stahlmarkt 9.2016 (September)
Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Stahl & Automobil / Fahrzeuge / Baden-Württemberg / Anarbeitung / Stahlhandel & Stahl-Service-Center
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EuroBLECH K 67<br />
Optimismus bei Italiens Werkzeugmaschinenbauern<br />
Cinisello Balsamo. Eine ausgesprochen gute Bilanz zog die italienische Herstellerindustrie von<br />
Werkzeugmaschinen, Robotern und Automationssystemen (UCIMU) für das Jahr 2015 – und die Prognosen<br />
für 2016 bleiben positiv.<br />
Insbesondere verzeichnete die Produktion<br />
2015 einen Anstieg von 7,8 % und hat<br />
sich bei 5.217 Mill. € eingependelt. Das<br />
Ergebnis ist sowohl dem positiven Verlauf<br />
der Lieferungen seitens der Hersteller als<br />
auch der Wiederbelebung des Exportes zu<br />
verdanken, der nach zweijährigem Stillstand<br />
auf 3.387 Mill. gestiegen ist, d. h. 4,1 %<br />
mehr gegenüber 2014. Mit einem Anstieg<br />
von 22,3 % hat sich der Verbrauch bei<br />
3.348 Mill. € eingependelt.<br />
Zusammengefasst ist das die Lage, die<br />
Luigi Galdabini für 2015 anlässlich der Jahresversammlung<br />
der Mitglieder von UCIMU-<br />
Sistemi per Produrre umrissen hat.<br />
Der positive Trend der italienischen Fachindustrie<br />
wird sich auch 2016 bestätigen,<br />
wie aus den vom Centro Studi & Cultura di<br />
Impresa von UCIMU erarbeiteten Prognosen<br />
hervorgeht. Insbesondere wird die Produktion<br />
2016 um 5,3 % auf 5.495 Mill. €<br />
ansteigen. Der Verbrauch wird sich bei<br />
3.535 Mill. € einpendeln, und sowohl die<br />
Herstellerlieferungen als auch den Import<br />
(+ 8 %) mit sich ziehen.<br />
Der Export wird um 6,3 %, auf<br />
<br />
Rekordniveau des Sektors zurückkehren.<br />
Luigi Galdabini, Präsident von UCIMU, wies<br />
jedoch darauf hin, dass man unter instabilen<br />
Bedingungen arbeite und sich um die Lage<br />
der italienischen verarbeitenden Industrie<br />
sorge. So habe eine von UCIMU durchgeführte<br />
Studie über den Maschinenpark in<br />
der italienischen Metall verarbeitenden<br />
Industrie gezeigt, dass im Jahr 2014 das<br />
Durchschnittsalter der Produktionssysteme<br />
bei fast 13 Jahren lag.<br />
Deshalb – fuhr Galdabini fort – ist es notwendig,<br />
dass ad hoc Maßnahmen vorgesehen<br />
sind, um die Inlandsnachfrage zu<br />
unterstützen. Insbesondere müsste die so -<br />
genannte Superabschreibung auch für 2017<br />
bestätigt werden und »ein System von Förderungsmitteln<br />
zum freiwilligen Ersetzen<br />
der in Italien installierten veralteten Maschinen<br />
eingeführt werden.«<br />
Auf der Versammlung wurden auch die<br />
Verbandsämter erneuert. Zum Nachfolger<br />
von Luigi Galdabini als Präsident von UCIMU<br />
wurde Massimo Carboniero bestimmt,<br />
Geschäftsführer und Mitinhaber von Omera,<br />
einem führenden Unternehmen im Bereich<br />
der Herstellung von Werkzeugmaschinen.<br />
Carboniero, Vizepräsident der UCIMU seit<br />
2008, wird den Verband 2016 bis 2017 leiten.<br />
/<br />
www.ucimu.it<br />
EuroBLECH: Halle: 15, D27<br />
(sm 160903896)<br />
Volle Transparenz mit der gläsernen Maschine<br />
Ditzingen. Mit dem neuen Performance Cockpit von Trumpf identifizieren Blechbearbeiter auf einen Blick<br />
die Optimierungspotenziale in ihrer Fertigung.<br />
Die Erhebung und Auswertung von Produktivitätskennzahlen<br />
von Blechbearbeitungsmaschinen<br />
ist meist ein unübersichtlicher,<br />
aufwendiger und zeitraubender ma -<br />
nueller Prozess. Trumpf liefert jetzt eine<br />
Online-Lösung: das Performance-Cockpit-<br />
Programm analysiert die Daten und stellt sie<br />
auf dem individuell konfigurierten Dashboard<br />
dar. So hat der Anwender die wichtigsten<br />
Kennzahlen immer im Blick. Datenhoster<br />
ist dabei die Trumpf-Tochter Axoom,<br />
die die Daten nach neuesten Sicherheitsstandards<br />
speichert.<br />
Da es sich um eine web-basierte Lösung<br />
handelt, lässt sich das Performance Cockpit<br />
unabhängig vom Aufenthaltsort nutzen.<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>9.2016</strong><br />
Das heißt: Das Performance Cockpit läuft<br />
auf allen Geräten vom PC über das Tablet<br />
bis zum Smartphone auch außerhalb des<br />
Unternehmensnetzwerks. Der Blechbearbeiter<br />
sieht ortsunabhängig, wann beispielsweise<br />
die Maschine gelaufen ist und wann<br />
es Störungen gab.<br />
Diese Kennzahlen können für die Maschine<br />
allgemein, für einzelne Schichten oder<br />
über einen bestimmten Zeitverlauf analysiert<br />
werden. So erkennen Unternehmer schnell,<br />
ob Optimierungsmaßnahmen die Produktivität<br />
tatsächlich erhöht haben.<br />
Für die Installation der Software ist kein<br />
Technikereinsatz vor Ort nötig. Per Remoteverbindung<br />
installiert Trumpf einmalig das<br />
notwendige Connector Kit auf der Maschine.<br />
Alles, was der Anwender braucht, sind ein<br />
Internetzugang und ein aktueller Browser.<br />
www.trumpf.com<br />
/<br />
(Foto: Trumpf)<br />
Das Performance-Cockpit<br />
AMB: Halle/Stand: Eo.100<br />
EuroBLECH: Halle 11, Stand B94<br />
(sm 160903913)