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GESUNDHEIT – MEDIZIN<br />

Gesundes Fernsehen<br />

zur Sprechstunde<br />

Kooperation DGSP und TV-Wartezimmer ® verlängert<br />

<br />

Fotos: TV-Wartezimmer<br />

D<br />

er 2011 geschlossene Kooperationsvertrag zwischen<br />

der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention<br />

(DGSP) – Deutscher Sportärztebund e. V. und<br />

TV-Wartezimmer ® wurde jetzt unbefristet verlängert.<br />

Wesentlicher Bestandteil der Kooperation ist das monatlich aktualisierte<br />

DGSP Aktuell. Professionell aufbereitet sowie inhaltlich-medizinisch<br />

abgestimmt mit der DGSP, zeigt es den TV-Wartezimmer ® -Zuschauern<br />

in orthopädischen und sportärztlichen Wartezimmern nützliche<br />

Tipps rund um Sport, Bewegung und Gesundheit.<br />

„TV-Wartezimmer ® ist für uns ein kompetenter Partner, der<br />

mithelfen kann, die Bedeutung von körperlicher Aktivität und Bewegung<br />

im Sinne der DGSP in die Ärzteschaft ebenso wie auch<br />

in die Bevölkerung zu transportieren“, freut sich Prof. Dr. med.<br />

Rüdiger Reer, DGSP-Generalsekretär.<br />

Die 1912 gegründete Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin<br />

und Prävention (DGSP) ist die zentrale ärztliche Institution auf<br />

den Gebieten der Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention durch körperliche Aktivität. Neben der Förderung<br />

von sport- und präventivmedizinischer Forschung, Lehre<br />

sowie Fort- und Weiterbildung setzt die DGSP viele Projekte<br />

zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung<br />

um. Sie ist die Vereinigung der 17 Landesverbände für Sportmedizin<br />

und mit ihren 9.000 Mitgliedern eine der größten wissenschaftlich-medizinischen<br />

Fachgesellschaften in Deutschland.<br />

TV-Wartezimmer ® wurde 2003 von Markus Spamer in Freising,<br />

nördlich von München, gegründet und ist mit mittlerweile über<br />

7.000 installierten Systemen in Wartezimmern von Arztpraxen und<br />

Kliniken europäischer Marktführer in der Patientenaufklärung und<br />

-information. Zahlreiche Kooperationen mit Berufs- und Fachverbänden,<br />

Kammern und Ärztenetzen ebenso wie unabhängige Studien<br />

und Zertifizierungen belegen die Kompetenz des Unternehmens<br />

sowie den Nutzen für Patienten und Ärzte. LZ&CO/Presseinfo<br />

Ärztliche Präventionsempfehlung braucht<br />

einheitliche Standards<br />

Anzahl Sportärzte in den deutschen Bundesländern<br />

Baden-Württemberg 1.000 Bayern 1.498<br />

Berlin 394 Brandenburg 129<br />

Bremen 75 Hamburg 208<br />

Hessen 553 Mecklenburg-Vorpommern 90<br />

Niedersachsen 526 Nordrhein-Westfalen 1.694<br />

Rheinland-Pfalz 362 Saarland 126<br />

Sachsen 298 Sachsen-Anhalt 123<br />

Schleswig-Holstein 256 Thüringen 141<br />

Quelle: http://facharztadressen.de<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention<br />

(DGSP) begrüßt die ärztliche Präventionsempfehlung im Rahmen<br />

des Präventionsgesetzes, das am 25.07.2015 in Kraft trat. Für die<br />

behandelnden Sportärzte eröffnet dies neue Möglichkeiten im ärztlichen<br />

Alltag in Bezug auf Prävention und Gesundheitsförderung,<br />

noch bestehende Lücken sind aber unübersehbar. Ziel einer Onlineumfrage,<br />

die vom Sportärztebund Nordrhein konzipiert wurde,<br />

war es, die Einschätzung der über 300 teilnehmenden Ärzte, bezugnehmend<br />

auf den Nutzen, die Durchführbarkeit im ärztlichen<br />

Alltag und die Auswirkungen für die Patienten, zu eruieren.<br />

Unter vielen anderen Themen ist im Präventionsgesetz auch die<br />

Möglichkeit der ärztlichen Präventionsempfehlung beschrieben,<br />

die von jedem Arzt an jeden Patienten im Rahmen der jeweiligen<br />

Untersuchungen abgegeben werden kann. Fast alle Sportärzte beraten<br />

ihre Patienten im Sinne der Prävention und der Gesundheitsförderung<br />

hinsichtlich einer Bewegungsförderung. Die Spanne ist<br />

groß und reicht von Vermittlung in Sportvereine und Fitnessstudios<br />

bis hin zu Laktatmessungen. Die am häufigsten eingesetzten<br />

Hilfsmittel zur Bewegungsförderung sind Schrittzähler, das „Rezept<br />

für Bewegung“ und der Pulsmesser. Besonders Kooperationen<br />

mit anderen Institutionen, wie Sportvereinen und Fitnessstudios,<br />

spielen bei der Bewegungsförderung eine wichtige Rolle.<br />

Somit ist die Resonanz auf eine ärztliche Präventionsempfehlung<br />

generell positiv, allerdings mangelt es in der breiten Umsetzung<br />

an validen und einheitlichen Standards, vor allem aber auch<br />

an ausreichender Zeit für den Patienten und einer angemessenen<br />

Vergütung der Beratung. <br />

LZ&CO/DGSP<br />

11/2016 | LAUFZEIT&<strong>CONDITION</strong> 63

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