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Bildhauer der Homepage

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Kapitel 46<br />

Constantin Starck<br />

Constantin Starck, auch Konstantin Starck, (18.<br />

Februar jul. / 2. März 1866 greg. in Riga [1] ; † 11. September<br />

1939 in Berlin [1] o<strong>der</strong> 22. August 1939 [2] ; vollständiger<br />

Name Karl Constantin Starck) war ein baltendeutscher<br />

<strong>Bildhauer</strong> und Medailleur.<br />

46.1 Leben<br />

Starck studierte von 1885 bis 1887 an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Kunstakademie (bei Nikolai von Gruenewaldt und Karl<br />

Donndorf) und von 1887 bis 1891 an <strong>der</strong> Berliner Kunstakademie<br />

(bei Albert Wolff, Fritz Schaper und Ernst<br />

Herter), wo er anschließend bis 1898 Meisterschüler bei<br />

Reinhold Begas war.<br />

Auf <strong>der</strong> Großen Berliner Kunstausstellung 1904 wurde er<br />

mit einer Kleinen Goldmedaille ausgezeichnet.<br />

1908 wurde Starck zum Mitglied <strong>der</strong> Preußischen Akademie<br />

<strong>der</strong> Künste berufen, ab 1923 war er Senator <strong>der</strong><br />

Akademie.<br />

Bis 1910 lehrte Starck an <strong>der</strong> Unterrichtsanstalt des<br />

Kunstgewerbemuseums Berlin.<br />

Der Maler Johannes Starck (* 1862) war sein Bru<strong>der</strong>, die<br />

Malerin und Textildesignerin Helene Starck (* 1902) war<br />

seine Tochter.<br />

46.2 Werk<br />

Viele Arbeiten von Constantin Starck finden sich als<br />

Kunst im öffentlichen Raum. Bekannt sind unter an<strong>der</strong>em:<br />

• um 1910: Figurengruppe Lyrik am Stadttheater Posen<br />

• 1912: Kin<strong>der</strong>brunnen am Barbarossaplatz in Berlin-<br />

Schöneberg (im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1989<br />

durch den <strong>Bildhauer</strong> Heinz Spilker neu errichtet) [3]<br />

• 1926–1927: Brunnenfigur am Barbarossabrunnen in<br />

Berlin-Reinickendorf, Olwenplatz [4]<br />

• 1928: Flötenspieler und Daphne (Mädchen mit<br />

Olean<strong>der</strong>zweig) im Botanischen Garten in Berlin-<br />

Dahlem [5][6][7]<br />

• Flötenspieler im Joachimsthalschen Gymnasium in<br />

Berlin-Wilmersdorf [8]<br />

• 1930: Tennisspielerin in Hannover (Geschenk <strong>der</strong><br />

Fritz-Behrens-Stiftung an die Stadt Hannover, 1935<br />

auf dem Gelände des Deutschen Tennis Vereins<br />

Hannover aufgestellt [9] )<br />

• 1935: Golfspielerin in Hannover (von <strong>der</strong> Fritz-<br />

Behrens-Stiftung finanziert und 1959 im Stadtpark<br />

aufgestellt [9] )<br />

• Figur am Kin<strong>der</strong>brunnen in Berlin-Schöneberg<br />

• Tennisspielerin in Hannover<br />

• Golfspielerin im Stadtpark von Hannover<br />

• Floetenspieler im Foyer des Gebäudes in <strong>der</strong> Bundesallee<br />

1-12 in Berlin-Wilmersdorf<br />

46.3 Literatur<br />

• Starck, Constantin. In: Ulrich Thieme, Felix Becker<br />

u. a.: Allgemeines Lexikon <strong>der</strong> Bildenden Künstler<br />

von <strong>der</strong> Antike bis zur Gegenwart. Band 31, E. A.<br />

Seemann, Leipzig 1937, S. 478.<br />

• Starck, Constantin. In: Hans Vollmer: Allgemeines<br />

Lexikon <strong>der</strong> bildenden Künstler des XX. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

Band 4. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 343.<br />

• Starck, Constantin. In: L. Forrer: Biographical Dictionary<br />

of Medallists. Spink & Son Ltd., London<br />

1904–1930.<br />

• Band 5 (1912), S. 666 f.<br />

• Band 8 (1930), S. 220.<br />

• Ludwig Zerull: Karl Constantin Starck. In: Kunst ohne<br />

Dach. Skulpturen und Objekte im Stadtbild Hannovers.<br />

Edition Libri Artis Schäfer, Hannover 1992,<br />

ISBN 3-88746-278-5, S. 56.<br />

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