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Der Grosse Konflikt von Ellen G. White

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

Es gibt einen Konflikt in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen nicht gegen Menschen. Der Konflikt richtet sich gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit die sich manifestieren sich in der natürlichen Sphäre. Der Grosse Konflikt öffnet die Augen auf die gegenwärtigen Realitäten wie den Eroberungen von religiösen und politischen imperialismus, der Aufstieg und Fall der Königreiche, Regierungen, Schlachten und die Revolutionen zu tun. Der Hartnäckig Feldzug von die Behörden gegen die Dissidenten begeisterten der Wunsch nach Frieden, Wahre Freiheit und Menschenrechte. Aber auch sie beinhalten Unterdrückung und Verfolgung seit sie haben die Wahrheit immer gehasst. Das ist einer Welt, in der die starken und reinen Prinzipien zugunsten einer Verehrung römischer und persischer traditionen verloren gegangen wären. Diese Verehrung ethischen Werte einer universalen weltbürgerlichen Elite definiert, die über ein Mosaik verschiedener Kulturen herrschen sollte.

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<strong>Der</strong> <strong>Grosse</strong> <strong>Konflikt</strong><br />

doch ein Angriff auf die Religion zugleich einen Angriff auf den Staat dar. Die Verfolgung des<br />

Religionsdeliktes war dem Mittelalter also eine Selbstverständlichkeit. Es ist weiter natürlich, daß die<br />

Inquisition sich der zeitgenössischen Mittel der Strafverfolgung bediente, und es muß auch darauf<br />

hingewiesen werden, daß ihr genau überliefertes Verfahren z.T. mit großem Ernst und juristischer<br />

Gewissenhaftigkeit durchgeführt wurde (so z.B. das gegen Hus). Nicht die Inquisition als solche, sondern<br />

die Auswüchse, zu denen diese Institution unter den verschiedensten politischen und soziologischen<br />

Einflüssen führte, könnten vom historischen Standpunkt aus kritisiert werden. Und selbst unter diesem<br />

Gesichtspunkt wird man nicht die Inquisition verdammen können, ohne das Mittelalter und die Renaissance<br />

überhaupt verurteilen zu müssen. Eine echte Beurteilung und vielleicht Verurteilung der Inquisition kann<br />

nicht auf historischer, sondern allein auf religionsphilosophischer Ebene erfolgen. Es geht um die Frage, ob<br />

die Kirche das Recht oder sogar die Pflicht hat, den irrenden Bruder um seiner Seligkeit und des Bestandes<br />

der heiligen Kirche willen notfalls mit Gewalt zu überzeugen. Kann der Rechtgläubige weiter so viel<br />

göttliche Erkenntnis und Erleuchtung beanspruchen, daß er die Autorität erhält, den ‚hartnäckigen<br />

Ketzer‘ aus der kirchlichen und menschlichen Gemeinschaft auszustoßen? Fordert die Liebe zu dem irrenden<br />

Mitchristen Tolerierung oder Züchtigung? So gesehen ist die Frage der Inquisition eine dauernd aktuelle<br />

Frage.“ (Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Bd.<br />

III, Tübingen, 1959, Sp. 774.775.)<br />

In Deutschland verschwand die Inquisition unmittelbar nach der<br />

Reformation. Spanien hob sie erst 1834 auf, Italien 1859, Frankreich 1772. 1542 wurde die Inquisition<br />

reorganisiert und erhielt den Namen Sacra Congregatio Romana (Heiliges Offizium). Als oberste Instanz in<br />

Glaubenssachen besteht die Inquisition noch heute. Über die Reinheit des katholischen Glaubens wacht sie<br />

als Kardinalskongregation des heiligen Offiziums (Congregatio sancti Officii).<br />

Es läßt sich heute ohne Übertreibung sagen, daß die Inquisition der größte Schandfleck ist, der auf der<br />

römischen Kirche lastet. Sie hat in hohem Maße dazu beigetragen, die Glaubwürdigkeit des Christentums<br />

zu untergraben. Noch im 19. Jahrhundert finden sich in der katholischen Presse positive Äußerungen über<br />

die Inquisition. Die Analecta Ecclesiastica, eine Zeitschrift, brachte 1895 den Abdruck eines<br />

Inquisitionsurteils vom 28.2.1484,dem sich ein überschwengliches Loblied auf die heilsame Einrichtung der<br />

Ketzerverbrennungen aus der Feder eines Kapuzinerpaters anschloß: „O ihr gesegneten Flammen der<br />

Scheiterhaufen, durch welche durch die Beseitigung ganz weniger und äußerst verworfener Menschen<br />

Hunderte und aber Hunderte <strong>von</strong> Seelen aus dem Rachen des Irrtums und der ewigen Verdammnis<br />

herausgerissen wurden!“<br />

<strong>Der</strong> spanische Großinquisitor Torquemada (1420-1498) und der Inquisitor de Epila, unter denen<br />

Hunderte <strong>von</strong> Christen hingerichtet wurden, genießen heute hohe und höchste Verehrung in der katholischen<br />

Kirche. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein gibt es Urteile <strong>von</strong> katholischer Seite, die die<br />

Maßnahmen der Inquisition verteidigen, ja sie sogar für förderungswürdig halten. Zwar haben sich die<br />

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