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Bildhauer der Homepage

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130 KAPITEL 36. CHRISTIAN DANIEL RAUCH<br />

• Marmorstatuen von Bülow, Scharnhorst und Blücher<br />

neben Schinkels Neuer Wache in Berlin, 1819.<br />

• Lebensgroße Goethebüste, 1820, Marmor, Goethe-<br />

Museum Düsseldorf<br />

• Marmorbüste Carl Friedrich Zelters (1758–1832),<br />

Berlin, Sing-Akademie, 1825<br />

• Denkmal August Hermann Francke für Halle/Saale,<br />

1825–1829<br />

• Denkmal für Friedrich von Kleist für Merseburg,<br />

1825/26<br />

• Goethe im Hausrock, Statuette, 1828.<br />

• Als Medailleur modellierte Rauch die Medaille<br />

Brandts von Alexan<strong>der</strong> von Humboldt 1828. Die<br />

Berliner Medailleure Gottlieb Goetze, Christoph<br />

Carl Pfeuffer und Johann Karl Fischer erhielten von<br />

Rauch Kopien seiner Werke auf ihren Medaillen. [4]<br />

• Bronzestatuen <strong>der</strong> polnischen Fürsten Mieczyslaw<br />

und Boleslaw für den Posener Dom, 1841<br />

• Arbeiten für die Walhalla: Büsten von Raphael<br />

Mengs (1808), Hans Sachs, van Dyck, Admiral<br />

Tromp, Martin Schön (1813), Sny<strong>der</strong>s (1814), Blücher<br />

(1817), Graf Diebitsch-Sabalkansky (1830),<br />

Scharnhorst (1831), Dürer (1837) und 6 Victorien<br />

(zwei sitzend, vier stehend)<br />

• Denkmal für König Max I. Joseph, Erzguss von<br />

Johann Baptist Stiglmaier, München<br />

• Dürer-Standbild in Nürnberg (1830/1840), Erzguss<br />

von J. D. Burgschmiet<br />

• Standbild Gneisenaus an seinem Mausoleum im<br />

Sommerschenburg (1835 - 1841) [5]<br />

• Marmorstatue Kranzwerfende Viktoria (1838–45),<br />

aus dem Berliner Stadtschloss - jetzt Alte Nationalgalerie<br />

(Berlin)<br />

• Grabmal für Königin Frie<strong>der</strong>ike von Hannover im<br />

Welfenmausoleum, [6] um 1842<br />

• Grabmal für König Ernst August von Hannover im<br />

Welfenmausoleum [7]<br />

• Modell für Dürer-Denkmal in Nürnberg, vor 1849,<br />

von Jakob Daniel Burgschmiet 1849 in Bronze gegossen.<br />

• Sarkophagfigur Friedrich Wilhelms III. Berlin, 1846.<br />

• Reiterstandbild König Friedrich II. von Preußen auf<br />

<strong>der</strong> Straße Unter den Linden in Berlin 1851<br />

• Bronzestatue Albrecht Thaer 1859, Lichthalle<br />

im Hauptgebäude <strong>der</strong> Landwirtschaftlich-<br />

Gärtnerischen Fakultät, Berlin, Invalidenstr.<br />

42<br />

• Statue Immanuel Kant für Königsberg 1864 von<br />

Hermann Gladenbeck gegossen, 1945 verschollen,<br />

als Nachguss 1992 wie<strong>der</strong> aufgestellt<br />

• Moses, gestützt von Aaron und Hur, im Gebet für<br />

sein Volk im Kampf gegen die Amalekiter (Entwurf),<br />

Marmorgruppe an <strong>der</strong> Friedenskirche in Potsdam<br />

• Zwei Bronzehirsche für das Jagdschloss Platte bei<br />

Wiesbaden<br />

36.6 Rauch in Arolsen<br />

In Arolsen befinden sich das Christian-Daniel-Rauch-<br />

Museum und die Rauch-Gedenkstätte.<br />

Eine frühere museale Erinnerungsstätte für Christian Daniel<br />

Rauch befand sich bis zu ihrer Zerstörung während<br />

des Zweiten Weltkrieges in Berlin. Das heutige, im Oktober<br />

2002 eröffnete Christian-Daniel-Rauch-Museum<br />

ist eine Zweigstelle des Museums in Bad Arolsen. Als<br />

Dauerleihgabe <strong>der</strong> Alten Nationalgalerie Berlin ist eine<br />

Auswahl von Skulpturen Rauchs und seiner Zeitgenossen<br />

zu sehen. In <strong>der</strong> Rauch-Gedenkstätte im Geburtshaus<br />

des Künstlers werden vornehmlich Erinnerungsstücke<br />

gezeigt. [8]<br />

36.6.1 Rauchstiftung<br />

Das Geburtshaus des <strong>Bildhauer</strong>s kam nach dem Tod<br />

seiner Mutter im Jahre 1810 in den Besitz von <strong>der</strong>en<br />

Schwester, weil Rauch auf sein Erbe verzichtet hatte.<br />

Durch sie wurde das Haus an ihren Schwiegersohn weitervererbt.<br />

Nach dessen Tod 1856 erwarb die Stadt Arolsen<br />

das Grundstück mit den beiden Gebäuden für 1204<br />

Taler. Man wollte eine Unterkunft für alte und mittellose<br />

Menschen schaffen. Der Künstler war darüber so erfreut,<br />

dass er für dieses Altenheim einen größeren Geldbetrag<br />

spendete. Dieser Betrag bildete den Grundstock<br />

zum Vermögen <strong>der</strong> Rauchstiftung. Es vergingen weitere<br />

drei Jahre bis zur Verwirklichung <strong>der</strong> Idee. Im Jahr 1950<br />

wurde die Stiftung aufgelöst, da die Einkünfte zur Fortführung<br />

<strong>der</strong> Anstalt nicht mehr ausreichten.<br />

36.6.2 Rauch-Gedenkstätte (Geburtshaus)<br />

Die Rauch-Gedenkstätte befindet sich im Geburtshaus<br />

von Christian Daniel Rauch (Rauchstraße 6). Die Besucher<br />

sollen einen Einblick in die Wohnkultur des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

und Informationen über die Familie Rauch bekommen.<br />

Hier kann man den Stammbaum Christian Daniel Rauchs<br />

betrachten sowie eine auf lateinisch geschriebene Urkunde<br />

mit einem Originalsiegel des Königs Friedrich Wilhelm<br />

IV. und viele an<strong>der</strong>e Gegenstände und Büsten aus

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