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Kursbuch eLearning 2004 - Leuphana

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WWR<br />

Im Rahmen des WWR-Projektes wurde eine neuartige XML-Beschreibungssprache auf der<br />

Basis von XML-Schemata entwickelt. Die Notwendigkeit einer Neuentwicklung ergab sich dabei<br />

aus der geringen Eignung bestehender Sprachen für die Auszeichnung von Lehrinhalten im<br />

Hinblick auf die WWR-Spezifika. Zu den speziellen Anforderungen zählen die Unterstützung<br />

sowohl von Präsenzlehre als auch des virtuellen Selbstlernens sowie die Zusammenstellung<br />

der Module zu vollständigen Vorlesungen, bestehend aus Grundlagenkapiteln und Kapiteln für<br />

die vertiefende Darstellung der Aspekte des zu behandelnden Fachgebietes. Die entworfene<br />

Sprache dient der inhaltlichen Auszeichnung der entstehenden Lehr- und Lernmodule.<br />

Um eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Kursgenerierung als Endresultat des Entwicklungsprozesses<br />

zu erreichen, soll jedes einzelne Modul bezüglich dreier Dimensionen skalierbar<br />

sein. Eine Grundvoraussetzung im Hinblick darauf war die Möglichkeit der gleichzeitigen und<br />

konsistenten Berücksichtigung dieser Dimensionen für jedes Modul innerhalb einer einzigen<br />

Beschreibung seiner selbst. Der Skalierung liegt ein mehrdimensionales Modell zugrunde. Bei<br />

den Dimensionen handelt es sich konkret um die Intensität bzw. den zeitlichen Umfang, die<br />

anzusprechende Zielgruppe sowie das Einsatzszenario.<br />

Bezüglich des Lehrstoffs werden durch die Auszeichnungssprache eine Reihe unterschiedlicher<br />

inhaltlicher Komponenten umgesetzt. Grundlage für den Inhalt eines Moduls ist dabei<br />

eine so genannte sachlogische Strukturierung, welche die von Büchern und anderen Schriftstücken<br />

bekannte Gliederung in Kapitel, Unterkapitel, Abschnitte etc. implementiert. Unterhalb<br />

dieser Ebene lassen sich die Elemente zu Informationsblöcken zusammenfassen. Diese<br />

kennzeichnen bestimmte Arten von Inhalten wie Definitionen, Beschreibungen, Algorithmen<br />

oder Beispiele. Die Blöcke greifen auf eine Menge definierter Basisbausteine zurück. Auf der<br />

einen Seite sind dies Texte, angereichert z. B. mit Verweisen, Literaturzitaten und Hervorhebungen,<br />

andererseits auch spezielle Objekte, wie mit MathML, einer speziellen XML-Syntax,<br />

beschriebene Formeln.<br />

Ein Hauptaugenmerk lag jedoch auf der Integration multimedialer und interaktiver Komponenten,<br />

angefangen bei statischen Bildern über Sounds und Videos, interaktiven Animationen<br />

und 3D-Szenen bis hin zu Applets. Zusätzlich zu der inhaltlichen Gliederung der Module wurde<br />

speziell für den Einsatz in Selbstlernszenarien eine didaktische Strukturierung entwickelt.<br />

Diese dient dazu, den Lehrstoff für auf sich gestellte Lernende in sinnvolle Einheiten zu unterteilen.<br />

Dadurch lassen sich didaktische Aspekte realisieren, welche die Vermittlung der dargebotenen<br />

Inhalte unterstützen. Um eine breite Wiederverwendbarkeit der erstellten Module<br />

zu realisieren, werden diese mit einer einheitlichen, abstrakten Beschreibung charakterisiert.<br />

Zu den verwendeten Informationen zählen beispielsweise die Namen der AutorInnen, der Titel<br />

des Moduls, eine inhaltliche Einordnung sowie Verweise auf andere Lehr- und Lerneinheiten.<br />

Derartige Daten werden als Metadaten bezeichnet. Sie stellen eine wichtige Grundlage der<br />

Generierung von Kursmaterial dar.<br />

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