Hof & Markt | Fleisch & Markt 01/2017
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Seite 22, 1/2<strong>01</strong>7<br />
Getreide & Backen<br />
&<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Markt</strong><br />
Back- und Kochgeräte für<br />
Direktvermarkter<br />
Bauernbrot war schon<br />
immer ein Sinnbild für<br />
gesunde Ernährung.<br />
Heutzutage ist das Brot nicht<br />
nur ein Grundnahrungsmittel<br />
für (bäuerliche) Familien, sondern<br />
auch eine wichtige Einnahmequelle<br />
in der Direktvermarktung.<br />
Aus diesem Grund sind<br />
Direktvermarkter auf verlässliche<br />
Partner angewiesen, mit deren<br />
Maschinen die Rohprodukte zu<br />
köstlichen <strong>Hof</strong>laden-Produkten<br />
verarbeitet werden können.<br />
Seit 1950 beschäftigt sich die<br />
Marke IME erfolgreich mit dem<br />
Bau von elektrischen Brotbacköfen.<br />
Einige richtungsweisende<br />
Erfindungen prägen bis heute die<br />
Qualität der original IME–Brotbacköfen.<br />
So gab es bereits in den<br />
1950er-Jahren das erste europäische<br />
Patent auf technische Verbesserungen<br />
bei den Backöfen;<br />
später kam dann der vollschamottierte<br />
Innenraum und die<br />
legendäre IME-Heiztechnik, auf<br />
die es bis zu 20 Jahre Garantie<br />
gibt. Auch die 3-fache Türverglasung<br />
und weitere Details wie granitemaillierte<br />
Innentüren (für<br />
noch bessere Wärmeverteilung)<br />
sind heute Innovationen, auf die<br />
IME stolz ist.<br />
Mehr Möglichkeiten<br />
Vor zwei Jahren gelang dem<br />
Unternehmen mit dem VARIO,<br />
einer Weiterentwicklung der<br />
vollschamottierten Öfen, dann<br />
der ganz große Wurf. Neben<br />
dem gewöhnlichen Backen auf<br />
dem Stein hat man nun viel<br />
mehr Möglichkeiten: die herausnehmbaren<br />
Führungsschienen<br />
und der zuschaltbare Ventilator<br />
erlauben das Backen von<br />
Kleingebäck wie Keksen, Weckerl<br />
IME<br />
oder Mehlspeisen (oder auch<br />
das Obstdörren) auf mehreren<br />
Ebenen gleichzeitig. So kann in<br />
der gleichen Zeit praktisch die<br />
dreifache Menge gebacken werden<br />
und spart neben Zeit auch<br />
noch Energie. Als<br />
Brotbackspezialist<br />
bietet IME nicht<br />
nur Öfen, sondern<br />
auch ein reiches<br />
Sortiment an praktischem<br />
Zubehör an.<br />
Für die professionelle<br />
und einfache Teigzubereitung<br />
steht eine<br />
erfolgreiche Serie von<br />
Teigknetmaschinen<br />
zur Auswahl. Von 15<br />
Liter Kesselinhalt bis<br />
zur Profimaschine<br />
mit 80 Liter Schüssel<br />
– je nachdem was<br />
benötigt wird.<br />
Was wären aber die besten<br />
Geräte ohne Rezept? Auch das<br />
gehört zur Philosophie des IME<br />
Brotbackdienstes: beste Betreuung<br />
auch nach dem Kauf und<br />
auf Wunsch regelmäßig die kostenlose<br />
Rezept- und Informationsbroschüre<br />
„brotbacken live“<br />
in gedruckter Form. Ein- bis<br />
zweimal jährlich erhalten Kunden<br />
auf diesem Weg Rezeptvorschläge,<br />
neue Ideen werden<br />
vorgestellt und Neuheiten sowie<br />
Sonderangebote kommuniziert.<br />
Für weiter Informationen stehen<br />
Ihnen die Mitarbeiter von IME<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Info<br />
IME Back- und Kochgeräte<br />
GmbH<br />
Samergasse 28b<br />
A-5020 Salzburg<br />
Tel.: +43/662 880070<br />
Mail: info@ime.at<br />
www.ime.at<br />
PR<br />
Bäckerhefe<br />
Egal, ob Bier, Wein oder Brot, ohne Hefe geht nichts. <br />
<br />
Von Andrea Jungwirth<br />
Andrea Jungwirth<br />
Ist beim Backen die Teiglockerung<br />
und die Aromabildung<br />
wichtig, so ist es bei Wein und<br />
Bier die alkoholische Gärung, die<br />
die Hefe ermöglicht. Je nachdem,<br />
was gewünscht ist, werden<br />
spezielle Reinzuchthefen verwendet.<br />
Backhefe zur Teiglockerung<br />
wird als Presshefe angeboten. Sie<br />
besitzt eine hohe Triebkraft und<br />
ist durch die gezielte Züchtung<br />
viel triebstärker als wilde Hefen,<br />
die bei der Sauerteigherstellung<br />
genutzt werden. Daher dauert<br />
die Sauerteigherstellung und -verarbeitung<br />
auch deutlich länger.<br />
Aber kein Vorteil ohne Nachteil.<br />
Wilde Hefen sind verträglicher<br />
gegenüber anderen Zutaten, die<br />
im Teig verwendet werden, wie<br />
Salz oder Fette. Direkter Kontakt<br />
von Salz mit Zuchthefe kann<br />
die Triebkraft verzögern. Meist<br />
wird frische Hefe zur Herstellung<br />
von Backwaren verwendet.<br />
Der sogenannte „Germwürfel“<br />
bringt Leben in den Teig. Die<br />
Hefen vermehren sich und setzen<br />
dabei Zucker (Glucose) um.<br />
Das gewünschte Kohlendioxid zur<br />
Teiglockerung, Alkohol und Aromastoffe<br />
werden gebildet. Damit<br />
die Hefe richtig arbeitet, wird sie<br />
zuerst „geweckt“. Dazu wird sie in<br />
warmem Wasser oder Milch aufgelöst.<br />
Bei etwa 27 Grad Celsius<br />
liegt die optimale Gärtemperatur,<br />
ist die Temperatur höher, so können<br />
Hefebakterien unerwünschte<br />
bittere Aromen freisetzen. Danach<br />
wird die Hefe mit den restlichen<br />
Zutaten verknetet und so im Teig<br />
gleichmäßig verteilt. Nachdem<br />
ersten Gärprozess wird der Teig<br />
nochmals gut geknetet, denn so<br />
verteilt sich nachdem zweiten<br />
„Gehen lassen“ das Kohlendioxid<br />
im Teig besser, die Backwaren werden<br />
feinporiger.<br />
Trockenhefe enthält die doppelte<br />
Triebkraft wie frische und<br />
ist bei Zimmertemperatur ein Jahr<br />
lagerbar. Ein frischer Germwürfel<br />
behält im Kühlschrank etwa 10<br />
Tage die volle Triebkraft. Daher<br />
wirkt ein Päckchen Trockenhefe<br />
mit etwa 7 Gramm Inhalt wie<br />
ein halber Germwürfel mit 42<br />
Gramm. 42 Gramm ist eine ungewöhnliche<br />
Gewichtsangabe. Dies<br />
stammt noch aus der Zeit, in der<br />
Hefe zum Backen beim Bäcker<br />
gekauft wurde. Dieser teilte einen<br />
500 Gramm Hefeblock in 12 Stücke,<br />
das ergab die 42 Gramm, eine<br />
Menge, die bis heute beibehalten<br />
wurde.<br />
Rezept<br />
Einfache Speckweckerl<br />
uuZutaten für 10 Stück<br />
uu500 g Weizenmehl<br />
uu1 Teelöffel Zucker<br />
uu20 g frischer Germ<br />
uu1 Esslöffel Öl<br />
uuSalz<br />
uulauwarmes Wasser<br />
uu1 mittelgroße Zwiebel<br />
uu150 g Speckwürfel<br />
uu1 Teelöffel fein gehackter<br />
Rosmarin<br />
uuRapsöl zum Anschwitzen<br />
uu1 Ei zum Bestreichen<br />
Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde<br />
drücken. Hefe mit Zucker hineinbröseln und mit etwas<br />
lauwarmem Wasser verrühren. Das „Dampfl“ etwa 10<br />
Minuten zugedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen<br />
verdoppelt hat.<br />
Mehl mit Dampfl, Salz, Öl und lauwarmem Wasser zu<br />
einem mittelfesten Teig verarbeiten und gehen lassen,<br />
bis sich das Volumen verdoppelt hat. (~ 1 Stunde).<br />
Zwiebel fein hacken und zusammen mit den Speckwürfeln<br />
in etwas Öl anschwitzen, den gehackten Rosmarin<br />
dazugeben. Abkühlen lassen.<br />
Speckmischung in den Teig einarbeiten. Kleine Weckerl<br />
formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech<br />
legen. Die Weckerl nochmals 20 Minuten gehen<br />
lassen.<br />
Weckerl mit verquirltem Ei bestreichen und bei 220<br />
Grad Celsius etwa 25 Minuten backen.