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LAUFZEIT&CONDITION

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BERICHTE – BESONDERES<br />

TRAIL AUF<br />

ZWEI RÄDERN<br />

UNTERWEGS BEIM 4. EPIC ISRAEL<br />

VON DR. CHRISTIAN WASCHKE/JÖRG VALENTIN<br />

<br />

Fotos: Valentin<br />

M<br />

it dem Herbst beginnt für<br />

viele Läuferinnen und Läufer<br />

nach einer langen Saison<br />

die Zeit der Regeneration.<br />

Für die meisten aber kein Grund, die<br />

Füße hochzulegen, sondern man schaut<br />

über den Tellerrand zu anderen Sportarten.<br />

Eine beliebte Ausdaueralternative<br />

zum Laufen ist dabei das Mountainbiken.<br />

Immer mehr Läufer finden Gefallen an<br />

dem Sport, mit dem Bike durch das Gelände<br />

zu sausen und einmal andere Muskelgruppen<br />

zu belasten. Eine besondere<br />

Empfehlung ist dabei der EPIC Israel.<br />

Ein kleinerer, aber keineswegs zu unterschätzender<br />

Ableger des berühmten EPIC<br />

Cape in Südafrika und des Bike Transalp.<br />

Die vierte Auflage fand im Frühherbst im<br />

Norden Israels in Galiläa statt.<br />

Der „Playtika EPIC Israel“ – so die offizielle<br />

Bezeichnung - ist ein einzigartiger und<br />

perfekt organisierter Mountainbikeevent.<br />

Vom 29.9. bis 1.10.2016 (Mi.: Registrierung,<br />

Do./Fr. erster und zweiter Renntag,<br />

Sa.: dritter Renntag und Abreise) fuhren<br />

rund 550 Mountainbiker in 275 Zweierteams<br />

durch den Norden von Israel.<br />

Das Gelände war überwiegend hügelig,<br />

mitunter auch steil und bot daher ideale<br />

Voraussetzungen fürs Mountainbiken.<br />

An allen drei Tagen erfolgte der Start an<br />

einem zentralen Punkt, dem sogenannten<br />

„Rennhotel“ (diesmal das Galilion-Hotel<br />

in Galiläa, an der Nationalstraße 90). Die<br />

Routen führten über die verschiedenen<br />

Höhenzüge in der Umgebung.<br />

Am ersten Renntag (start um 7.00 Uhr)<br />

galt es eine Strecke von 98 km mit einem<br />

Gesamtanstieg von 1.480 Höhenmetern zu<br />

bewältigen. Das Zeitlimit für die Strecke<br />

lag bei 10 h, wobei die meisten Fahrer weit<br />

vor diesem Limit bereits wieder im Ziel waren.<br />

Auch Hobbyfahrer mit solider Kondition<br />

und etwas technischer Erfahrung sind<br />

in der Lage, das Rennen mitzufahren und<br />

in der vorgegebenen Zeit zu beenden. Die<br />

schnellsten Mountainbiker waren bereits<br />

nach knapp über 3:30 h wieder im Ziel. Das<br />

entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von nicht ganz 28 km/h. Aber das<br />

spielt für die meisten der Pedaleure ohnehin<br />

keine Rolle. Für diese Biker zählt nicht<br />

der Sieg, sondern einzig das Dabeisein und<br />

das Erreichen des Ziels.<br />

Die Route des ersten Rennens führt zunächst<br />

nach Süden entlang des Jordans.<br />

Anschließend geht es nach Westen zum<br />

Ramot-Naftaly-Bergrücken. Ab diesem<br />

Punkt geht es mehr oder weniger stetig über<br />

die nächsten 40 km bergan. Die Steigung<br />

variiert dabei von einem angenehm zu fahrenden<br />

Anstieg über sehr steile Passagen,<br />

die nur im kleinsten Gang zu bewältigen<br />

sind. Wichtig ist, dass man sich auf der<br />

ersten Hälfte nicht zu sehr verausgabt, um<br />

noch genügend Reserven für den Rückweg<br />

60<br />

11/2016 | LAUFZEIT&<strong>CONDITION</strong>

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