stahlmarkt 9.2016 (September)
Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Stahl & Automobil / Fahrzeuge / Baden-Württemberg / Anarbeitung / Stahlhandel & Stahl-Service-Center
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EuroBLECH 2016<br />
China: Stahlnachfrage<br />
<br />
<br />
900<br />
Mill. t<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Stahlnachfrage (Mill. t) jährliche Veränderung (%)<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 e 2017 e 2018 e 2019 e 2020 e<br />
30<br />
%<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
–5<br />
–10<br />
e<br />
geschätzt<br />
Quelle: UBS aus diversen Quellen und Schätzungen der UBS<br />
Obwohl die Ausfuhren den Berechnungen zufolge bis zum Jahr<br />
2020 auf einem hohen Niveau verharren, können sie die Angebotsüberschüsse<br />
nicht ausreichend abtragen. Und der weiteren Ausdehnung<br />
der Stahl exporte seien Grenzen gesetzt.<br />
Zudem sei unwahrscheinlich, dass die Antidumpingmaßnahmen<br />
zu einer Reduzierung der weltweiten Überkapazitäten führen werden.<br />
Auch China werde die Exporte wohl nicht reduzieren, da das<br />
Land viele unterschiedliche Produkte in viele verschiedene Länder<br />
exportiere und jeder auferlegte Schutzzoll für sich genommen nur<br />
geringe Auswirkungen habe.<br />
Preisniveau im Ausland hat hohe Anziehungskraft<br />
Die Stahlpreisunterschiede zwischen dem chinesischen Markt und<br />
den Auslandsmärkten waren laut UBS einfach zu verlockend. Aus<br />
diesem Grund werden Chinas Erzeuger das Ausfuhrniveau von<br />
105 Mill. t/a beibehalten. Schärfere An tidumpingmaßnahmen und<br />
eine kurzfristige Erhöhung der Inlandsnachfrage würden die Exporte<br />
nur um 20 % reduzieren, prognostizieren die Analysten.<br />
Von 2012 bis 2015 steigerte China die Rohstahlexporte von<br />
44,3 Mill. t auf 105,7 Mill. t. Von 2016 bis 2020 dürften sie in einem<br />
Bereich von 105 Mill. t bis 113 Mill. t liegen. Im Jahr 2015 exportierte<br />
die Volks republik 112,4 Mill. t Stahlerzeugnisse im Gesamtwert<br />
von 63,2 Mrd. USD und erlöste einen Durchschnittspreis von<br />
561,8 USD/t. Die Volksrepublik importierte aber auch 12,8 Mill. t<br />
Stahlerzeugnisse im Gesamtwert von 14,5 Mrd. USD und einem<br />
Durchschnitts preis von 1.134,5 USD/t. Die Differenz zwischen Einund<br />
Ausfuhrpreisen resultiert vor allem aus den unterschiedlichen<br />
Qualitäten. China exportiert größtenteils einfache Stahl erzeugnisse<br />
ins Ausland. Unter den 2015 ausgeführten 112,4 Mill. t befanden<br />
sich 82,2 % Stäbe und Grobbleche. Bei den Einfuhren handelt es sich<br />
hingegen größtenteils um höherwertige Produkte. Die UBS-Stahlexperten<br />
sind überzeugt, dass die meisten Kapitalmarktteilnehmer<br />
die Lage der chinesischen Stahlunternehmen und der gesamten<br />
Industrie zu positiv einschätzen.<br />
K<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>9.2016</strong><br />
(sm 160903914)<br />
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Handling Fügen, Schweißen<br />
Umformen Trennen, Schneiden <br />
Flexible Blechbearbeitung Maschinenelemente<br />
Additive Fertigung<br />
Werkzeuge F&E Datenerfassung/-verarbeitung<br />
CAD/CAM/CIM-Systeme Betriebs-/Lagereinrichtungen<br />
Sicherheit am Arbeitsplatz <br />
Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen<br />
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HANNOVER<br />
www.euroblech.de<br />
Veranstalter: Mack Brooks Exhibitions Ltd