08.11.2016 Aufrufe

LAUFZEIT&CONDITION

eMag_lzco_11_2016

eMag_lzco_11_2016

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Trainingsalternativen für die<br />

Wintermonate<br />

Besonders die Wintermonate eignen sich<br />

dazu, die Monotonie der Lauftrainings<br />

durch alternative Belastungen zu durchbrechen.<br />

Das stärkt eher die allgemeine Fitness,<br />

als dass daraus Versäumnisse im Lauftraining<br />

erwachsen würden. Nachstehend einige<br />

Tipps dazu:<br />

Laufbandtraining<br />

Eine überaus sinnvolle Alternative kann das<br />

Laufband darstellen. Für die Schlechtwetter-Ausnahmezeit<br />

sind die Laufbänder im<br />

Fitnessstudio eine gute Ergänzung. Auf Reisen<br />

bietet fast jedes bessere Hotel ein Laufband<br />

an. Oder man schafft sich eventuell<br />

selbst eine solche Maschine an.<br />

Der Nutzen dieser Geräte erschöpft sich aber<br />

nicht nur als Dunkelheits- und Schlechtwetteralternative.<br />

Sie ermöglichen mit ihren<br />

programmierbaren Trainingsprogrammen<br />

und einstellbaren Steigungen über das Trainingsjahr<br />

hinweg immer neue Trainingsreize,<br />

wie Tempotraining, Hügeltraining und Fahrtspiel.<br />

Es sind praktisch alle Trainingsmittel,<br />

die auch auf der Laufbahn oder im Gelände<br />

möglich sind. Wer auf dem Laufband läuft,<br />

trainiert in guter Gesellschaft: Viele Weltklasseläufer<br />

nutzen Laufbänder zur Schonung<br />

der Gelenke ganzjährig, aber besonders im<br />

Winter. Schließlich kann man die gewohnten<br />

Trainingspläne 1:1 übertragen und sein Trainingsprogramm<br />

auch bei schlechtem Wetter<br />

aufrechterhalten. Neben den elektrisch angetriebenen<br />

Geräten gibt es immer mehr Geräte,<br />

die durch die Laufschritte angetrieben werden.<br />

Diese erfordern aber eine größere Eingewöhnungszeit<br />

und auch einige Geschicklichkeit,<br />

um die Körperschwerpunktlage für eine<br />

effektive Laufbewegung einzustellen.<br />

Das Laufen auf den Laufbändern ist komfortabel:<br />

Die meisten Laufbänder sind erstaunlich<br />

elastisch, die Elastizität bleibt<br />

immer gleichmäßig, ganz im Gegensatz<br />

zum Lauf auf halbgefrorenen Parkwegen<br />

und auf jedem Untergrund in der Natur.<br />

So werden die Gelenke geschont. Gerade in<br />

der Regeneration nach Verletzungen kann<br />

das Laufband der Laufuntergrund der Wahl<br />

sein. Einziger wirklicher Unterschied zum<br />

Lauf draußen: Der Luftwiderstand entfällt,<br />

da man auf der Stelle läuft.<br />

Für alle Ausdauertrainierer in warmen<br />

Räumen oder im Studio ist fleißiges Trinken<br />

besonders wichtig. Es ist dort warm<br />

und die Luft trocken. Außerdem fehlt<br />

der kühlende „Fahrtwind“, in der Folge<br />

schwitzt man ganz schnell.<br />

Man kann durch die konstante Geschwindigkeit,<br />

Untergrund und Steigung auf dem<br />

Laufband sogar gezielt seine Lauftechnik<br />

verbessern. Besonders wirkungsvoll kann<br />

der Laufrhythmus und die Effektivität des<br />

Laufschritts beeinflusst werden. Hilfreich ist<br />

dafür ein Spiegel oder eine Videokamera mit<br />

Bildschirm, mit denen man sich ständig beobachten<br />

kann. Um aufrecht zu bleiben und<br />

nicht einzuknicken, fixiert man einen Punkt<br />

in Schulterhöhe vor sich (eine Markierung<br />

am Spiegel hilft). Eine Steigung auf dem<br />

einstellbaren Laufband von einen Grad ist<br />

für diesen Zweck empfehlenswert.<br />

Radfahren auf dem Spin-Fahrrad<br />

Wer als gut trainierter Läufer einmal Erschöpfung<br />

erleben will, sollte sich die Teilnahme<br />

an einem Elitetraining auf dem<br />

Spin-Fahrrad (spin/englisch = drehen)<br />

gönnen. Natürlich fehlt einem als Läufer<br />

die Fahrtechnik und die mangelhafte Koordination<br />

verursacht einen völlig überhöhten<br />

Energieverbrauch.<br />

Gegenüber den als Heimtrainer bekannten<br />

Fahrradergometern sind die „Spinner“ eher<br />

mit Rennrädern zu vergleichen, die Sitzposition<br />

ist allerdings viel aufrechter und<br />

entspannter, Rücken und Nacken werden<br />

geschont. Man braucht schließlich keine<br />

windschlüpfrige Fahrposition.<br />

Den Widerstand erhöht<br />

man meist mit einem<br />

einfachen Drehknopf.<br />

Radfahren bietet einen<br />

nicht zu vernachlässigenden<br />

Nebeneffekt: Es ist<br />

auch ein hervorragendes<br />

Training für schwere Läufer,<br />

die die Belastung ihres<br />

Haltungs- und Gelenksystems<br />

deutlich vermindern<br />

wollen. Das Gleiche gilt<br />

für übergewichtige Laufeinsteiger,<br />

die damit erst<br />

einmal ihr Körpergewicht<br />

reduzieren können und<br />

beim Radfahren sowohl<br />

ihre Körperkraft als auch<br />

ihre Ausdauer verbessern.<br />

Läufern mit Kniegelenkbeschwerden,<br />

Kniegelenkarthrosen<br />

und auch nach<br />

Kniegelenkoperationen<br />

bietet Radfahren eine<br />

schonende, gelenkaufbauende<br />

und therapeutische<br />

Bewegungsform zur Verbesserung<br />

der Gelenkfunktion.<br />

Für die Belastungssteuerung gilt: Um beim<br />

ungewohnten Radtraining im richtigen<br />

Belastungsbereich zu bleiben, lernen besonders<br />

Anfänger, die wirkliche Belastung<br />

mithilfe eines Herzfrequenzmessers einzuschätzen.<br />

Allerdings muss man dabei die<br />

beim Radfahren deutlich geringeren Herzfrequenzen<br />

bei vergleichbarer Belastungsintensität<br />

berücksichtigen.<br />

In den Studios wird vor allem in „Spin-Classes“<br />

trainiert, wobei ein Trainer Tempo und<br />

Widerstand vorgibt. Man kann sich aber<br />

auch einfach eine bestimmte Trainingszeit<br />

bei einer festgelegten Herzfrequenz vornehmen.<br />

Achten Sie auf eine hohe Trittfrequenz<br />

von 80-100 Umdrehungen je Minute.<br />

*<br />

Die alternativen Trainingsformen sind überaus<br />

nützlich. Sobald frischer Schnee gefallen ist,<br />

sollte man sich dieses besondere Lauferlebnis<br />

nicht entgehen lassen. Laufen im neuen, weichen<br />

Schnee ist schön, auch wenn es sehr anstrengt<br />

und man hinterher oft vollkommen fertig ist.<br />

24. Johannesbad<br />

Thermen-Marathon<br />

Sonntag, 05. Februar 2017<br />

• mit Marathon, Halbmarathon,<br />

10km-Lauf und Schülerlauf<br />

• Mannschafts- & Einzelwertung<br />

bei Marathon & Halbmarathon<br />

Sport-Symposium<br />

Samstag, 04.02.2017,<br />

14 - 16 Uhr<br />

Nudelparty<br />

Samstag, 04.02.2017,<br />

16 - 19 Uhr<br />

Johannesbad-Thermen-Marathon | Johannesstraße 2 | 94072 Bad Füssing<br />

Tel. +49 8531 225-156 | Fax: +49 8531 225-157<br />

www.thermen-marathon.de | info@thermen-marathon.de<br />

Anzeige<br />

11/2016 | LAUFZEIT&<strong>CONDITION</strong> 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!