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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

Argwohn, Mißtrauen und Entsetzen durchdrangen nun alle Klassen der Gesellschaft. Inmitten der<br />

allgemeinen Aufregung zeigte es sich wie tief die lutherische Lehre in den Herzen der Männer Wurzel gefaßt<br />

hatte, die sich durch ihre Bildung, ihren Einfluß und ihren vorzüglichen Charakter auszeichneten.<br />

Vertrauensstellungen und Ehrenposten fand man plötzlich unbesetzt. Handwerker, Drucker, Gelehrte,<br />

Professoren der Universitäten, Schriftsteller, ja sogar Höflinge verschwanden. Hunderte flohen aus Paris und<br />

verließen freiwillig ihre Heimat und gaben dadurch in vielen Fällen kund, daß sie den reformierten Glauben<br />

begünstigten. Die Katholiken blickten erstaunt um sich bei dem Gedanken an die Ketzer, die man ahnungslos<br />

in ihrer Mitte geduldet hatte. Ihre Wut ließen sie an den zahlreichen niedrigeren Opfern aus, die sich in ihrer<br />

Gewalt befanden. Die Gefängnisse waren gedrängt voll und der Himmel schien verdunkelt durch den Rauch<br />

der brennenden Scheiterhaufen, die für die Bekenner des Evangeliums angezündet waren.<br />

Franz I. hatte sich gerühmt, ein Bahnbrecher der Wiederbelebung der Gelehrsamkeit zu sein, die den<br />

Beginn des 16.Jahrhunderts kennzeichnete. Es hatte ihm Freude gemacht, gelehrte Männer aus allen Ländern<br />

an seinem Hof zu versammeln. Seine Liebe zur Gelehrsamkeit und seiner Verachtung der Unwissenheit und<br />

des Aberglaubens der Mönche verdankte man wenigstens zum Teil den Grad religiöser Duldung, die der<br />

Reformation gewährt worden war. Aber <strong>von</strong> dem Eifer angetrieben, die Ketzerei auszurotten, erließ dieser<br />

Schutzherr der Wissenschaft ein Edikt, welches in ganz Frankreich das Drucken verbot. Franz I. lieferte eins<br />

der vielen Beispiele in der Geschichte, die beweisen, daß geistige Bildung nicht vor religiöser<br />

Unduldsamkeit und Verfolgung schützt.<br />

Durch eine feierliche und öffentliche Handlung sollte Frankreich sich völlig zur Vernichtung des<br />

Protestantismus hergeben. Die Priester verlangten, daß der dem Himmel durch Verdammung der Messe<br />

widerfahrene Schimpf durch Blut gesühnt werden müsse, und daß der König um seines Volkes willen dieses<br />

schreckliche Werk öffentlich gutheißen solle.<br />

<strong>Der</strong> 21. Januar 1535 wurde für diese schreckliche Handlung bestimmt. Die abergläubischen<br />

Befürchtungen und der blinde Haß des gesamten Volkes waren geweckt worden. Die Straßen <strong>von</strong> Paris füllte<br />

eine Menschenmenge, die sich aus der ganzen umliegenden Gegend eingefunden hatte. <strong>Der</strong> Tag sollte durch<br />

eine großartige, prunkvolle Prozession eingeleitet werden. Die Häuser, an denen der Zug vorüberführen<br />

sollte, waren mit Trauerflor behangen, und hier und da erhoben sich Altäre. Vor jeder Tür befand sich zu<br />

Ehren des „heiligen Sakramentes“ eine brennende Fackel. <strong>Der</strong> Festzug bildete sich vor Tagesanbruch im<br />

königlichen Palast. „Zuerst kamen die Banner und Kreuze der verschiedenen Kirchspiele, dann erschienen<br />

paarweise Bürger mit Fackeln in den Händen.“ Ihnen folgten die Vertreter der vier Mönchsorden, jeder in<br />

seiner ihm eigenen Tracht. Dann kam eine große Sammlung berühmter Reliquien. Hinter diesen ritten<br />

Kirchenfürsten in ihren Pupur- und Scharlachgewändern und ihrem Juwelenschmuck — eine prunkvolle,<br />

glänzende Anordnung.<br />

„Die Hostie wurde <strong>von</strong> dem Bischof <strong>von</strong> Paris unter einem kostbaren Baldachin, ... der <strong>von</strong> vier<br />

Prinzen <strong>von</strong> Geblüt gehalten wurde, einhergetragen ... Hinter der Hostie ging der König ... Franz I. trug<br />

weder Krone noch königliche Gewänder; mit entblößtem Haupt und gesenktem Blick, in der Hand eine<br />

brennende Kerze haltend“, erschien der König <strong>von</strong> Frankreich „als ein Büßender“.1 Vor jedem Altar<br />

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