DER KONSTRUKTEUR ASB 2017

ANTRIEBSELEMENTE UND SOFTWARE
MIT VOLLGAS INS ZIEL
VOLLGAS INS ZIEL
MIT
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN
Das Hobby von Sandy Geyer und ihren rund 60
Teamkollegen: Gas geben! Mit dem WHZ Racing
Team von der Westsächsischen Hochschule in
Zwickau treten sie bei der Formula Student an.
Bei der Konstruktion ihrer Rennwagen hilft
ihnen eine Berechnungssoftware. Die Studentin
berichtet…
Seit der Gründung unseres WHZ Racing Teams 2006 hatten
wir schon viele Erfolge. Unser Fuhrpark umfasst mittlerweile
11 Rennfahrzeuge. In der Saison 2012/13 waren wir sogar auf
Platz 3 der Weltrangliste.
SOFTWARE …
Im Bereich Powertrain sind wir zu acht. Für die Auslegung unserer
Getriebekomponenten verwenden wir bereits seit vielen Jahren das
Maschinenelemente-Berechnungsprogramm von Kisssoft. Eine
Konstruktion ohne Kisssoft wäre für uns heute unvorstellbar. Mein
Kollege Sven Schlifke, zuständig für das Planentengetriebe, nutzt
die Software aktiv und weiß die Vorteile zu schätzen: „Ohne die
Software müssten wir Verzahnungen, Lagerlebensdauer und
Schraubverbindungen aufwendig per Hand berechnen.“
Insgesamt sparen wir mit Kisssoft mehrere Wochen bis gar Monate
Zeit bei der Entwicklung und Konstruktion der Bauteile. Da man bei
Auslegungen und Nachrechnungen selten auf Anhieb das optimale
Ergebnis erreicht, wiederholen sich manche Berechnungen mehrmals.
Das kann zu einem sehr langwierigen Prozess führen. In der
Formula Student entwickeln wir jedes Jahr ein neues Fahrzeug. Da
für die Entwicklung und Konstruktion des Fahrzeuges nur rund
16 Wochen zur Verfügung stehen, ist Zeit ein besonders kostbares
Gut. Da leistet die Berechnungssoftware wertvolle Dienste.
Außerdem erleichtert uns das Programm das Studium der KFZ-
Technik und des Maschinenbaus, denn wir können die Software
auch im Studium zur Berechnung von Maschinenelementen oder
ganzen Maschinenbaugruppen einsetzen und uns so aufwändige
Rechnungen mit Hand sparen.
Unser aktuelles Fahrzeugkonzept basiert auf einem Allrad-
Antrieb mit vier selbst entwickelten und gefertigten Radnabenmotoren.
Um die hohen Drehzahlen der 38-kW-Elektromotoren an
die Räder zu übertragen, ist eine Übersetzung des Motormoments
durch ein Getriebe notwendig. Aufgrund des geringen Bauraums
in den 10"-Felgen entwickeln wir auch die Getriebe selbst. Um die
dafür notwendigen einfachen Planetengetriebe mit Stufenplanet
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