!<br />

Ärztinnen und Ärzte, die ihre Weiterbildung mit<br />

der vorgeschriebenen mündlichen Prüfung abschließen<br />

wollen, müssen sich auf längere Bearbeitungszeiten<br />

bei der Ärztekammer einstellen.<br />

Sobald die Antragsunterlagen auf Anerkennung<br />

einer Fach-, Schwerpunkt- oder Zusatzbezeichnung<br />

vollständig vorliegen und die Zulassung<br />

zur Prüfung ausgesprochen wurde, was üblicherweise<br />

nicht länger als zwei Wochen dauern sollte,<br />

werden die Prüfungstermine mit den Prüfungsausschussmitgliedern<br />

abgesprochen. Da die Weiterbildungsabteilung,<br />

bedingt durch die neue<br />

Weiterbildungsordnung vom 15. Juni 2005 und<br />

eine ständig ansteigende Zahl von Anträgen<br />

Das betriebsärztliche und sicherheitstechnische<br />

Betreuungsmodell (BuS-Modell der<br />

Ärztekammer <strong>Schleswig</strong>-Holstein)<br />

Evaluation und Modellergebnis<br />

Peter Egler<br />

In der Vergangenheit wurde an dieser Stelle<br />

mehrfach vom betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen<br />

Betreuungsmodell (BuS-Modell)<br />

für Arztpraxen berichtet, das von der Ärztekammer<br />

in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft<br />

für Gesundheitsdienst und<br />

Wohlfahrtspflege (BGW) durchgeführt wurde.<br />

Ziel war, den Arztpraxen ein Betreuungsmodell<br />

anzubieten, das bedarfsgerecht und normenkonform<br />

die vorhandene ärztliche Kompetenz einbezieht.<br />

Wesentliche Eckpunkte des Modells waren:<br />

• Kooperation zwischen Ärztekammer und BGW,<br />

• Standesorganisation als Betreiber (Ärztekammer<br />

<strong>Schleswig</strong>-Holstein),<br />

• betriebsärztliche und sicherheitstechnische<br />

Betreuung aus einer Hand,<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holsteinisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> <strong>11</strong>/<strong>2006</strong><br />

weit mehr Prüfungen als<br />

in den vergangenen<br />

Jahren organisieren<br />

und durchführen<br />

muss (<strong>2006</strong> bis zu<br />

40 Prozent Anstieg),<br />

muss sich die<br />

Zeit zwischen Zulassung zur Prüfung<br />

und dem tatsächlichen Prüfungstermin verlängern.<br />

Wir bitten deshalb alle Antragstellerinnen und<br />

Antragsteller um Verständnis dafür, dass sie<br />

teilweise bis zu vier Monate auf ihren Prüfungstermin<br />

warten müssen.<br />

Um eine reibungslose Bearbeitung und Planung<br />

zu gewährleisten, ist es für die Mitarbeiterinnen<br />

der Weiterbildungsabteilung unbedingt notwendig,<br />

die Termine zu kennen, an denen die Antragsteller<br />

nicht zur Verfügung stehen. Prüflinge,<br />

die unentschuldigt einer angesetzten Prüfung<br />

fernbleiben, gelten als durchgefallen. (I)<br />

• Festgelegte Betreuungselemente:<br />

� Fachkundige Stelle/Hotline,<br />

� Erstbegehungen der Praxen,<br />

� Schulungen der teilnehmenden Praxisinhaber,<br />

� Arbeitsschutzhandbuch (Praxis-Leitfaden),<br />

� Informationsmaterial,<br />

� Bedarfsbegehungen/Beratung,<br />

� Jährliche Fortbildungsseminare,<br />

• Qualitätssicherung durch BGW durch wissenschaftliche<br />

Begleitung und Evaluation.

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