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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

Die Kunde, Luther nähere sich Worms, rief große Erregung hervor. Seine Freunde zitterten um seine<br />

Sicherheit; seine Feinde fürchteten für den Erfolg ihrer Sache. Ernsthaft bemühte man sich, ihm <strong>von</strong> dem<br />

Betreten der Stadt abzuraten. Auf Anstiften der Römlinge drang man in ihn sich auf das Schloß eines<br />

befreundeten Ritters zu begeben, wo nach ihrer Darstellung dann alle Schwierigkeiten auf<br />

freundschaftlichem Wege beigelegt werden könnten. Freunde versuchten, ihm durch Vorstellungen der ihm<br />

drohenden Gefahr Furcht einzuflößen. Alle Bemühungen blieben nutzlos. Luther wankte nicht, sondern<br />

erklärte: „Ich will gen Worms, wenn gleich so viel Teufel drinnen wären, als immer Ziegel auf ihren<br />

Dächern!“<br />

Bei seiner Ankunft in Worms war die Zahl derer, die sich an den Toren drängten, ihn willkommen zu<br />

heißen, sogar noch größer als beim Einzug des Kaisers. Es herrschte eine ungeheure Erregung, und aus der<br />

Mitte der Volksmenge sang eine durchdringende, klagende Stimme ein Grablied, um Luther vor dem ihm<br />

bevorstehenden Schicksal zu warnen. „Gott wird mit mir sein“, sprach er mutig beim Verlassen des Wagens.<br />

Die Anhänger des Papstes hatten nicht erwartet, daß Luther es wirklich wagen würde, in Worms zu<br />

erscheinen, und seine Ankunft bestürzte sie außerordentlich. <strong>Der</strong> Kaiser rief sofort seine Räte zusammen,<br />

um das einzuschlagende Verfahren zu erwägen. Einer der Bischöfe, ein unbeugsamer Anhänger Roms,<br />

erklärte: „Wir haben uns schon lange darüber beraten. Kaiserliche Majestät möge diesen Mann beiseite tun<br />

und ihn umbringen lassen. Sigismund hat den Johann Hus ebenso behandelt; einem Ketzer brauch man kein<br />

Geleit zu geben oder zu halten.“ Karl verwarf diesen Vorschlag, man müsse halten, was man versprochen<br />

habe. <strong>Der</strong> Reformator sollte also vorgeladen werden.<br />

Die ganze Stadt wollte diesen merkwürdigen Mann sehen, und bald füllte sich sein Quartier mit vielen<br />

Besuchern. Luther hatte sich kaum <strong>von</strong> einer kürzlich überstanden Krankheit erholt; er war ermüdet <strong>von</strong> der<br />

Reise, die zwei Wochen in Anspruch genommen hatte; er mußte sich auf die wichtigsten Ereignisse des<br />

morgigen Tages vorbereiten und brauchte Stille und Ruhe. Das Verlangen, ihn zu sehen, war jedoch so groß,<br />

daß er sich nur einiger Ruhestunden erfreut hatte, als sich Edelleute, Ritter, Priester und Bürger um ihn<br />

sammelten. Unter ihnen waren viele der Adligen, die vom Kaiser so kühn eine Reform der kirchlichen<br />

Mißbräuche verlangt hatten, und die, wie Luther sich ausdrückte, „alle durch mein Evangelium frei<br />

geworden waren“. Feinde wie Freunde kamen, um den furchtloskühnen Mönch zu sehen; er empfing sie mit<br />

unerschütterlicher Ruhe und antwortete allen mit Würde und Weisheit. Seine Haltung war fest und mutig;<br />

sein bleiches, abgezehrtes Gesicht, das die Spuren der Anstrengung und Krankheit nicht verleugnen konnte,<br />

zeigte einen freundlichen, ja sogar freudigen Ausdruck. Die Feierlichkeit und der tiefe Ernst seiner Worte<br />

verliehen ihm eine Kraft, der selbst seine Feinde nicht gänzlich widerstehen konnten. Freund und Feind<br />

waren voller Bewunderung. Manche waren überzeugt, daß ein göttlicher Einfluß ihn begleite; andere<br />

erklärten, wie die Pharisäer hinsichtlich Christi, er habe den Teufel.<br />

Am folgenden Tag wurde Luther aufgefordert, vor dem Reichstag zu erscheinen. Ein kaiserlicher<br />

Beamter sollte ihn in den Empfangssaal führen; nur mit Mühe erreichte er diesen Ort. Jeder Zugang war mit<br />

Schaulustigen verstopft, die den Mönch sehen wollten, der es gewagt hatte, der Autorität des Papstes zu<br />

widerstehen. Als Luther vor seine Richter treten wollte, sagte ein Feldherr, der Held mancher Schlacht,<br />

freundlich zu ihm: „Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, einen Stand zu tun, dergleichen ich<br />

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