Die Liebe höret-verlag

Ursina
Konrad
Ursina
Konrad
Ursina
Konrad
Ursina
Konrad
Ursina
Konrad
Ursina
Konrad
Ursina
Die Liebe höret nimmer auf
11. Veilchen und Rosen
Ursina mit einem blauen Auge, Konrad beim Essen.
Und? Pause. Du siehst doch, dass ich ein blaues Auge
habe. Das siehst du doch? Und dass Thomas nicht hier
ist, das siehst du doch auch?
Das sehe ich, ja.
Und willst du nichts fragen? Willst du nicht wissen,
was los ist? Wieso Thomas nicht da ist?
Wo ist er denn?
Weg ist er. Ich habe ihn rausgeschmissen. Wir sind
wieder zu zweien. Freust du dich denn nicht?
Thomas ist weg?
Und kommt nicht wieder. Wieso sagst du nichts?
Was soll ich sagen?
Freust du dich denn gar nicht? Konrad, wir sind doch
verheiratet. Das geht doch nicht, dass immer noch ein
anderer Mann da ist.
Vielleicht hast du recht.
Bitte versteh mich nicht falsch. Aber, nein was sage ich
da? So ist es gar nicht. Das stimmt alles gar nicht. Ich
liebe dich, ich liebe dich immer noch, und es kann
immer noch alles gut werden. Es ist diese Wohnung.
Wir müssen hier raus. Sofort. Diese Wohnung ist nicht
zum aushalten. Alles so klein und eng und immer
dreckig.
Wieso putzt du die Wohnung nicht? Ich begreife das
nicht. Du hast doch Zeit, die Wohnung zu putzen?
Konrad, bitte hör mir zu. Wir wollten doch immer eine
eigene Villa haben. Eine Villa mit einem grossen
Garten und vielen Zimmern und einem grossen Balkon.
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