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UNIon - Europa-Universität Viadrina Frankfurt

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26<br />

[<strong>UNIon</strong>]<br />

Wissenstransfer<br />

Transferzentrum Ostbrandenburg e. V. – effektiver Wissens- und<br />

Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft<br />

Seit über vier Jahren engagiert sich die <strong>Europa</strong>-<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong> zusammen mit dem Leibniz<br />

Institut für Innovative Mikroelektronik (IHP) in<br />

<strong>Frankfurt</strong> (Oder) für den Wissens- und Technologietransfer<br />

mit der regionalen Wirtschaft. In Zusammenarbeit<br />

mit Akteuren aus der Wirtschaft<br />

und vier fest angestellten Mitarbeitern unterstützt<br />

der gemeinsam getragene Verein die<br />

Transferarbeit aus und in die Wissenschaft vor allem<br />

mit kleinen und mittleren Unternehmen im<br />

Land Brandenburg.<br />

Hauptanliegen des Transferzentrums sind die Initiierung<br />

gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

mit der Wirtschaft, Personaltransfer<br />

und Öffentlichkeitsarbeit für anwendungsorientierte<br />

Forschungsergebnisse.<br />

Die Formen der Kooperationen sind vielfältig:<br />

Bei der Vermittlung von Studierenden und Absolventen<br />

auf Praktikumsstellen in regionale<br />

Unternehmen arbeitet das Transferzentrum<br />

eng mit dem deutsch-polnischen Career Center<br />

der <strong>Universität</strong> zusammen.<br />

Kleinere, praxisnahe Problemstellungen können<br />

im Rahmen von Seminaren, wie z. B. zur<br />

Businessplanerstellung, bearbeitet werden.<br />

Abschlussarbeiten mit wissenschaftlichem Anspruch<br />

ermöglichen Unternehmen eine neue<br />

Blickrichtung auf „altbekannte“ Problemstellungen.<br />

In Forschungsprojekten können Unternehmen<br />

der Region Entwicklungstrends erkennen, aktuelles<br />

Wissen sowie Einblicke in prototypische<br />

Anwendungen und vieles mehr erlangen.<br />

Schließlich ermöglichen langfristige Kooperationen<br />

mit der <strong>Universität</strong> die Sicherung von<br />

Fachkräften im Unternehmen und den konstanten<br />

Zufluss akademischen Wissens, vor allem<br />

in hoch spezialisierten dienstleistungsund<br />

wissensbasierten Unternehmen.<br />

Für Unternehmen erhöht die Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Universität</strong> die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Vor allem zur Internationalisierung<br />

der unternehmerischen Aktivitäten kann<br />

die <strong>Viadrina</strong> mit ihren Studierenden unterschiedlichster<br />

Herkunft und dem Schwerpunkt Mittelund<br />

Osteuropa beitragen. Ganz vorne stehen<br />

Sprach- und interkulturelle Kompetenz ebenso<br />

wie betriebswirtschaftliches Wissen mit internationalem<br />

Standard.<br />

Für die <strong>Universität</strong> ermöglichen Kooperationen<br />

mit Unternehmen eine anwendungsorientiertere<br />

Lehre, die Weiterentwicklung wissenschaftlicher<br />

Fragestellungen aus der Praxis heraus und vor allem<br />

auch einen vielfältigen Berufseinstieg für die<br />

Studierenden.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit der <strong>Viadrina</strong><br />

mit dem Leibniz Institut für Innovative Mikroelektronik<br />

(IHP) und der Einbindung des Vereins<br />

in das brandenburgweite Netz der Transferstellen<br />

www.iq-brandenburg.de können für Unternehmen<br />

nicht nur Kompetenzen aus den jeweiligen<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen vermittelt<br />

werden.<br />

Beispiele aus der Praxis des Wissens- und Technologietransfers<br />

an der <strong>Universität</strong>:<br />

Personaltransfer<br />

Ein großer Teil der Studenten entscheidet sich<br />

während der Studienzeit, ein Praktikum zu machen.<br />

Damit fließt neu erworbenes Wissen in die<br />

Praxis. Für viele Unternehmen sind Fremdsprachenkenntnisse<br />

und solides Fachwissen wichtige<br />

Qualifikationen. Unternehmen, die in Mittel- und<br />

Osteuropa aktiv sind, schätzen besonders polnische<br />

Studierende, die gleichermaßen über sehr<br />

gute Deutsch- und Polnischkenntnisse verfügen<br />

und infolge ihres Studiums in Deutschland in beiden<br />

Kulturen zu Hause sind.<br />

Auf der Jobmesse „Viadukt“ können Unternehmen<br />

erste Kontakte knüpfen.<br />

Junge Unternehmen und Gründungen<br />

Die asgoodas.nu GmbH ist ein Beispiel für Gründung<br />

aus der <strong>Universität</strong> heraus. Dank des Exist-<br />

Gründerstipendiums hat der Geschäftsführer<br />

Christian Wolf eng mit dem Centre for Entrepreneurship<br />

(CfE) und der KOWA (Kooperationsstelle<br />

Wissenschaft und Arbeitswelt an der <strong>Europa</strong>-<br />

<strong>Universität</strong> ) zusammengearbeitet. Auch noch<br />

Jahre nach der Gründung bezieht das Unternehmen<br />

konstant neue Mitarbeiter und Praktikanten<br />

aus der <strong>Universität</strong>.<br />

Wissenstransfer über<br />

Seminar- und Abschlussarbeiten<br />

Im „Businessplanseminar Regional“ des Centre<br />

for Entrepreneurship (CfE) werden Problemstellungen<br />

aus realen Unternehmen der Region, wie<br />

dem Aufbau neuer Geschäftsfelder, Markterschließung<br />

Polen, innovative Marketingkonzepte<br />

für die Unternehmenserweiterung usw. durch<br />

Gruppen von Studierenden bearbeitet.<br />

Beteiligung an Forschungsprojekten<br />

Am Lehrstuhl Völkerrecht wird in Zusammenarbeit<br />

mit einem IT-Unternehmen aus Potsdam ein<br />

XML-Parser zur Aufbereitung komplexer Vertragstexte<br />

für die webbasierte Recherche weiterentwickelt.<br />

Das Projekt wird finanziert über das<br />

Wissenschaftsministerium Brandenburg. Besonders<br />

interessant ist dabei die Zusammenarbeit<br />

unterschiedlicher Disziplinen wie den Rechtswissenschaften<br />

und der Informationstechnologie.<br />

Das Transferzentrum Ostbrandenburg e. V. mit<br />

der Transferstelle für die <strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong> ermöglicht,<br />

bei unterschiedlichsten Problemstellungen<br />

für interessierte Unternehmen einen ersten<br />

Kontakt mit der <strong>Universität</strong> aufzubauen und<br />

die passende Kooperationsform für die Problemlösung<br />

zu finden. Vor allem Kooperationen, die<br />

auf einen längerfristigen Zeithorizont ausgelegt<br />

sind, ermöglichen Unternehmen, im gegenseitigen<br />

Austausch mit der Forschungseinrichtung<br />

neue Lösungen für bekannte und zukünftige Probleme<br />

zu finden. Die Förderung und der gezielte<br />

Einsatz der Ressource Wissen werden so zu einem<br />

wichtigen Hebel für den Unternehmenserfolg.<br />

JOANNA KUBSKA<br />

ANDREA ROHRBERG<br />

Weitere Informationen und Links:<br />

www.europa-uni.de/transferzentrum<br />

Kontakt an der <strong>Universität</strong>:<br />

Andrea Rohrberg<br />

transferzentrum@europa-uni.de<br />

Tel.: 0335 5534 2490<br />

Neuer Service der Stadtverkehrsgesellschaft für die <strong>Viadrina</strong><br />

Einen neuen Service bieten die Stadtverkehrsgesellschaft<br />

<strong>Frankfurt</strong> (Oder) und der Verkehrsverbund<br />

Berlin-Brandenburg (VBB) der <strong>Viadrina</strong>:<br />

Ab sofort laufen auf dem Info-Point-System<br />

in den <strong>Universität</strong>sgebäuden im Stadtzentrum<br />

neben den vielen Informationen zu Veranstaltungen<br />

der <strong>Universität</strong> auch Echtzeit-Informationen<br />

zum Fahrplan des ÖPNV. So werden u. a.<br />

die Abfahrtszeiten der Haltestellen <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong>,<br />

Brunnenplatz und Bahnhof dargestellt.<br />

Diese Informationen sind so eingestellt,<br />

dass sie einen Zugriff auf den Server des VBB<br />

ermöglichen und so die jeweils aktuellen Daten<br />

und kurzfristigen Fahrplanänderungen anzeigen.<br />

Bei der Inbetriebnahme des neuen Service: Uni-<br />

Präsident Dr. Gunter Pleuger (l.) und SVF-Geschäftsführer<br />

Michael Ebermann (r.).<br />

ANNETTE BAUER<br />

FOTO: HEIDE FEST

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