stahlmarkt 9.2016 (September)
Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Stahl & Automobil / Fahrzeuge / Baden-Württemberg / Anarbeitung / Stahlhandel & Stahl-Service-Center
Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Stahl & Automobil / Fahrzeuge / Baden-Württemberg / Anarbeitung / Stahlhandel & Stahl-Service-Center
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Editorial K 3<br />
Start in den Herbst<br />
Die Stahlindustrie hat weltweit mit Überkapazitäten<br />
zu kämpfen. Importe aus Drittländern bleiben nach wie<br />
vor die große Herausforderung. Der Wettbewerb wird<br />
immer schärfer und Maßnahmen zur Abwehr von unfairen<br />
Importen, insbesondere aus China, sind unverzichtbar.<br />
Darüber hinaus müssen viele Unternehmen »vor der<br />
eigenen Haustüre kehren« und an der strategischen<br />
Orientierung arbeiten. »Wir wollen nicht die Größten,<br />
sondern die Besten sein«, heißt es beispielsweise ab<br />
S. 10. Oder: »Indische Stahlunternehmen wenden sich<br />
dem Inlandsmarkt zu«, siehe S. 12.<br />
Dr.-Ing. Wiebke Sanders<br />
Chefredakteurin<br />
Tel. +49 211 6707-538<br />
<strong>stahlmarkt</strong>@stahleisen.de<br />
Die deutsche Stahlindustrie zeigt sich trotz eines<br />
schwierigen internationalen Umfelds noch vergleichsweise<br />
stabil, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl in<br />
ihrer Sommer-Konjunktureinschätzung Anfang August<br />
erklärte. Ähnliches besagt auch der Stahlbericht des<br />
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(RWI) (mehr dazu ab S. 28). Den Stahlstandort<br />
Deutschland zu sichern oder gar auszubauen – das zählt<br />
jetzt zu den wichtigsten Zielen. Leuchtturmprojekt ist<br />
beispielsweise die Gemeinschaftsinitiative Carbon-<br />
2Chem, siehe S. 30. Denn wenn es gelingt, den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß aus Stahlwerken wirtschaftlich zu nutzen,<br />
könnte dieses Vorzeigeprojekt nicht nur für die Stahlund<br />
Chemieindustrie von Bedeutung sein, viel mehr<br />
noch: Es könnte zu einer Schlüsseltechnologie beim<br />
globalen Klimaschutz werden.<br />
Die Automobilindustrie ist die größte Branche des<br />
verarbeitenden Gewerbes in Deutschland und gehört zu<br />
den bedeutendsten Stahl einsetzenden Branchen. Unter<br />
dem Stichwort »Mobilität von morgen« stehen auch ihr<br />
signifikante Herausforderungen und Veränderungen<br />
bevor – mit weitreichenden Folgen für Industrie und<br />
Autofahrer (S. 38 ff.).<br />
Übrigens haben wir in dieser Ausgabe wieder einen<br />
Blick auf das Bundesland Baden-Württemberg geworfen<br />
(mehr dazu ab S. 45) – und das keinesfalls nur wegen<br />
seiner Automobilindustrie. Innerhalb Europas gilt das<br />
»Ländle« als eines der wirtschaftlichen Schwergewichte<br />
in puncto Produkte und Dienstleistungen. Dort starten<br />
auch die ersten – für die Stahlbranche wichtigen – Messen<br />
nach den Sommerferien: die AMB – Internationale<br />
Ausstellung für Metallbearbeitung (13. – 17. <strong>September</strong>)<br />
– und die Motek – Internationale Fachmesse für Produktions-<br />
und Montageautomatisierung (10. – 13. Oktober),<br />
beide in Stuttgart. Deren Kernthemen – ob Anarbeitung<br />
oder Logistik – sind gerade auch für die Stahldistributeure<br />
von Bedeutung.<br />
Weiter geht es dann vom 25. – 29. Oktober mit der<br />
EuroBLECH – Internationale Technologiemesse für die<br />
Blechbearbeitung in Hannover (s. S. 65 ff.). Unser Verlag<br />
wird dort mit einem Stand vertreten sein: in Halle 11,<br />
Stand B181.<br />
13. – 17.<strong>9.2016</strong><br />
Stuttgart<br />
10. – 13.10.2016<br />
Stuttgart<br />
25. – 29.10.2016<br />
Hannover<br />
<strong>stahlmarkt</strong> <strong>9.2016</strong>