Schweizer Bauzulieferer
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20 Zürcher Kantonalbank <strong>Schweizer</strong> <strong>Bauzulieferer</strong> Februar 2007<br />
AFG Arbonia Forster Group 1)<br />
Auf Vordermann gebracht<br />
Marktgewichten<br />
Kurs I: CHF 616<br />
Nachhaltiges Anlageuniversum: –<br />
TK-Symbol: AFG Branche: Bau<br />
Analyst: Martin Hüsler 044 292 24 11<br />
2005 2006(S) 2007(S)<br />
GpA 29.4 35.7 40.9<br />
– Wachstum 4.1 % 21 % 15 %<br />
KGV 20.9x 17.2x 15.1x<br />
Dividendenrendite 1.1 % 1.5 % 1.7 %<br />
EV/EBITDA 10.8x 9.3x 7.9x<br />
EBITDA-Marge 10.5 % 11.2 % 11.8%<br />
AFG in Kürze<br />
AFG ist in den Bereichen Heiztechnik/Sanitär, Küchen/Kühlen,<br />
Fenster/Türen, Stahltechnik und neu<br />
auch in der Oberflächenverarbeitung tätig. Unter<br />
Führung von Dr. E. Oehler hat AFG binnen kürzester<br />
Zeit mit Piatti, EgoKiefer, Miele Küchen und STI<br />
Akquisitionen getätigt, die zu einer Umsatzausweitung<br />
um rund 40 % führten. Die Abhängigkeit von<br />
den beiden Märkten Schweiz und Deutschland, die<br />
rund 80 % des Umsatzes ausmachen, wird mit dem<br />
internationalen Geschäft von STI abnehmen.<br />
Wichtige kommunizierte Finanzziele<br />
EBIT-Marge von 8 % bis 2008<br />
Stärken/Chancen<br />
- Dynamische Vorwärtsstrategie unter Dr. Oehler.<br />
- Starke Marktstellung in allen Divisionen.<br />
- Integration von STI bringt Umsatz- und Ertragsdynamik.<br />
- Striktes Kostenmanagement.<br />
- Gehört zu den Profiteuren einer allfälligen Steuerreform<br />
in Deutschland.<br />
- Ausbau höhermargiger Aktivitäten.<br />
- Wachstum durch Internationalisierung.<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
Arbonia Forster<br />
SPI (angeglichen)<br />
250<br />
F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D J<br />
Source: Thomson Datastream<br />
Schwächen/Risiken<br />
- Konglomeratscharakter hat sich mit der Übernahme<br />
von STI verstärkt.<br />
- Turnaround bei Miele Küchen mit Umsetzungsrisiken<br />
verbunden.<br />
- Hohe Abhängigkeit von der Schweiz und Deutschland.<br />
- Abhängigkeit von Stahlpreisentwicklung.<br />
- Vakante Führungspositionen; Nachfolgeplanung<br />
von Dr. E. Oehler als CEO.<br />
- Duale Kapitalstruktur.<br />
Operatives Verbesserungspotenzial eingepreist<br />
AFG erzielte 2006 einen Umsatz von CHF 1243.6<br />
Mio, was einem organischen Wachstum von rund<br />
7.8 % entsprach und die Erwartungen übertreffen<br />
konnte. 2007 steht im Zeichen der weiteren Integration<br />
der rasch erfolgten Zukäufe. Das Umfeld dürfte<br />
günstig bleiben und den Turnaround der Küchensparte<br />
positiv beeinflussen. Nach der starken Kursrally<br />
(Versiebenfachung seit Zepterübernahme durch<br />
Dr. E. Oehler im 2003) ist unseres Erachtens eine<br />
Verschnaufpause angesagt. AFG ist auf Basis unserer<br />
Bewertungsmodelle derzeit fair bewertet.<br />
1) DIE ZKB HAT IN DEN LETZTEN 3 JAHREN AN EMISSIONEN DER UNTERNEHMUNG MITGEWIRKT