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Höllenreiter
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Stardust & bright Suns
Raul vom Clan der Kristallpanter, männlich, Neo-Mensch, ca 203cm groß, helle Haut, und kurzes blondes Haar.
Vom Aussehen etwa Anfang zwanzig, aber das heißt nichts, Kristallpanter sehen immer jünger aus. Jagtpilot der
Terranische Konförderation, immer noch die grau blaue Uniform tragend, welche ihm noch vor zwei Tagen das
wichtigste im Leben schien, und jetzt nur noch ein Stück Stoff. Praktisch, aber mehr nicht. Sie hatten ihn
gerufen. Eine kurze Nachricht, eher ein kurzes Gedicht.
Wenn die Sterne brennen, Kometen verglühen,
mein Blut ich muß kennen, mich heimwärts mühen.
Es würde hart werden, sehr hart, Selima, seine Heimat würde angegriffen werden, die verteidigenden Schiffe
sind in der Unterzahl, und alle wurden zurrück gerufen. Wer? Ungewiß, vileicht Piraten, oder die
Konförderation. Wann? Nun... Dies wußte er, als er seinem Kapitän mitteilte, daß er dringend nach Hause
müsse. Als jener ablehnte, wegen dem Kriegszustand gegen die Psi-Kieger Gilden.
Als er unter Arrest gesetzt wurde, weil er sich damit nicht zufrieden geben konnte. Und als er den Wachabenden
mit zwei Nierenschlägen ausschaltete, und mit der „Waschbär“ einem Sidewinder 2 Typ abkoppelte.
Leutnand Raul wurde zu Raul vom Clan der Kristallpanter, einer jener Schmuggler und Asteroidenschürfer
Familien, denen die Konförderation immer skeptisch gegenüber gestanden hatte, ein geächteter Fahnenflüchtling.
Zweiundfünfzig lichtjahre in 27 Stunden im Linear-Flug. Nie zuvor war er so müde gewesen, nie zuvor hielt ihn
die Angst so wach. Er wußte, daß eine Sidewinder niemals den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage
machen würde, aber bei ihnen wollte er sein, wenn es zu ende ging. Das war alles.
Dann, als er im System auftauchte, und die Positionen der Wracks nicht mehr stimmte, jene Wracks alter Kriege,
welche als getarnte Sensor-Stationen und Fallen immer schon im System waren, seit er denken kann, da wurde
ihm klar, daß er wohl zu spät kähme.
Als seine Sensoren die Spuren von Fusions und Plasma-Explosionen auf der Oberfläche von Selima 7 fanden
umfaßte eine Eishand sein Herz. Selima 7 war immer nur ein atmosphäreloser Steinhaufen gewesen, vor Jahren
von den Schürf-Konzernen verlassen, mit jener unterirdischen Stadt, in der man aufpassen mußte, ob sich nicht
gerade wieder ein Steinchen aus der Decke Löst, und die fast hundert Meter in die Tiefe Fällt. Und doch,
Troglan und Mauri, seine Eltern, Leyrana, seine Schwester, Opa Samual, das Familie-Oberhaupt, es war
unvostellbar, daß sie alle Tod seien sollten.
Also Landete er...