UNIon - Europa-Universität Viadrina Frankfurt
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Internationales 31<br />
[<strong>UNIon</strong>]<br />
Spanisches Praktikum in Berlin<br />
Am 29. März 2011 unterzeichneten der Präsident der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong>, Dr. Gunter Pleuger<br />
(r.), und der Leiter des Instituto Cervantes Berlin, Gaspar Cano Peral (2.v.l.), einen Kooperationsvertrag,<br />
in dem beide Vertragsparteien ihrem Wunsch Ausdruck verleihen, den Studierenden der <strong>Viadrina</strong><br />
Praktika in der Berliner Dependance des Spanischen Kulturinstituts zu ermöglichen. Das Praktikumsangebot<br />
des Instituto Cervantes richtet sich insbesondere an Master-Studenten der Kulturwissenschaftlichen<br />
Fakultät und wird vom Career-Center der <strong>Viadrina</strong> vermittelt, dessen Leiterin Thekla Lange<br />
(l.), den Kooperationsvertrag vorbereitete.<br />
Dänischer Botschafter zu Besuch<br />
Am 12. Juli stattete der Botschafter Dänemarks in der Bundesrepublik Deutschland, S. E. Per Poulsen-<br />
Hansen (l.), der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> einen Besuch ab und wurde von Uni-Präsident Dr. Gunter Pleuger<br />
über die internationalen Hochschulkooperationen informiert.<br />
FOTOS: HEIDE FEST<br />
Deutsch-polnischrussischer<br />
Trialog<br />
Nachwuchswissenschaftler sind die Zukunft<br />
jeder Nation! So auch im Rahmen der Sommerschule<br />
des deutsch-polnisch-russischen<br />
Trialogs der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong>:<br />
Die vom 11. bis 18. April 2011 veranstaltete<br />
erste Sommerschule des Projekts fand im<br />
Kaliningrader Gebiet zum Thema „Tourismus<br />
und Seebäder im Samland“ statt und<br />
wurde vom DAAD und dem Auswärtigen<br />
Amt finanziert. Studenten aus Deutschland,<br />
Polen und Russland, sowie Dozenten und<br />
Experten der drei Partneruniversitäten<br />
forschten im Kaliningrader Gebiet zu diesem<br />
Thema.<br />
Geleitet wurde die Sommerschule von PD<br />
Dr. Olga Kurilo, die auch eine Wanderausstellung<br />
über die Geschichte der Ostseebäder<br />
Zoppot, Cranz und Rigaer Strand im Zelenogradsker<br />
Hotel „Sambia“ am ersten<br />
Abend der Sommerschule eröffnete. Ausgehend<br />
von einem der ältesten Badeorte des<br />
ehemaligen Ostpreußen, haben die Teilnehmer<br />
Forschungsausflüge nach Svetlogorsk/Rauschen,<br />
Georgenswalde/Otradnoe,<br />
Jantarnyj/Palmnicken, Neukuren/Pionerskij,<br />
zur Kurischen Nehrung sowie nach Kaliningrad<br />
unternommen und dort zu folgenden<br />
Themen geforscht: Tourismus im Samland<br />
und im Kaliningrader Gebiet, Erinnerungsorte<br />
und Kulturerbe, Kommunikation und<br />
Transportwesen sowie Naturressourcen und<br />
ökologische Probleme. Dazu wurden die<br />
deutschen, russischen und polnischen Studenten<br />
schon vor Beginn der Sommerschule<br />
in Gruppen eingeteilt und haben im Vorfeld<br />
Miniforschungsprojekte zu ihrem Themengebiet<br />
entwickelt. Ziel sollte sein, Wege und<br />
Möglichkeiten aufzuzeigen, die die Region<br />
für den ausländischen Tourismus öffnen<br />
und die Saison verlängern könnten. Zur Zeit<br />
gibt es im Kaliningrader Gebiet und insbesondere<br />
an den Küstenorten hauptsächlich<br />
russische Touristen, die während der fünfmonatigen<br />
Hochsaison von Mai bis September<br />
in Scharen zu den Seebädern reisen.<br />
In den vier international zusammengesetzten<br />
Forschungsgruppen wurden nun damit<br />
einhergehende Aspekte untersucht. Dies<br />
geschah durch Besuche von Museen, Denkmälern,<br />
einer Touristenzentrale sowie durch<br />
interessante Gesprächen mit ortskundigen<br />
Experten.<br />
Einige Eindrücke der Sommerschule sind<br />
derzeit in einer Fotoausstellung in der „Galerie<br />
Bibliothek” der <strong>Europa</strong>- <strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong><br />
zu sehen.<br />
Die zweite Sommerschule des Projekts wird<br />
die Teilnehmenden im Wintersemester ins<br />
polnische Toruń führen und sich mit dem<br />
Thema „Grenzmarken und historische Erfahrung.<br />
Eine deutsch-polnisch-russische<br />
Spurensuche“ befassen.<br />
RAUF MAMMADKHANOV<br />
MANUELA PETER