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UNIon - Europa-Universität Viadrina Frankfurt

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Studis 37<br />

[<strong>UNIon</strong>]<br />

<strong>Viadrina</strong> unterstützt<br />

Hochschulen bei der<br />

Einrichtung von<br />

Schreibzentren<br />

Nicht erst seit dem Guttenberg-Skandal wächst<br />

an deutschen Hochschulen die Erkenntnis, dass<br />

wissenschaftliches Schreiben der Schlüssel für<br />

eine erfolgreiche Karriere sein kann. Doch mehr<br />

als 200 Jahre nach der Einführung schriftlicher<br />

Arbeiten als Lern- und Prüfungsinstrument an<br />

deutschen <strong>Universität</strong>en gibt es noch immer<br />

kaum Bemühungen, Studierenden das Schreiben<br />

gezielt zu vermitteln. Dabei können<br />

Schreib-Lern-Angebote viel dazu beitragen, die<br />

Studienqualität langfristig zu verbessern und<br />

damit Exzellenz zu fördern, wie Studien aus<br />

den USA zeigen. Aus den USA kommt auch die<br />

Idee, Schreibzentren an Hochschulen einzurichten.<br />

An 90 Prozent aller US-amerikanischen<br />

Hochschulen gehören sie zum selbstverständlichen<br />

Angebot, nicht zuletzt an Elite-<strong>Universität</strong>en<br />

wie Stanford oder Harvard. In Deutschland<br />

gibt es erst ein Dutzend.<br />

Eines davon ist das inzwischen international<br />

bekannte Schreibzentrum der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong><br />

<strong>Viadrina</strong> <strong>Frankfurt</strong> (Oder), das in diesem<br />

Jahr bundesweit bekannt wurde durch die<br />

„Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten”<br />

und sich nun auf die Fahnen geschrieben<br />

hat, Schreibzentren an deutschen Hochschulen<br />

weiter zu verbreiten.<br />

Hierzu bietet das <strong>Viadrina</strong>-Schreibzentrum in<br />

diesem Wintersemester erstmals das Hochschulzertifikat<br />

„Schreibzentrumsarbeit und Literacy<br />

Management“ an. Es vermittelt das für<br />

Schreibzentrumsgründer nötige Wissen über<br />

prozessorientierte Schreibdidaktik, Schreibforschung<br />

und Schreibzentrumsarbeit. Die Teilnehmenden<br />

bilden sich zu „Literacy Managern“<br />

weiter. „Menschen, die im Bereich Literacy Management<br />

tätig sind, begleiten Schreibende<br />

und Lesende, aber auch Institutionen wie Bildungseinrichtungen,<br />

Unternehmen und Organisationen.<br />

Sie schaffen Bedingungen und Arbeitsabläufe,<br />

in denen Informationen wirkungsvoll<br />

kommuniziert werden können“, so<br />

Dr. Gerd Bräuer, Mitbegründer des internationalen<br />

Konsortiums, das hinter dem Studienprogramm<br />

steht. Im Verbund arbeiten Hochschulen<br />

aus der Schweiz, den USA, Kanada und<br />

Frankreich daran, die Entstehung von Schreibzentren<br />

voranzutreiben.<br />

Die Weiterbildung umfasst fünf zweitägige<br />

Module in <strong>Frankfurt</strong> (Oder) sowie das onlinebasierte<br />

internationale Zertifikat „International<br />

Literacy Management“. Sie richtet sich an Menschen,<br />

die an Schulen und Hochschulen, in<br />

hochschuldidaktischen Einrichtungen, Gradu -<br />

ate Schools oder auf dem freien Markt als<br />

Schreibberater, Schreibtrainer und Literacy Manager<br />

arbeiten möchten. Sie unterstützt die<br />

Implementierung und Institutionalisierung<br />

schreibdidaktischer Angebote.<br />

Die Kosten für die Weiterbildung betragen<br />

3.500 Euro.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.europa-uni.de/schreibzentrum<br />

FOTO: SCHREIBZENTRUM<br />

FOTO: ANJA FRANZKE<br />

Internationaler Leseabend im „fforsthaus”<br />

Als am Abend des 5. Juli das <strong>Frankfurt</strong>er Publikum begeistert applaudierte, lag ein sowohl abwechslungsreicher<br />

als auch lustiger Leseabend hinter den deutschen, russischen, polnischen, peruanischen<br />

und ukrainischen Studierenden sowie dem Publikum aus der Stadt. Das Schreibzentrum und das Zentrum<br />

für Interkulturelles Lernen hatten zu einem internationalen Leseabend ins fforsthaus eingeladen.<br />

Gäste aus <strong>Frankfurt</strong>, Freunde, Kommilitonen und Familienangehörige waren zahlreich erschienen,<br />

um den selbst verfassten Gedichten, Kurzgeschichten und anderen Texten der Studierenden zu<br />

lauschen. Schon zum zweiten Mal fand dieser Leseabend im Fforsthaus statt, der den Seminarhöhepunkt<br />

des vom DAAD unterstützten Seminarprojekts „Schreiben(d) lernen im Team“ darstellte. Diesmal<br />

wurde die Lesung von Teilnehmern des Seminars „Schreiben Wir“ und sogar von <strong>Frankfurt</strong>er Bürgern,<br />

die in der Zeitung von der Veranstaltung erfahren hatten, besucht. Ein sehr gelungener Abend!<br />

KRISTIN DRAHEIM, FRANZISKA LIEBETANZ UND STEFANIE VOGLER-LIPP<br />

Kontakt: schreibteams@europa-uni.de<br />

„VIArunning” für einen guten Zweck<br />

Nicht nur geistig, sondern auch körperlich fit: 127 Studenten, Professoren und Mitarbeiter der <strong>Viadrina</strong><br />

nahmen am 5. Mai 2011 an dem zum zweiten Mal stattfindenden Sportevent „Viarunning” teil.<br />

Der 4-km-Lauf über die Insel Ziegenwerder war ein sportlicher Wettbewerb zwischen den drei Fakultäten<br />

der Uni, den letztendlich die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät für sich entscheiden konnte.<br />

Die fünf schnellsten Läufer konnten sich über kleinere Sachpreise freuen. Nach der Veranstaltung lud<br />

das studentische Verbündungshaus fforst Teilnehmer und Zuschauer zur Aftershow-Party ein. Mit der<br />

Startgebühr von 3 Euro je Läufer wurden insgesamt 400 Euro gesammelt, die der brasilianischen Studienförderung<br />

Passofundo.e.V. zugute kommen. ANJA FRANZKE

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